KALIUM METALLICUM
Prüfung unter der Leitung von Otmar Neuhöfer
Vorbereitung: Milchzucker einen Tag vorher auf Trockner, hat 6 Molküle Wasser, d. h. es reagiert normal sofort. Kalium in Benzin A eingelegt (Niedrig siedende Kohlenwasserstoffe). Verreibeschale vorher mit Milchzucker eingerieben, um die Poren dicht zu machen. Schutzbrille, Löschsand.
Vorgang: Ein kleines Teil Kalium rausgeholt, rundherum Oxidschicht, wenn angerieben, hell; hinter Glaswand verrieben. Beim Verreiben ein Funken kurz auflodernd in Schale; brennt sich richtig in Schale rein.
Prüferin 1: wollte das Papier saubermachen, da erst entzündet und Finger verbrannt. Schweiß am ganzen Körper.
Verreibung ist zäh, wie die ganze Vorbereitung. Außergewöhnlich: Hat lange gebraucht, um sich zu entzünden. Gefühl: Man müsste kräftig reiben.
Prüfer 2: Nase läuft.
Knacken bei der Verreibung, erinnert an Fehlzündung von Plättchen in Pistole, oder wenn elektrischer Funken überspringt. Verblüffend, eine nicht erwartete Reaktion, alle Leute haben gesagt, das knallt sofort, aber erst dann geknallt, als man nicht damit gerechnet hat. Und das Zähe, Du kannst verreiben und es passiert nichts, und dass trotz allem es nicht sofort gebrannt hat, das wird keiner glauben. Der ganze Aufwand, den man mit anderen Verfahren getrieben hätte, wäre es nicht wert gewesen. Alle Leute gesagt, du spinnst, aber es hat sich nie jemand Gedanken gemacht, wie Kalium mit Zucker reagiert. Geht mit Zucker Reaktion ein und verändert ihn, hat dann nichts mehr mit Zucker zu tun.
Schwarzer Rückstand im Milchzucker, reingebrannt.
Finger tut nicht mehr weh, ist nichts übriggeblieben.
Prüferin 1: Metallischer Geschmack, Zungenbrennen – das Gefühl des Laugengeschmacks, seifig. Kämpft schon seit 10 Jahren um anderen Raum, bei der Verreibung ruft Chef an und sagt, sie bekommt ihn. Vom Unterkiefer bis zum Ohr wie gelähmt, das Ohr wird gespürt, vom Ohr hintenrum zum Auge linker Seite. Gefühl im Gesicht wie verätzt, es brennt, will es mit Wasser abwaschen.
Prüfer 2: Schweiß, zuerst am Kopf, dann am ganzen Oberkörper. Nach Zigarette leichtes Übelkeitsgefühl. Schwach, ausgelaugt. In der Mitte der rechten Wade pulsierender Schmerz. Herzklopfen (beide), später für einen kurzen Moment Stiche am Herzen. Benommenes Gefühl (beide). Gefühl, ich kann dem Gespräch schlecht folgen.
Bei späterer Verreibung zur C3: Schweißausbruch zieht sich durch, teils am ganzen Körper, das Knacken hört man dauernd, leicht gereizt (ist üblich). Nach Verreibung Herzstiche, kurz.
Prüferin 1
Gedanken am Tag der Herstellung 04.03.1999 (schreibt 03.03.1999)
Beerdigung von V.... Gedanken, die mich so ohnmächtig werden lassen und weinen ... Was ist das für ein Leben? Was ist Leben? Du rackerst Dich ab und hoffst auf was ganz Tolles ... und eh du dich umsiehst, ist alles vorbei. Auf was hoffen wir im Leben? Wann passiert denn eigentlich das Große, Tolle usw., auf das wir warten? Kommt es nie oder verpassen wir es so leicht?
Für mich stand das Ganze im Zusammenhang mit der Kalium-Verreibung.
Hier haben wir auch auf was "Tolles (?)" gewartet und es ist eigentlich nichts Großes passiert; vor allen Dingen nicht zu dem erwarteten Zeitpunkt.
Vielleicht sollte ich weniger auf was Großes (?), Sonderbares (?), Eigenartiges (?) Symptom warten, vielleicht liegt in dieser Gesamtheit eine große Erkenntnis für das Mittel.
Es kommt alles zu dem Zeitpunkt, der für die Situation richtig ist, und man kann es dann auch sehen. Oder ich warte immer auf den großen Knall, der dann nicht mal erfolgt und bald ist mein Leben vorbei. "War das alles?"
Tage vor dem abgemachten Termin der Verreibung beschäftigte ich mich mit allen möglichen Sicherheitsmaßnahmen, damit Olli ("ich bin ja versichert") nichts passiert. Es lag für mich sehr viel Spannung in der Luft: "Wie wird die Explosion sein? Hoffentlich fängt nichts Feuer" usw. Die Akademiker ließen mir mit den Horrormeldungen (laut Lehrbuch) auch keine große Entspannung. In mir stärkte sich dabei: "Jetzt will ich's wissen?" Und konnte dann so einfach hinter dem Abzug mit zitternden Knien an die Arbeit gehen.
Die Verreibung brachte mir ein riesiges Glücksgefühl: Eine Macht bezwungen zu haben, die leicht jeder angeht oder schafft. Ein Gefühl der Stärke bis hin zu Übermut machte sich breit. Das wird das neue Mittel für unser Zeitalter, so konnte ich es spüren.
"Ich habe es geschafft. Ich bin eine Hürde gegangen, die mir viel Angst gemacht hat."
In den nächsten Tagen und Wochen begann eine große innere Unruhe. An allen Ecken wollte ich gleichzeitig sein, spürte jedoch immer deutlicher, dass meine Energiereserven deutlich abnahmen. Zwischenzeitlich zog ich auf einem Seminar auch die Tarotkarte "Kali", und alle Teilnehmerinnen bedauerten mich um meine Karte (sie gilt als schlecht und Schicksalsschlag). Ich freute mich jedoch riesig, da ich das Gefühl hatte, dass nur eine außerordentliche Kraft mir aus meinem "Karussell" (seit 10 Jahren) helfen kann. – Endlich
Am 08.04.99 nahm ich Kali-met. C200, direkt danach:
Schweiß am ganzen Körper, heiß und stinkend.
Speichelfluss vermehrt, Schlucken vermehrt.
Zementplomben im Mund fühlen sich ganz rau an und stören meine Zunge bei normaler Bewegung.
Gefühl von Sprache ganz langsam, wie mit dicker Zunge.
Wortfindungsstörungen, Worte entfallen mir während des Satzes.
Dumpfer Kopfschmerz, der mich wie auf Watte gehen lässt.
Abends: Unruhig, weiß nicht, was ich tun soll, will Aktivität, kann aber bei nichts verweilen.
Ruhelosigkeit der Beine (hatte ich früher mal).
Trinke ½ Liter Schnaps, um ihn dann voller Widerwillen gegen mich selbst zu erbrechen.
Am nächsten Tag bin ich müde und k. o. und habe Kopfschmerz (nicht wie sonst nach Alkohol).
Gefühl von beginnender Erkältung: Schnupfen, fahle-grünliche Gesichtsfarbe, Gliederschmerzen.
Extremes Kältegefühl am ganzen Körper.
Verlangen nach Ruhe, hinlegen mit geschlossenen Augen.
Verlangen nach süß, Schokolade.
Mein Körper ist ganz schwer.
09.04.99
Das linke Augenlid fällt immer zu.
Müdigkeit, Schwäche, jeder Schritt fällt schwer.
Plötzlich einsetzender Schnupfen: wässrig, wundmachend, für 4 Stunden, dann plötzlich wieder weg.
Die Zunge brennt, an der Spitze sind kleine Bläschen.
Angst, Tollwut zu haben.
Angst, an Pest zu erkranken.
Angst, an einer unheilbaren Krankheit zu leiden, die ich mir durch Unwissenheit in der Praxis aufgefangen habe.
Gedanken sind nicht zu sammeln, Ruhelosigkeit. Sie kommen und gehen und springen von einem Thema zum nächsten; ich kann es nicht aufhalten, das macht mich wahnsinnig.
Die Buchstaben verschwimmen beim Lesen, kann nicht klar sehen.
Gefühl von Körper ist eine Hülle, innen leer – keine Gefühle für innere Teile von mir.
10.-11.04.99
Die Schwäche zwingt mich zum Liegen; jeder Schritt erfordert eine große Anstrengung.
Gefühl von: Wenn sich nichts ändert, sterbe ich. Das ist mir egal, so will ich nicht mehr leben.
Geschwüre in der Nase vorne und im linken Gehörgang und der Ohrmuschel.
Menses: Stinkend wie Lochien. Dunkel, leichte Schmerzen im Unterleib.
(Die Prüferin hat dann, nachdem wir telefoniert haben, auf meinen Rat hin, die Prüfung versucht zu antidotieren, hat das Ganze dann abgebrochen.)
Prüfer 2, 38 Jahre
Samstag, 3.April
18h: Mitteleinnahme C30
23h: Mitteleinnahme C30. Danach ins Bett und noch eine halbe Stunde gelesen.
Bis 1h gut geschlafen, danach sehr ruhelose Nacht, leichter Schlaf, viel geträumt, aber nichts behalten. Unruhiger Schlaf vielleicht wegen dem gestrigen Kaffeekonsum oder einer Art Erwartungsspannung, was ich wohl träumen würde.
Traum: Verschwommene Erinnerung an einen Elektroherd, ich sollte, glaube ich, was kochen, aber der Elektroherd wurde nur langsam warm.
(SV: Da war noch jemand anderes dabei, es war nicht mein Wille.)
Sonntag, 4.April
Bedecktes Wetter, feucht, etwas Regen, aber kalt am späten Nachmittag Auflockerung und etwas Sonne.
Um 8h aufgestanden. Nach dem Stuhlgang leicht brennendes, scharfes Gefühl am Hintern, so als hätte ich gestern scharf gegessen (obwohl es nicht so war).
Um 9h Mitteleinnahme.
Um 13h 30 Mittagessen, danach über 1 Stunde Mittagsschlaf, vielleicht wegen zu wenig Schlaf nachts und zu vielem Essen.
Um 16h 30 Mitteleinnahme.
Um 23h 30 Mitteleinnahme. Dann so um 24h ins Bett. Wieder so um 1h aufgewacht, wieder sehr leichter Schlaf, aber etwas ruhiger als gestern.
Sehr viel geträumt, aber nur behalten, dass es darum ging, ob ich einen Job bekomme oder nicht, in den verschiedensten Variationen.
(SV: Ich erinnere mich nur noch an einen Typ mit vielen Blättern an einem Tisch. Es ging nur darum: Kriege ich den Job oder kriege ich ihn nicht? Merkwürdig daran ist die Wortwahl: Normalerweise würde ich einen Job suchen! Dein Gefühl im Traum? Genervt. Weil das eine Situation war, auf die ich keinen Einfluss hatte. Es lag nicht in meiner Entscheidungsgewalt. Der Prüfer redet langsamer als gewohnt.)
Montag, 5. April
Wechselnd wolkig, gegen Nachmittag mehr Sonne, feuchtwarm. Um 8.15h aufgestanden.
An rechter Wange genau in der Mitte einen Pickel entdeckt, rötlich gefärbt, so groß wie eine Kugelschreiberspitze, tut nicht weh, sieht etwas ausgetrocknet aus, neben einem kleinen braunen Pigmentflecken, am Arm anders, da scheint der Pickel unter der Haut zu sein, scheint die Haut nach außen zu stülpen.
Um 9h 30 an Computer und am Übersetzen. Müdigkeit, Augen wollen mir zufallen. Überlege, ob ich nicht zuerst einen Waldlauf machen sollte.
Um 10h gegähnt, glaube, ich sollte an die frische Luft, fahre um 10.50h zum Waldlauf, um 11.35h Beginn. Gefühl, ich laufe schwerfälliger als sonst, brauche auch für die Strecke 5 Minuten mehr als sonst. (Bekannt, vor allem, wenn ich tags zuvor viel gegessen habe, bin bestimmt 1 kg schwerer als normal gewesen.) Nach Duschen fit, nicht mehr müde.
Um 13h Mittagessen, danach Mittagsschlaf. Nach dem Schlaf, so gegen 14h gewaltige Pupse, laut knallend. Gefühl, Pickel wird größer.
Voller Energie, keine Müdigkeit mehr, richtig Lust, am PC weiter zu übersetzen.
Um 15.15h grünen Tee getrunken, Gefühl, als wollte Schweiß ausbrechen, v.a. an Stirn und Nase, was danach aber direkt verging. Danach leichter Schwindel mit Druck rechts und links der Nasenwurzel von innen nach außen.
Um 15.40h zunehmende Müdigkeit, gepaart mit leichtem Schwindel. Lust, Zigarette zu rauchen, auch getan. Druck an der Stirn von innen nach außen.
Um 16.15h leichtes, kurzdauerndes Übelkeitsgefühl. Augen etwas heiß, Gefühl, als wenn ich eine Erkältung bekomme. Hungergefühl, Magen knurrt, kurz danach verschwunden. Immer noch Stirndruck, schwere Glieder, wie vor Grippe.
Um 17h wieder Hungergefühl, glaube, ich muss noch eine Zigarette rauchen. Leicht duselig im Kopf, leichter Schwindel. Beim Aufstehen vom Stuhl Gefühl, als würde das Blut in den Kopf, v.a. ins Gesicht schießen und dann Gefühl von Klopfen oder Pochen in den Gefäßen des Kopfes, v.a. in den Schläfengefäßen.
17.15h: Zwischendurch alles weg.
17.25h: Kurzer, stechender Schmerz im unteren linken Rückenbereich, Lumbosakralgegend, lässt mich für 2 Sekunden den Atem anhalten.
Beim Rauchen die Temporalgefäße klopfen gespürt, wie angeschwollen.
18h 30: Nach Rauchen von 2 Zigaretten und Unterhaltung mit Supervisor eiskalte Hände. (Bekannt, nach vielem Rauchen)
19h: Muss Heizung anmachen, ist aber wirklich kalt im Raum, vielleicht so 12-15°C. Beim Aufstehen wieder Gefühl, als würde Blut ins Gesicht drücken.
19h 30: Hände wieder warm.
20.15h: Abendessen, Lachsbrötchen mit Ei und Zwiebel, danach Tatort geguckt, dabei starke Müdigkeit.
21h: Lust auf Schokolade, zuviel gegessen, richtige Gier.
22.45h: Ins Bett, noch etwas lesen. Voller Panz, zuviel gefressen, wie gestern.
Wieder sehr leichter Schlaf. Irgendwas von Negern, bzw. von Farbigen geträumt und von Arbeit. Dann meint eine Frau, es könnte auch besser klappen mit dem Sex, sie hat Sex mit einem Farbigen gehabt.
Stehe auf und trinke was. Bemerke, dass der Mond ins Zimmer scheint. Nein, ist Quatsch, ist nur Straßenlaterne, außerdem alles bedeckt.
Traum: Fest auf Bauernhof in Umgebung von Soest. Ich reise aus dem Saarland an, werde mit Hallo begrüßt, treffe ein paar alte Bekannte, auch Andrea, es gibt gutes Essen und Trinken. Will mir den Hof anschauen, gerate in die hintersten Winkel, einmal gehe ich über eine total baufällige Treppe aus Holz, sie biegt sich durch, man soll da wohl auch nicht drübergehen, ist gesperrt, aber sie hält. Es ist ein Treffen der Landwirte. Gerate dann in einen Ecken, in den ich wohl besser nicht geraten sollte, sieht aus wie eine geheime Wohnung, Leute kommen, ich gucke, dass ich wegkomme, höre Stimmen und habe das Gefühl, es ist besser, wenn mich da keiner sieht, sehe ein Zimmer, in dem Wäsche aufgehangen ist. Gerate in Ecken mit Schutt, sieht ziemlich verwahrlost aus und reine Mauern ohne Verputz. Gefühl, da ist manchmal Sackgasse, finde aber immer einen Weg raus. Mache Tür auf, da ist ein Raum, in dem mehrere Bekannte sitzen, auch Andrea. Flirte etwas mit ihr. Dann behaupte ich, im Saarland wäre es wärmer als in den übrigen Gegenden, deswegen würde dort eher was wachsen. Der eine behauptet, das Saarland sei kälter, ich gehe nicht weiter drauf ein. Wir trinken, glaube ich Sekt, viele Leute sind da. Entdecke plötzlich Susanne, die Frau von einem ehemaligen Bekannten, sie ist mit zwei Kindern da. Sie ist ziemlich überrascht, mich zu sehen, aber ich glaube, alle wissen, dass ich nicht mehr in Soest wohne. Sie sagt, dass wir uns ja gleich nach der Tagung treffen und etwas reden können. Ich beuge mich etwas aus dem Fenster, sie steht da draußen, vor mir ist ein Kind von ihr im Sandkasten, ich frage, na wie geht es denn dem Kleinen? Das Kind sagt: Der Kleinen geht es gut. Im anderen Raum flirte ich wieder mit Andrea, unterhalte mich mit ihr und frage sie, ob sie die Stadt schon kennt (ist auf einmal nicht mehr Soest), wir könnten sie uns ja gemeinsam angucken. Als ich gekommen bin, war sie die erste Person, der ich begegnet bin, bin mit neuem Auto vorbei und habe gehupt, dachte noch, na ja, ob sie mich mit dem neuen Auto erkennt, aber indem ich vorbeifahre, sehe ich ein Lächeln des Erkennens, man hat ihr angesehen, dass sie freudig überrascht war. Halte nachher ständig Ausschau nach ihr. Auf dem Fest ging es aber auch um Homöopathie. Ein älterer Mann, der gar nicht so ausgesehen hat, als würde er Homöopathie machen, mit Glatze, erinnert mich etwas an meinen Opa, erzählte etwas darüber.
Kommentar: Gefühl, dass ein Thema des Traumes Andrea war. Sie wollte mal mit mir was anfangen, da wollte ich nicht, unter anderem wegen ihrer Familie, keine Lust gehabt, mit ihrer Familie (sie hat noch zwei Schwestern und zwei Brüder, einen Alkoholiker als Vater, der ständig dasselbe redet, den man kaum loswird, und eine ziemlich dominante, meistens griesgrämige Mutter) zusammen zu sein, waren zwar alle recht nett, arbeitswütig, aber man wurde sie nicht mehr los. War das Jahr, wo ich auf Bauernhof gearbeitet und alleine gewohnt habe, da öfter mit Andrea etwas unternommen. Als ich dann endlich wollte, wollte sie nicht. War dann ziemlich enttäuscht, so das Gefühl, jetzt willst du, und dann klappt es doch nicht.
Ein anderes Thema ist wohl die Sackgasse, versperrter Weg, aber ich finde den Weg raus. Auch ein unterschwelliges Gefühl der Bedrohung.
Sonderbar: Zimmer, wo Wäsche aufgehängt ist und die Geschichte mit dem/der Kleinen. (SV: Ich war nur überrascht, dass es eine Sie war. Wie kann man sich so täuschen?) Und auch die Baufälligkeit.
Muss über den Traum nachdenken, gehe um 5h auf den Balkon und rauche Zigarette.
Leichtes Sodbrennen, muss nachher ständig aufstoßen, vielleicht von zuviel Schoko. Sehe, dass der Mond trotzdem reinscheinen könnte.
Traum: War mit einer Bekannten zu einer Homöopathietagung gereist und wir übernachteten im Hotel. Das Hotel war in den Fels reingehauen, wie auf den Kanaren. Wir hatten ein Zimmer mit der Endnummer 225. Vom Hotel hatte man es nicht weit bis zur Tagung. Viele Tagungsteilnehmer waren im Hotel. Das Seminar sollte über drei Tage gehen. Am zweiten Tag sollte das Seminar erst um 12h anfangen. Viele Teilnehmer machten aus dem Frühstück so etwas wie eine Fete, tranken schon zum Frühstück Bier. Wir waren mittendrin. Um viertel vor zwölf stellte ich erschrocken fest, dass es Zeit war, zu gehen. Meine Bekannte wusste zuerst nicht, was sie anziehen sollte, zog aber dann eine Hose an und die Weste um die Taille gewickelt. Manche Tagungsteilnehmer blieben einfach da. Weiß dann noch, dass wir Schwierigkeiten hatten, aus dem Hotel rauszufinden. Auf dem Weg nach unten bemerkte ich, dass ich die Unterlagen vergessen hatte. Wollte in unser Zimmer, fand es aber nicht, obwohl ich wohl im richtigen Stock war. Kam immer in irgendwelchen Sälen raus, Frühstückssäle usw., wo auch einige Teilnehmer saßen und feierten. Fragte den Service, wo das Zimmer wäre, zeigte sogar den Schlüssel, die sagten, da und da, aber ich fand es einfach nicht. Wollte dann runter zur Bekannten, um die zu fragen, auf dem Weg nach unten begegneten mir Farbige, die einen bedrohlichen Eindruck machten. Sie wollten das Hotel übernehmen, einige wollten mich wohl festnehmen. Flüchtete wieder nach oben. Traf meine Bekannte, wir sagten uns, irgendwie müssen wir hier raus, fanden aber nicht so richtig einen Weg raus. Dann weiß ich noch, dass man mit einer Rutschbahn fahren musste, die in einen Swimmingpool mündete, der durch eine Trennwand und ein kleines Loch von der Rutschbahn getrennt war. Wir ließen vorher einen Gegenstand zur Probe rutschen, ich bin dann gerutscht und wunderte mich, dass die Bahn so schnell war. Um nicht im Swimmingpool durch das kleine Loch hindurch zu landen, musste man selbst kräftig bremsen. Habe dann die Bekannte aus den Augen verloren, nahm an, dass sie sich nicht traute, zu rutschen. Und überall waren die Farbigen, die die Weißen aus dem Hotel vertrieben. Weiß dann nur noch, dass ich von außen am Hotel hochguckte und oben, auf den letzten 2 Etagen, wo unser Zimmer lag, viele Farbige tanzen sah. Dann musste ich noch mal ins Hotel rein, wohl, um die Bekannte zu holen. An Weiteres keine Erinnerung, Wecker hat geklingelt. Doch, einmal sah ich das Gesicht meiner Bekannten in Großaufnahme vor mir, die geschminkten Lippen und die Augen, die einen unsicheren Eindruck machten.
Wachte aus allen Träumen schwitzend auf.
(SV: Der Prüfer träumt normalerweise öfters von Festen und davon, alte Bekannte zu treffen. Doch scheinen diese Traumthemen während der Prüfung gehäuft aufzutreten.)
Dienstag, 6. April
Wechselnd wolkig, überwiegend Sonnenschein, feuchtwarm, am späten Nachmittag Gewitter.
Um 7.15h aufgestanden, noch ziemlich müde. Um 7.45h Vater ins Krankenhaus gefahren, dann dort über eine Stunde gelesen. Anschließend noch zur Kasse gefahren und dann zum Friseur. Keine besonderen Vorkommnisse, Pickel unverändert, sonst keine Beschwerden.
Gefühl beim Gehen, dass ich jeden Augenblick einen Schweißausbruch bekomme, leichtes Schwitzen an Stirn und Nase. Auch beim Friseur leichtes Schwitzen
Ansonsten hohe Energie. Alte Bekannte getroffen, für übernächsten Samstag verabredet.
13h Mittagessen, danach kurzer Mittagsschlaf, wieder laut knallende Pupse.
Telefongespräch, meiner Bekannten und mir fällt auf, dass ich langsamer rede, sie fragt mich, ob ich müde wäre, bin aber nicht müde.
15h: Knallende Pupse, danach um 15h 30 Stuhlgang, vielleicht vom Essen, Kohlrabi und Putenfleisch.
16.15h: Schon wieder so ein knallender Pups.
16h 30: Nach Pinkeln leichtes Schwindelgefühl.
16.45h: Grünen Tee getrunken, dasselbe wie gestern, Gefühl, als sollte Schweiß ausbrechen. Leichter Druck von innen nach außen an Stirn.
17.15h: Gewitter, kein besonderes Gefühl dazu, im Gegenteil ärgere mich, dass ich PC ausschalten muss. Denke im Augenblick nur, die armen Leute, die jetzt draußen sind, werden total nass, das kann für manche unangenehm sein. Leichter punktförmiger Druck ein paar Sekunden an linker Stirnseite.
18h: Beim Aufstehen vom Stuhl wieder das Gefühl von Blut im Gesicht, v.a. an Stirn.
20h: Beim Brotmachen in Finger geschnitten.
Um 22h 30 ins Bett, will noch etwas lesen. Vorher noch Lust auf Schokolade gehabt, nicht so viel wie gestern, danach Salzstangen gegessen (um 21h 30).
Traum: Bin auf einem Fest, verabschiede mich von Kumpels, Stan, Maxwell, und Saarbrücker, also Kutzhofer und Saarbrücker. Die müssen aufs nächste Fest, bin gespannt, wer mehr verträgt. Einer übernachtet im Wohnwagen. Ich gehe zur Haltestelle oder Bahnhof. Unterwegs komme ich an Kneipe vorbei, sehe noch Stan und Maxwell mit Kumpels darin zechen. Sie wollen mit nach Hause gehen. Wir fahren mit dem Zug und sollen in Burbach aussteigen. Auf die Frage, wie wir von dort heimkommen sollen, antwortet der Schaffner, mit dem Taxi, das dort in der Brückenstraße stehen würde. Als der Zug hält und wir aussteigen wollen, werden schon die Türen geschlossen, ich komme gerade noch dazwischen, so dass es dem Fahrer nicht gelingt, sie zuzumachen. Drücke sie dann auf und wir können aussteigen. (1) Bemerken, dass wir noch eine Weile gehen müssen bis zum Taxi. Denke, dass der Taxistand dahinten am Kino ist. Dann sind wir auf einmal im Kino, Schluss der Vorstellung und gehen die Treppe runter raus. Draußen ist eine Kneipe, da sehen wir den Chef von unserer Arbeit und ein paar Kollegen feiern. Sie wirken schon etwas angeschlagen. Wir setzen uns dazu. Nach einer Weile meint der Chef, so, jetzt würde es reichen, morgen müssten wir ja wieder fit sein. Ein anderer wirft ein, er hätte morgen Geburtstag, da würden sie eh nicht zum Arbeiten kommen. Der Chef zuckt resigniert die Schulter und bleibt da, so nach dem Motto, ist ja dann auch egal. (2)
(SV: (1) Ich hatte ein beklemmendes Gefühl dabei, das Gefühl, wir müssen jetzt raus und die Angst, daß wir nicht mehr rauskommen. Ich war auch wütend, weil der die Tür so schnell zumachte. Ich dachte: Scheiße! Du wolltest ja heimgehen, das klappt nicht. Da ist was, was mich dran hindert.
(2) Mein Gefühl dabei war: Ich hatte auch Lust zu feiern und keine Lust, am anderen Morgen schaffen zu gehen. Es war mir nur recht.)
Traum: Kann mich noch an 2 Hunde erinnern, die von Riegelsberg nach Saarbrücken gelaufen sind, der eine ein Schäferhund, der andere ein Mischling mit langen weißen Haaren. Der Mischling hat ein irres Tempo drauf, holt den Schäferhund immer wieder ein. Ich laufe hinterher. Sehe, dass der Mischling plötzlich von hinten auf den Schäferhund draufspringt und versucht, ihn zu decken, dann wieder runter, der Schäferhund haut ab und der Mischling rast ihm nach, dasselbe wieder von vorne. Dann sieht man noch, wie irgendjemand zeigt, wie der Schäferhund von unten aussieht, man spreizt ihm die Beine und sieht verschiedene Farben.
(SV: Gefühle im Traum? Ich war zuerst überrascht, dass der Mischling so schnell ist. Dann hatte ich das Gefühl, der Mischling sieht so treudoof aus. So ein typischer Hund, der einerseits anhänglich ist, andererseits so einen richtig dummen, doofen Blick hat. Jedes Mal, wenn die wieder losgerannt sind, bin ich auch hinterhergelaufen. Ich weiß gar nicht: War das ein Wettrennen? Wollte ich auch nach Saarbrücken?
Stimmung heute? Sehr gut drauf. Seit der Prüfung fühle ich mich viel freier im Denken und Handeln. Die Arbeit macht mir Spaß.
Mittwoch, 7. April
Bewölkt, kalt, windig, gegen Mittag Regen, dann kommt etwas die Sonne raus.
Stehe um 1/2 8h ausgeschlafen aus, guter Schlaf bis morgens.
Ab 9h an PC.
9h 30: Müde, Augen wollen zufallen. (Obwohl ausgeschlafen)
10h: Müdigkeit wird immer stärker, überlege, ob ich nicht ins Bett soll, aber möchte PC nicht verlassen, möchte Übersetzung fertig kriegen. Und Hungergefühl. Muss was trinken und Zigarette rauchen. Müdigkeit genauso wie vorher, Wärme fördert.
10h 30: Leichter Druck über rechtem Auge von innen nach außen, nicht mehr ganz so starke Müdigkeit.
11.15h: Kalte Füße oben.
11h 30: Beim Aufstehen vom Stuhl Blut ins Gesicht und Klopfen gespürt. Will gymnastische Übungen, Trimmfahrradfahren, Hanteln und Expander machen, Dauer so ungefähr 15 Minuten, mache ich auch, danach nicht mehr müde, keine kalten Füße, Wohlbefinden.
Niesen ohne Grund.
Knoblauch-Kräuter-Pfanne mit Pommes gegessen, danach Mittagsschlaf, bleibe länger liegen als üblich, drehe mich noch mal rum, ist so gemütlich.
Entdecke einen Pickel auf linkem Oberschenkel Mitte, erhaben, roter Hof, in der Mitte weiß mit Loch, sieht aus wie ein Vulkan.
17h: Grünen Tee getrunken, kein Schweißausbruchsgefühl. Beim Telefonieren etwas gestottert, neues Wort kreiert. Beim Teekochen Messbecher mit Wasser umgestoßen. Schwerer Kopf.
18h 30: Leichter Schwindel beim Umdrehen. Fange mit Scannen an, ist langweilig zu warten, geht mir zu langsam.
19h: Druck in der Stirn, von innen nach außen.
20.45h: Leichter Schwindel beim Lesen.
21h: Habe Durst, aber will das blöde Scannen fertig kriegen, außerdem Hunger. Nach Pinkeln Brennen in Penisspitze.
Gefühl, als sollte Schweiß kommen (am ganzen Körper).
Gefühl, wenn ich den Kopf zu stark bewege, Schwindel, besonders, wenn ich runter gucke und dann den Kopf hebe, Schwindel mehr in linker und rechter Schläfe und über den Augen lokalisiert.
Was mir einfällt, schon mal von Hotel geträumt und bin nicht mehr ins Zimmer reingekommen, weil ich den Schlüssel vergessen hatte, war bei Latrodectus.
Wieder viel Schokolade gegessen, nehme mir vor, damit jetzt aufzuhören.
Um 24h ins Bett, gut geschlafen.
Viel geträumt. Nur einen behalten. Traum: Eine schwarze Katze sitzt da und putzt sich. Ich komme mit meinem Kopf nahe zu ihrem Kopf zum Reiben, sie fängt an zu schnurren und dann streichele ich sie.
Ass.: Hatte in Neuengeseke mal 2 Katzen, die schwarz waren. Gefühl: Es freut mich, dass es der Katze gefällt, von mir gestreichelt zu werden, will der Katze eine Freude machen. Das mit dem Kopf = Annäherungsversuch, machen die Katzen auch.
SV: Stimmung heute? Gestern sagte ich, ich fühlte mich freier, aber das ist nicht korrekt. Fühle mich beschwingt ... so locker, lässig.
Als ich mich gestern Abend beim Brotschneiden schnitt, habe ich mich ein bisschen geärgert: Du könntest doch besser aufpassen! Das Gefühl hatte ich auch, als ich heute den Messbecher umstieß. Normalerweise ärgere ich mich über so etwas nicht, sondern denke: Passiert ist passiert!)
Donnerstag, 8. April
Kühl und bedeckt.
Um 9.15 zur Uni gefahren, um mich mit Marianne zu treffen, um 9.30 schwere Augenlider.
Beim Abfüllen des Mittels leichte Herzstiche, süßlich metallischer Geschmack und ein irgendwie verwirrtes, duseliges Gefühl, keine Konzentration, kann Marianne im Gespräch nicht richtig folgen. (Springt aber dauernd von einem Thema zum anderen, z.T. mitten im Satz, chaotisch)
Beim Rausgehen aus dem Gebäude zuerst in oberen Stock reingegangen und in irgendwelchen Labors gelandet, erst dann Ausgang gefunden.
Zuhause die Briefe fertiggemacht zur Kopfkissenprüfung.
13h Mittagessen, danach kurzer Mittagsschlaf, dann um 13.40 zur Arbeitsgruppe gefahren, einmal Abfahrt nach Holz verpasst, das andere Mal musste ich stark auf die Bremsen steigen, um nicht die Abfahrt nach Quierschied zu verpassen, ganz in Gedanken versunken, aber nichts Spezifisches. (SV: Das ist mir noch nie passiert.)
Während Arbeitsgruppe schwere Augenlider, müde, muss ein paar Mal gähnen, scheine auch müde auszusehen.
15h: Stiche unter linkem Fuß im Fersenballen.
16.15h: Schmerz über linkem Auge, stechend – drückend, nur kurz. Und Konzentrationsschwäche.
18h 30: Mit Nachbarn draußen etwas gequatscht, habe nur Pulli an, kommt mir kalt vor.
Druck in der Stirn, so heimlich, den ganzen Nachmittag über.
(SV: Man merkt, dass da irgendetwas ist, es kommt aber nicht so richtig raus, es zeigt sich nicht so deutlich.)
Um 23h 30 ins Bett und noch etwas gelesen.
Traum: Eine Homöopathin unterhält sich mit mir über einen Fall. Wir gucken, wie man irgendwelche Themen Repertoriumsmäßig fassen kann, sie sagt eine Rubrik, die etwas mit Schwindel zu tun hat.
Traum: Bin mit mehreren Bekannten auf einem Fest, Festzelt, Theken, Tische und Stühle. Wir prosten uns zu, sind guter Laune. Eine Bekannte von mir, mit der ich mal ein kurzes Verhältnis hatte, hat einen Freund dabei, den ich nicht kenne. Die beiden sind härter drauf, sie nehmen Heroin, wollen sich auf dem Fest einen Schuss verpassen. (Glaube, dass meine Bekannte früher mal Heroin nahm) Am anderen Tisch baut ein anderer Bekannter ein Gerät nach dem anderen (ist auch in Wirklichkeit so). Fühle mich unbehaglich, keine Lust, da mitzumachen, entferne mich und schlendere über den Platz, wo vorne gerade eine Band spielt. Ein anderer Bekannter tanzt gerade wie ein Verrückter, total schnell, für einige Sekunden (1), sieht mich und winkt mir zu. Habe selbst keine Lust zu tanzen. Unterhalte mich etwas. Gehe dann zurück zu den anderen, die sind immer noch dabei. Laufe dann wieder auf dem Fest umher, keine Lust da mitzumachen, und schaue mir die verschiedenen Stände an, trinke ab und zu ein Bier und unterhalte mich mit den verschiedensten Leuten.
(SV: (1) Ich war nur verwundert, wie man so schnell tanzen kann, so schnell wie ein Maschinengewehr. Normalerweise könnte man gar nicht so schnell tanzen. Ich war fassungslos: Das gibt's doch gar nicht!)
Freitag, 9. April
Sonnenschein, später bewölkt und kühl.
Wache um 7h ausgeschlafen auf, Herzstiche wie gestern, nur stärker, etwa eine halbe Stunde anhaltend, Zusammenbeugen bessert, geht so bis 7h 30.
9h: Bin schon wieder müde beim Lesen und gähne.
10.15h: Will mich gerade ins Bett begeben, denke, wenn ich müde bin, sollte ich vielleicht mal schlafen. Da geht das Telefon, Bekannte ruft an, unterhalten uns 1/2 Stunde, danach nur noch leichte Müdigkeit, das heißt, es ist eigentlich keine richtige Müdigkeit, sondern nur die schweren Augenlider.
10h 30: Knallende Pupse.
11h: Ein ehemaliger Bekannter ruft an, Alkoholiker, berichtet, er sei auf Entzug und würde mit ein paar Leuten gerne noch mal Comedy-Gruppe aufmachen, hatte er früher schon mal. Und warum man sich aus den Augen verliert. Erkläre ihm meine Meinung. Sagt, er wäre ganz froh, wenn ich ihn auch mal anrufen würde, gibt mir noch seine Telefonnummer. Gefühl: Verwundert, dass er anruft.
12.15: Schwere Augenlider ziehen sich durch, obwohl nicht müde.
13h: Wieder mehr gegessen als normal, danach Mittagsschlaf 1 Stunde, sehr selten so was. Dicker Panz (Bauch) von vielem Essen, danach 2-3 knallende Pupse.
Ab 15h: Fast permanent am Telefon, nur die Pupse aufgefallen, keine Müdigkeit, schwere Augenlider fallen mir nicht mehr auf, vielleicht, weil ich abgelenkt war.
19h: Grundloses Niesen, habe 1/2 Std. vorher geduscht.
19h 30: Zum Essen gegangen, ziemlich viel getrunken, u. a. Ouzo und Metaxa, was ich normal nicht trinke, so ein Gefühl, als könnte ich Unmengen vertragen, um 1h 30 Zuhause, ziemlich betrunken. Träume nicht erinnerlich.
Samstag, 10. April
Sonnenschein.
Um 11h aufgestanden, noch müde, wahrscheinlich von dem viele Trinken, merke noch den Alkohol, rieche wahrscheinlich noch danach.
Um 13h Martin beim Umzug geholfen, merke, dass ich direkt in Schweiß gerate.
20h: Auf dem Weg zum Fest zum Oweiher, gerate schon beim geringsten Gehen in Schweiß, der kühle Wind tut gut, Gefühl, ich bin überhitzt, in Hütte angelangt, total schweißüberströmt, außerdem müde, scheine auch müde auszusehen, werde darauf angesprochen. Um 1.45h zurück, Träume nicht erinnerlich.
Sonntag, 11. April
Bewölkt und kühl.
Stehe erst um 14h richtig auf, obwohl vorher schon ganze Zeit wach, so ab 9h 30, keine Lust gehabt aufzustehen, döse immer wieder ein.
15h: Zucken am linken Augenlid, kurz.
16h: Zucken an rechter Wange nahe an Unterkiefer.
Keine Lust, was zu tun, liege faul auf der Couch. (Kann schon mal passieren, nach so Wochenende)
16.55h: Stich unter linkem Fuß ziemlich stark, danach Muskelzucken linkes Augenlid.
17.25h: Zucken im äußeren linken Augenlid oder Augenmuskel.
17h 30: Dasselbe.
17.55h: Dasselbe.
21h: Stich unter dem linken Fersenballen. Des weiteren öfter und in regelmäßigen Abständen und in unterschiedlicher Intensität das Zucken am linken Augenlid.
Gehe um 23h ins Bett. Erwache um 0h und merke, dass ich besonders an Kopf und Stirn schwitze, tröpfelt.
Traum: Irgendein Geheimauftrag. Eine Frau in einer Gemeinschaft, jeder hat eine spezielle Aufgabe zu erfüllen, sonst funktioniert die Gemeinschaft nicht, fällt auseinander (1). Und diese Frau hat ein Verhältnis mit jemandem, aber jeder weiß das, und hinter ihrem Rücken wird gelacht und sich über sie lustig gemacht, v.a. derjenige macht das, mit dem sie ein Verhältnis hat. Ich habe eine Art Inhaltsangabe zu machen, um diese Aufgabe zu erfüllen, aus Zeitungsausschnitten bestimmte Sachen zusammenzufassen, schreibe mit schwarzen Buchstaben auf weißem Papier. Dann ist da ein Bus, der Fahrer wirft einen ziemlich fertig aussehenden Mann heraus, hinten im Bus ist eine Öffnung, besser gesagt, das Hinterteil lässt sich aufklappen, der Rausgeworfene grinst sich einen und will hinten wieder rein. In dem Moment kommt aber der Busfahrer, sieht ihn und lässt ihn nicht rein. Ich will meine Aufzeichnungen noch fertig machen, aber es ist wohl irgendwie Pause oder die Zeit ist vorbei (2). Ich schlendere zum Auto, das im letzten Ecken eingeparkt ist, passt genau in eine Lücke rein (3), ziemlich üble Gegend, Gestalten lungern rum. Ich lege den Plan in das Auto, glaube, ich fahre noch raus, weiß ich aber nicht mehr genau.
Nächstes Bild: Gehe mit Hund aus Auto raus, links ist ein Zaun, hinter dem Wasser fließt. Es soll keiner merken, dass das ein besonderer Hund ist, deswegen darf er nicht über den Zaun und das Wasser springen, weil das nur einheimische Hunde können. (4) Er ist etwas am japsen, so, Scheiße, wenn ich nur könnte. Wir gehen am Zaun entlang.
Nächstes Bild: Gehe mit 2 Bekannten in eine Spielhalle, da sind unter Glaskästen, wie bei Flipper, lauter Kegel und Felder, die man mit Scheiben treffen muss, alles ziemlich groß, der Spielsalon ist überfüllt. Ich will Geld wechseln, aber nur zum Schein, zwei 2,-DM-Stücke in einzelne Marken, der Wechsler gibt mir aber was anderes raus, sieht zuerst aus, als hätte er mir zwei 1 oder 2 Pfg-Stücke gegeben (5), aber beim Hinsehen sehe ich, dass es 50,-Pf-Stücke sind, hinten auf der Rückseite ist es kupferfarben, und die 50,-Pf-Stücke, glaube, es ist so wie hinter Glas. Schaue mir dann den Spielsalon an, habe aber immer noch im Hinterkopf, dass die Inhaltsangabe noch nicht fertig ist, beunruhigt mich, scheint irgendwie lebenswichtig zu sein. (2)
(SV: (1) Die Gemeinschaft war ein bisschen gezwungen, alleine schon deshalb, weil man etwas fertig stellen musste, was lebenswichtig war.
(2) Es beunruhigte mich sehr, dass ich damit nicht fertig wurde. Wie wenn man Hausaufgaben nicht gemacht hat und weiß, morgen kommt man dran. So eine Pflicht.
(3) Es war anstrengend, richtig schweißtreibend, das Auto da reinzukriegen.
(4) Der Hund wollte über den Zaun und das Wasser springen, dadurch wäre aber offensichtlich geworden, dass es ein besonderer Hund ist. Warum sollte das keiner merken? Wir hatten einen Auftrag, den ich mit dem Hund zusammen erledigen sollte. Um den Auftrag erfolgreich ausführen zu können, war es wichtig, dass keiner merkt, dass es ein besonderer Hund ist.
(5) Ich dachte, der wollte mich bescheißen. Merkte dann aber, dass ich mich getäuscht hatte.)
Montag, 12. April
Stark windig, regnerisch und kalt.
Stehe um 7.15h auf, ausgeschlafen, aber noch etwas müde. Fahre um 8h Vater ins Krankenhaus. Muss 2 Stunden warten, bevor Aufnahme fertig, lese in der Zeit. Fühle mich irgendwie gerädert, wie durch den Fleischwolf gedreht.
Lege mich um 12h nochmals ins Bett und nach dem Mittagessen.
Traum: Sehe Zahlen oder Buchstaben, immer drei Stück zusammen, schwarz.
(SV: Die zogen in Dreiergruppen an mir vorbei. Ähnlich wie der Plan im Traum der letzten Nacht. Manchmal tauchten die unten auf, manchmal oben, manchmal mehrere auf einmal. So ähnlich wie ein Rätsel, wo man die Buchstaben zusammensetzen muss und dann kommt die Bedeutung heraus.)
Nach dem Aufwachen laut knallende Pupse.
16h: Die ganze Zeit schwere Augenlider, muss mich etwas hinlegen.
16h 30: Schwindel im Liegen, rechte Stirn und Scheitel.
Habe das Gefühl, dass das Wetter die Müdigkeit fördert. Heute fliegen oft Militärhubschrauber über Riegelsberg. Versuche mir vorzustellen, wie es wäre, wenn Krieg herrschen würde, wie viele Menschen Nachtschatten brauchen würden, aber gelingt mir nicht so richtig. Verdrängung?
17h 30: Gefühl, dass Müdigkeit und Zerschlagenheitsgefühl nachlassen, fühle mich fitter. Nur öfterer leichter Schwindel beim Sitzen und Lesen.
18h: Leichte Stiche unter linkem Zehenballen.
19h: Kopfschmerz an rechter Augenbraue, stechend, < Runtergucken.
20.20h: Stich unter rechtem Zeh. Kurz danach ganz schwaches Zucken am linken Augenlid.
(SV: Die Augenlider sind auch manchmal schwer, wenn ich gar nicht müde bin. Ich habe ein leeres Gefühl, wenn ich nichts tue. Nicht ausgefüllt, weil ich zu müde bin, das zu tun, was ich gerne tun würde.)
23.45h: Gehe ins Bett, kann nicht einschlafen.
0.45h: Muss dauernd aufstoßen, Sodbrennen, vielleicht von Salzstangen, die ich gegessen habe.
Traum: Weiß nur noch, dass es um Wert bzw. Wertlosigkeit ging und dass jemand seine Arbeit nicht anerkannt wurde.
Traum: Jemand sagte, mein lieber Mann, da hat es aber ganz schön geknallt (im Sinne von Streit). Die sind ja auseinander. War wohl doch nicht ganz so schön. SV: Assoziation: knallende Pupse.
Traum: Habe nur noch in Erinnerung, dass jemand sagte, der Zerstörer.
Traum: Viele Leute, es wurden extra viele Schlafgelegenheiten hergerichtet, wie so ein riesiger Schlafsaal (2), aber nicht alle Betten sind belegt. Es sind so Doppelbetten in Höhe, ungünstigerweise suche ich mir das untere Bett aus, da ist zuwenig Platz, kann mich kaum aufrichten, ohne an das obere Bett zu stoßen. Trotzdem traue ich mich nicht, in ein anderes Bett zu gehen, obwohl noch andere frei sind . Der Bau kommt mir vor, als wäre das in einem riesigen Stall. Dann Gefahr, wir müssen aus den Betten raus (3). Meine Sachen muss ich dalassen.
Neues Bild: Stehe am Rand von einer Siedlung, wo es bergrunter geht und ein Haus neben dem anderen steht, vor mir ist Mario Basler (8) und redet etwas, verschwindet dann, ich wundere mich, ansonsten wohnen in den anderen Häusern nur Frauen, so Verwunderung, ein Mann, und nur unter Frauen, so, als hätte er da nichts zu suchen.
Neues Bild: Es geht um ein Wettbewerb oder Wettkampf, man muss mit irgendeinem Gerät fahren. Ich habe eine bestimmte Ausrüstung an, derjenige, der gerade fährt, und zwar auf einer großen Bahn (4), braucht meine Ausrüstung. Weiß nicht mehr, ob ich sie ihm gebe, oder er sie nimmt, jedenfalls schafft er es kurz vor Ende, diese Aufgabe zu erfüllen (irgendwie rauszukommen aus dem fahrenden Gerät?) und wir sind begeistert. (5)
Neues Bild: Ich fahre mit einem ziemlichen Griesgram von der Bahn nach Hause, bzw., wir wollen auf den Marktplatz nach Riegelsberg (6.1). Dann fährt der mit einem Affenzahn über die Kreuzung, bzw. auf die andere Seite, ohne auf den Verkehr zu achten und was dahinter ist, und wir kommen neben einer Bude zu stehen. Innerhalb vom Marktplatz ist noch was eingezäunt, da sind, glaube ich, Menschen drin (6). Mache dem Kerl Vorwürfe, er hätte ja genau da rein rasen können, oder, was hätte er getan, wenn noch mehr los gewesen wäre. Gefühl: Entrüstung und Wut.
Neues Bild: Stehe auf Sportplatz und will gerade Ball werfen, da stellt mir von hinten eine Frau ein Bein und ich stolpere. (7)
(SV: (2) Der Raum war aufgeteilt, wie in Quadranten, aber nicht abgetrennt. Kam mir wie ein riesiger Stall vor. Ich überlegte morgens, ob der Schlafsaal so eine Art Gefangenenlager war. Wie eine Kaserne bei der Bundeswehr. Leute hatten da Aufsicht. Ich musste in dem Raum sein. Hatte ich eine Aufgabe zu erfüllen oder hatten die mich gefangengenommen?
Neben mir waren 4-5 Betten frei, in der hintersten lag eine Familie. Ich wunderte mich darüber, warum wir alle so weit auseinander lagen. Ich verstand das nicht.
Was mich am meisten nervte, war, dass ich mir ein Bett ausgesucht hatte, wo ich keinen Platz hatte. Und mich zusätzlich nicht traute, in ein anderes Bett zu gehen. Warum bist Du nicht in ein anderes Bett gegangen? Ich hatte mir das Bett ausgesucht, deshalb hatte ich dort zu bleiben, es war mir dann zugeteilt.
(3) Eine Bedrohung, man konnte nicht so machen, wie man will. Hat uns jemand angegriffen?
(4) Wie eine Mischung aus Autoskooter und Achterbahn.
(5) Es war paradox: Wie hat der meine Ausrüstung bekommen, ohne aus dem Gerät zu kommen? Die Ausrüstung war ein schwarzer Anzug aus Leder oder Gummi, wie ein Taucheranzug. Ohne die konnte man die Aufgabe nicht erfüllen. Ich nahm da teil. Es ging bei dem Wettkampf darum, bis zum Ziel aus dem Gerät herauszukommen, anscheinend war das ein großes Problem. Ähnlich wie so ein Verwandlungskünstler, der gefesselt unter Wasser ist und in einer bestimmten Zeit rauskommen muss. Das Gerät von dem war zu. Der konnte nicht selbst fahren, das Gerät ist gefahren, in einer vorgefertigten Bahn, der hatte da keinen Einfluss drauf. Wenn er es bis zum Ziel nicht geschafft hätte, wäre es jemand ans Leben gegangen. Ich wunderte mich, wo eigentlich die Schwierigkeit lag, da rauszukommen? Er hätte ja nur den Kasten aufmachen müssen und raussteigen. Er hatte es ja schon mal geschafft, als er sich meine Ausrüstung holte.
(6) Auf dem Marktplatz war eine Veranstaltung. Wie ein Pferdemarkt. Bloß waren da keine Pferde eingezäunt, sondern Menschen. Mit Holzzäunen, innen war Stroh ausgelegt. Die standen da drin, die mussten da drin sein.
(6.1) Fuhr der mich ohne mein Wissen oder Zutun irgendwohin, wo ich gar nicht hin wollte? Der hatte vielleicht von jemand den Auftrag, dort zum Marktplatz zu fahren.
(7) Ich war verwundert: Warum stellt die mir ein Bein.
Assoziation: Wir spielten einmal auf der Straße Fußball. Der Ball flog weiter weg. Da waren 2 Frauen. Wir nannten die Affengesichter. Eine schnappte sich den Ball und ging fort. Ich lief hinterher. Kurz bevor ich sie erreicht hatte, rutschte ich aus und fiel der einen Frau von hinten in die Beine. Ich musste lachen. Die Frau stand auf und gab mir eine Ohrfeige.
(8) Mario Basler? So eine Art schwarzes Schaf ist der, der fällt immer unangenehm auf durch irgendwelche Eskapaden, tritt öfters ins Fettnäpfchen. Ich wunderte mich, dass der da war, das war ja eine Frauengegend. Bei den Frauen könnte ich fast an Amazonen denken, die waren kriegerisch ... auch so eine Bedrohung.)
Dienstag, 13. April
Bewölkt und kühl.
Stehe erst um 10h auf, obwohl schon früh wach, rumgedöst und versucht, noch etwas zu schlafen, um evtl. noch etwas zu träumen. Um 10h jedoch keine Ruhe mehr, hab' noch viel vor heute, muss noch viel machen.
Fast den ganzen Morgen am telefonieren, keine auffälligen Symptome. Bin etwas genervt, dass ich nicht dazu komme, was ich mir vorgenommen habe.
Ab 16h Kopfschmerzen links und rechts unter dem Scheitel, drückend, von innen nach außen, so lauernd, heimlich.
17.15h: Muskelzucken linkes Augenlid oder Muskel.
19.45h: Dasselbe.
Nach Gespräch mit Supervisor Müdigkeit und etwas Lustlosigkeit, wollte noch Fall in PC reintippen und Prüfungssymptome, lasse ich jetzt bleiben, erst mal was essen. Ist vielleicht Übertragung, weil in dem Fall von heute Nachmittag auch starke Lustlosigkeit im Vordergrund stand.
19.55h: Zucken rechte Wange über Unterkiefer.
20.15h: Bin recht müde und schlafe vor dem Fernsehen ein, erst um 20.45h wach, denke zuerst, vielleicht weiterschlafen, aber dann o.k. Um 23h 30 ins Bett, keine Träume.
Mittwoch, 14. April
Regnerisch, windig, teilweise Schneefall.
Morgens ausgeschlafen erwacht, beim Karo-Kaffeetrinken stechender, schießender Nervenschmerz rechts unten an den Zähnen, so als hätte sich Plombe gelöst und Getränk käme an bloßliegende Nerven. Dasselbe mittags beim Essen, so dass mir schwarz vor den Augen wurde. Nachmittags immer noch so dumpfe, leichte Schmerzen, lauernd.
Um 15h 30 bestimmt 4-5x hoch- und runter gelaufen, weil ich noch Sachen vergessen hatte. (Kommt zwar mal vor, aber nicht 4-5x.)
16h: Quetsche mir den linken Zeigefinger, wollte Tür hinter mir zumachen, um auf Terrasse Zigarette zu rauchen.
(SV: Merkwürdig: vom Schmerz her hätte der Finger total anschwellen müssen und weiter wehtun müssen. Tut aber überhaupt nicht mehr weh, man sieht auch nichts.)
16.45h: Leichtes Muskelzucken linkes Augenlid.
Um kurz nach 17h das Gefühl, meine Zähne rechter Seite unten und oben vertragen kein warmes Getränk, stechend, pulsierender Schmerz in Abständen.
17.15h: Plötzlich starke Müdigkeit, keine Zahnschmerzen mehr, schwere Augenlider.
17h 30: Nachlassen der Müdigkeit, war vielleicht von dem warmen Getränk.
19h 30: Ab 10.45h unregelmäßiges Zucken des linken Augenlides.
22h: Müde, aber nicht so wie gestern, Augen brennen. (Bekannt, hatte ich mal Zeitlang, wenn ich vor dem Schreibtisch mit Lampe saß, aber schon lange nicht mehr aufgetaucht.) Von 21h an telefoniert.
Habe im Moment das Gefühl, ich wäre fast nur noch am telefonieren, oder besser, ich würde wesentlich mehr telefonieren als normal. (SV: Alte Bekannte melden sich.)
22.10h: Leichter Schlag im rechten Ohr, wie Schlag auf eine Trommel.
22h 30: Eis gegessen, danach keine Zahnschmerzen mehr.
23h 30: Ins Bett, keine Träume.
Donnerstag, 15. April
Morgens Schnee- und Graupelschauer, später wechselhaft und kühl, gegen Abend Sonne.
Seit 7.35h wach, aber noch bis 9h im Bett, keine Lust aufzustehen, zwischendrin immer mal wieder eingedöst.
11h: Zahnweh wie gestern. Nach einer halben Stunde weg, kurz vorher telefoniert und Zigarette geraucht. (SV: Zahnschmerzen wie im Hintergrund lauernd, nicht scharf an der gleichen Stelle.)
13h: Mittagessen, Mittagsschlaf halbe Stunde. Auffällig, schon die ganze Woche: Keine Lust zu Sport.
15h 30: Muskelzucken linkes Augenlid, dasselbe um 16.15h und um 16.35h.
19.05h: Leichte Herzstiche.
19.45h: Kurze Stiche an rechte Seite von Kopf unter Scheitel.
22.45h: Stich unter linkem Fuß am Ballen von kleiner Zehe.
Um 1.15 ins Bett, noch Film über Sekte angeguckt.
Traum: Es ging um eine Schlangenwanderung, die Schlangen mussten zu einem bestimmten Berg zurückkommen, Berg stand im Flachland, erinnert mich an einen Science Fiction, glaube die erste Begegnung. Und ich saß vor dem Berg in einer Blechlawine von Autos fest, die alle dorthin wollten. In dem Film war das anders, da saßen die Autos fest, weil sie alle dort fort wollten. Es ging weder vorwärts noch rückwärts. Habe mich dann über die Autohauben und Dächer fortbewegt, das Schauspiel durfte man einfach nicht verpassen.
(SV: Die Schlangenwanderung war wie ein außergewöhnliches Ereignis, ein einmaliges Schauspiel, das man nicht verpassen durfte. Es ging um Häutung. Die Schlangen mussten dahin, um weiterleben zu können, d. h., wenn sie nicht dahin gehen, sterben sie.
Gefühl, im Auto festzusitzen? Das hat mich genervt, es ging nicht vorwärts, nicht rückwärts. Ich war ungeduldig, es ging mir zu langsam. Man kommt nicht dahin, wo man hin will, irgendetwas hindert einen daran. Ich regte mich noch über die Leute auf, die das nicht haben konnten, dass ich über die Autodächer sprang. Ich wollte aber schnell vorwärtskommen, damit ich das Schauspiel nicht verpasse. Es war mir egal, ob ich die Autos dabei beschädigte, ich wunderte mich nur, warum die das nicht auch machten. Ich weiß nicht, warum ich über die Autos lief, theoretisch hätte ich genauso gut neben den Autos laufen können.)
Freitag, 16. April
Sonnig, aber kühl bis kalt, mit wolkigen Abschnitten.
Wache um 7h 30 ausgeschlafen und voller Elan auf.
9.15h: Schon wieder müde Augen, geht mir langsam auf den Senkel.
(SV: Ich wollte noch ein paar Sachen machen, bevor ein Patient kommt. Wenn ich diese blödsinnig schweren Lider kriege, kann ich die ja kaum aufhalten, ich muss mich dann zwingen, etwas zu schaffen. Wenn ich frei hätte, würde ich mich am besten ins Bett legen oder eine Viertelstunde Sport machen. Es nervt mich, dass ich mich zu Dingen zwingen muss, die mir normalerweise Spaß machen würden.)
13h: Mittagessen und Mittagsschlaf 1/2 Stunde. Danach Zucken rechte Unterkiefermuskeln oder Fippern, dann fast gleichzeitig an beiden Oberarmmuskeln und zwischen Unterlippe und Kinn.
15h: Fahre Mutter ins Krankenhaus zu Vater, auf Rückweg 2-3 leichte Herzstiche.
15h 30: Endlich! Die ganze Woche noch kein Sport gemacht, mache endlich gymnastische Übungen, Trimmrad, Hantel und Expander, so 45 Minuten, danach zwar voller Schweiß, aber auch elanvoll.
16h: Sobald ich Augen etwas schneller bewege, wenn ich den Buchstaben auf der Tastatur folge, Schwindel. Was heißt schneller, wie normal an PC. Tauber Stich genau unter der Unterlippe fast genau in der Mitte rechts davon. Schwindel dauert so 10 Minuten, dann weg.
16.40h: Schlag im rechten Ohr wie Trommel ohne Hall. Kurz danach Muskelzucken linkes Augenlid.
17.20h: Muskelzucken linkes Augenlid, kurz danach Jucken rechte Augenbraue.
17.25h: Stich unter linker großer Zehe.
17.45h: Habe Hunger und esse zwei Brötchen, danach starke Müdigkeit, muss mich hinlegen, bis 18h 30 geschlafen, danach noch faul rumgelegen und öfter gegähnt, hätte keine 2 Brötchen essen sollen, fühle mich richtig vollgefressen.
19.35h: Zwei leichte Herzstiche.
23.45h: Muskelzucken linkes Augenlid.
20h: Fahre mit Bekannte in Kneipe und trinke dort 3 Bier, froh, dass wir um 22h heimfahren, glaube, heute würde ich nicht viel mehr Bier vertragen. Zuhause esse ich noch was, obwohl vorher ja Gefühl wie vollgefressen.
23h 30 ins Bett, will noch etwas lesen.
Wache um 2.45h auf und muss pinkeln.
Wache um 6.25h auf und kann mich an folgenden Traum erinnern: Wir sind zu Besuch und bekommen von den Personen, bei denen wir zu Besuch sind, eine Geheimbotschaft mit (1). Wir reisen unter strengsten Sicherheitsvorkehrungen ab. Ist, glaube ich, von Oase zu Oase. Dort angekommen, werden wir in ein großes Zimmer gebracht. Wir sind mehrere. Aus dem Fenster geht ein schräges Dach runter bis kurz vor den Boden. Strengste Sicherheitsvorkehrungen, wir werden stark bewacht von Geheimagenten in Zivil und öffentlicher Polizei, alles ist abgeriegelt. Wir warten ungeduldig und wollen die Botschaft loswerden. Vorher fühlt man sich nicht sicher. Und dann, ich sehe, wie jemand, der am Fenster sitzt und einen Turban aufhat (viele haben einen Turban auf), eine Pistole zieht, so was langläufiges (2). Er erschießt jemand von uns, steckt die Pistole in aller Seelenruhe weg und will in der Aufregung verschwinden (3). Ich sehe das und rufe 'Da ist er, ergreift ihn', wie in so Abenteuer- oder Krimifilmen. Bevor man ihn am Rande des Daches ergreift, versucht er noch, einige zu erschießen, kurz bevor er es schafft, zu entkommen, überwältigt man ihn, bringt ihn zum Verhör. Will sich dann selbst erschießen, gelingt nicht, nimmt dann eine kleine Tablette, grün und flach gewölbt und will sie sich in den Mund stecken. Ich denke an Filme, wo man sich mit Zyankali vergiftet hat und springe dazwischen, nehme ihm die Tablette ab.
Neues Bild: Wir sind nur noch drei oder vier und sind wieder in der anderen Oase, andere Geheimbotschaft dabei oder sollen Bericht erstatten. Gutes Gefühl, alles ist gutgegangen, die Bösewichte sind gefasst. Ein Brunnen ist da, alte Scheune, so Gegend wie so Geisterstadt im Wilden Westen. Bevor ich meine Botschaft loswerden kann, glaube, die anderen sind am Erzählen, sehe ich 1-2 kleine Spinnen an mir, will sie wegmachen, schwierig, nehme einen Stab, sehe, es sind kleine Latrodectus. Bevor ich, oder es gelingt mir, eine ab zu kriegen, sind noch mehrere an meinen Beinen und am Bauch, eine fällt mir auf, eine schwarze, glänzende, handgroße Spinne, denke, aha, das ist eine große Latrodectus. Denke noch, aha, jetzt schicken sie Spinnen, um zu verhindern, dass ich meine Botschaft loswerde. Glaube nicht, dass ich Angst habe, etwas beunruhigt wegen vieler Spinnen, versuche aber, sie vorsichtig, dass sie nicht beißt, abzustreifen, gelingt auch, springe dann mit einem Satz zur Seite und verlange, dass ich meine Nachricht sagen könne, damit ich in Sicherheit bin, die Gefahr vorbei ist.
Assoz.: Seltsam, Geisterstädte im Wilden Westen könnten auch in Arizona oder Texas sein, Arizona ist, glaub' ich, ein Verbreitungsgebiet von Latrodectus. Was das mit der Prüfung auf sich hat, ist mir schleierhaft. Aber: Als man mit keiner Gefahr mehr gerechnet hat, sind plötzlich die Spinnen aufgetaucht. Unberechenbar.
(SV: (1) Mit dieser Botschaft verbunden ein Gefühl der Bedrohung: wenn man die Botschaft los wird, ist alles okay, wenn nicht, kann es einem schlimm ergehen, im schlimmsten Fall der Tod. Die Botschaft war für die beiden Oasen verdammt wichtig, wahrscheinlich lebenswichtig. Von wem ging die Bedrohung aus? Von Bösewichten. Die wollten die Überbringung der Botschaft verhindern, sonst hätten sie keine Chance mehr gehabt, ihre verbrecherischen Ziele durchzusetzen, ein Ziel wäre gewesen, die beiden Oasen zu vernichten. Jeder in unserer Gruppe hatte einen speziellen Teil der Botschaft. Wir waren eine eigene Gemeinschaft, die mit der Oase nichts zu tun hatte, so wie jemand, der zwischen Serbien und NATO pendelt. Wir waren zu Besuch da, wurden dann gefragt, ob wir das machen. Wir wussten, dass es gefährlich ist. Die Botschaft ging wohl an den Herrscher der anderen Oase, ein König oder Großwesir? Auf jeden Fall etwas Monarchisches, auf keinen Fall demokratisch.
(2) Der hatte sich eingeschlichen wie ein Doppelagent. Er sah aus, als sei er zu unserem Schutz da, das war aber nicht so. Ich traute den Sicherheitsvorkehrungen eh nicht ganz, ich ließ immer meine Blicke schweifen, sonst hätte ich den nicht entdeckt.
(3) Ich hatte da keine Angst um mein Leben, ich dachte nur: Scheiße, wenn der uns jetzt alle abknallt, können wir die Botschaft nicht mehr loswerden. Ich war auch verwundert, dass der nur einen erschoss, er hätte ja die Möglichkeit gehabt, mehrere zu erschießen.)
(SV: Ich war die ganze Woche lustlos, von Müdigkeit übermannt, gehindert, musste mich zwingen, Sachen zu tun, die ich sonst gerne tue.)
Samstag, 17. April
Sonnenschein, aber kühl.
Bleibe nach dem Traum noch bis 8h wach, dann stehe ich auf. Morgens voller Tatendrang, Sonne scheint. Ich stehe auf dem Balkon und bin richtig gut gelaunt. Vögel zwitschern.
Um 8.45h gehe ich zum Einkaufen, kriege einen elektrischen Schlag an der Kasse von dem Ding, das die vorherigen Sachen von meinen Sachen abtrennt und nachher Zuhause am Treppengeländer.
10h: Leichtes Brennen nach dem Stuhlgang.
Stelle fest, dass ich die ganze Woche eigentlich gar keine Lust gehabt habe, was aufzuschreiben, habe mich dazu zwingen müssen. Im Moment o.k.
11h: Waldlauf, freue mich richtig drauf. Laufe richtig beschwingt.
12h: Hätte noch viel weiter laufen können, voller Energie, vielleicht, weil ich die Woche nichts gemacht habe.
13h: Mittagessen, danach Telefon, 14.45h Mittagsschlaf.
15.45h: Muskelzucken linkes Augenlid.
16.05h: Grünen Tee getrunken, kein Schweiß.
16.15h: Schon wieder ¾ Std., telefoniert, glaube, ich komme zu gar nichts mehr.
17.10h: Jucke schon wieder am After, fällt mir gerade auf, dass ich das schon den ganzen Tag mache.
17.40h: Am linken Wangenknochen, Oberkiefer, Zucken oder Fippern, weiß gar nicht, ob da ein Muskel ist.
20.00h: Bin seit 18h eigentlich nur am Fressen, um kurz nach 18h ein Rumpsteak fertiggemacht, um 19h ein Brötchen, um 19h 30 ein zweites, um 20h Rieseneis. Hose ist ziemlich eng, stelle mich auf die Waage, festgestellt, dass ich 3-4 kg in dieser Woche zugenommen habe.
20.15h: Stich im linken Kiefernwinkel.
20.40h: Zucken im linken äußeren Augenmuskel.
22.00h: Fippern an den Muskeln oder in der Haut über dem rechten Unterkieferknochen. Noch mal Obst und eine Ladung Waffelsticks verputzt.
22.40h: Zucken am linken äußeren Augenmuskel.
23.40h: Schlag im rechten Ohr.
Um 0.15h ins Bett, 1h 30 aufgestanden und gepinkelt.
Traum: Eine Spezialeinheit umzingelt jemanden, schließt den so ein, dass man weder rein noch raus kann. Haben Waffen bei sich, sind maskiert, so Tücher vor dem Gesicht.
Traum: Laufe Gefahr, von summendem Insekt, evtl. Biene, ins Ohr gestochen zu werden, oder dass sie ins Ohr reinfliegt.
Traum: Fahre mit irgendeinem Gefährt durch die Pampa, Getreidefelder, der eine Weg, das zeigt man mir, führt zu Joachims Schloss (glaube, falsch aufgeschrieben, müsste Joachims Dorf heißen). Die anderen Wege führen zu Dörfer oder Siedlungen, wo evtl. Inzucht herrscht oder wo Assis wohnen. (Merkwürdiger Ausdruck, Assis, für mich, benutze das Wort so gut wie nie.)
Neues Bild: Stehe dort vor einem Bunker, ist zum Schutz erbaut. Wir gehen in die unterirdischen Anlagen rein, eine Art Arbeitslager, ganz lange Gänge, aber es geht auch noch tiefer. (Habe bei Prüfung der Tomate schon von was Unterirdischem geträumt.) Arbeitende Gestalten, wobei man nicht sieht, was sie arbeiten, und Leute, die sie beaufsichtigen. Gefangenenlager! (1)
Neues Bild: Wir befinden uns auf der Straße von Riegelsberg nach Heusweiler. Rechts und links Wiesen, Felder, Getreide. Vor uns sperren jede Menge Polizisten den Weg, die sitzen einfach dort, machen Kontrolle, und nur, wer was Bestimmtes sagt, wird durchgelassen, sonst Gefangennahme. Überlege, dass ich dran wäre, wenn ich das nicht sagen würde, also besser rumdrehen. In dem Augenblick löst sich das vorne auf, die gehen weg, schließe mich denen an (den Polizisten), es scheint, als ob sie in ihre Autos steigen würden, die am Straßenrand stehen. Machen sie aber doch nicht. Gehen geschlossen auf eine Art Fest auf einem Sportplatz.
Neues Bild: Bin in Stadt, komme von dem Aufmarsch der Polizei. Wir haben irgendeine Aufgabe zu erfüllen, hat was mit Nahrung zu tun, dass wir jemand Nahrung bringen sollen. (2) Dazu gehört es aber, dass andere abgelenkt werden. Dann ist da so was wie eine Rennbahn, Pferderennbahn, wo jede Menge Leute rumlaufen, außen sind Geschäfte und ich glaube, Polizei passt auf. Wir veranstalten vor einem Geschäft irgendwas, was Aufsehen erregt, aber verschwinden vorher, und richtig, die aus dem Geschäft kommen rausgelaufen, wollen sehen, was da passiert ist, wir gehen, als ob nichts wäre, weiter, die suchend hinterher, auf der Suche nach dem Übeltäter.
(SV: (1) Die taten mir leid, ich guckte nach einem Weg, wie ich die befreien könnte.
(2) Die Nahrung war dem oder denen verboten, die waren wohl am Verhungern.)
Sonntag, 18. April
Schreibe zuerst 17. April.
Bedeckt, aber freundlich, kühl, zunehmend bewölkter, am Abend Regen.
Stehe erst um 10h auf, aber ausgeschlafen, ist o.k.
13.50h: Muskelzucken linkes Augenlid, sitze am PC.
16.50h: Muskelzucken linkes Augenlid. Bin im Krankenhaus bei Vater.
17h 30: "Mittagessen."
20.35h: Muskelzucken linkes Augenlid.
Kurz nach 0h ins Bett.
Traum: Trinkbecher von Pharaonen, der war aus Bronze, so wie so gießkannenförmig oder schnabeltassenmäßig. (Habe nachmittags im Krankenhaus Vater aus Schnabeltasse trinken sehen.)
Montag, 19. April
Bedeckt, regnerisch und kühl, später wolkig mit Aufheiterungen.
Stehe um 10h auf, nach Sprechstunde noch mal hingelegt. Kurz danach Muskelzucken linkes Augenlid und linker äußerer Augenmuskel.
12h 30: Zucken über dem rechten Unterkieferknochen.
15.00h: Mittagessen, danach Mittagsschlaf, danach Muskelzucken linker äußerer Augenmuskel.
21h 30: dumpfe Schläge im rechten Ohr.
21.35h: Stich unter linkem Fuß, ungefähr in Mitte von demselben.
22.10h: Zucken am linken äußeren Augenmuskel (lese gerade etwas).
22h 30: Esse zwei Brötchen, halbe Tüte Salzstangen und ein Eis.
23.20h: Zucken linker äußerer Augenmuskel (gucke fern).
23.55h: Stiche unter dem rechten Zeh.
00.15h: Zucken linker äußerer Augenmuskel.
00h 30: Gehe ins Bett, keine erinnerlichen Träume.
Dienstag, 20. April
Sonnig, später bewölkt.
Um 7.15h etwas müde aufgewacht und aufgestanden. Im Bett Stiche in der Nierengegend rechts, gegen den Rücken zu.
Fahre um 7h 30 zu Ölwechsel, lese dort Zeitung, so gegen 8h 30 Muskelzucken über rechtem Unterkiefer.
11.45h: Muskelzucken am linken Unterlid und linker äußerer Augenmuskel.
12.45h: Stiche in der Nierengegend.
13.45h: Nach Mittagsschlaf Muskelzucken linker äußerer Augenmuskel.
16.00h: Muskelzucken linker äußerer Augenmuskel. (Haben nachmittags Arbeitsgruppe)
16.40h: Muskelzucken linkes Augenlid.
17.10h: Muskelzucken linkes Augenlid.
17h 30: Zucken linker äußerer Augenmuskel.
17.40h: Zucken linker äußerer Augenmuskel. Und Stiche im rechten Nierenbereich.
18.00h: Jucken am After, fällt mir auf, war auch schon die ganze Zeit nach Mittagessen in unregelmäßigen Abständen.
19.00h: Während der Fahrt zum Kurs Zucken in den Muskeln des Unterlides und Muskelzucken am Kinn links. Fühle mich noch von der Pizza mittags vollgefressen, richtig dicker Bauch.
20.00h: Leichtes Zucken am linken oberen Augenlid.
20.20h: Muskelzucken linker äußerer Augenmuskel.
20.40h: Juckende Stiche über rechtem Mittelfinger, ungefähr in der Mitte links.
20.50h: Muskelzucken linkes Augenlid.
21.00h: Stiche unter dem rechten Zeh.
22.15 - 23.15h: Zwei Bier getrunken, leicht trunken.
Um 0h 30 ins Bett, vorher noch gegessen (nicht so ungewöhnlich, wenn ich von Kursen komme), keine erinnerlichen Träume.
Mittwoch, 21. April
Bedeckt und regnerisch, lauwarm, ab Mittag überwiegend Sonnenschein mit Wolken, warm und windig.
Stehe um 8h 30 auf, im Bett Muskelzucken linke Augenbraue.
13.15h: Fahre zu Marianne ins Chemielabor, habe Verreibeschale, die noch nicht saubergemacht ist und die C1 dabei. Dort angekommen, Schweißausbruch.
Auf Rückfahrt, 16.15h, juckende Stiche unter dem Ballen kleiner und vierter Zeh, links, Herzstiche.
19.45h: Sitze seit 3 Stunden am Telefon, komme zu nichts, aber ist nicht nervig, kann man ja auch noch morgen machen.
23.05h: Muskelzucken linker äußerer Augenmuskel. (Sitze den Abend vorm Fernsehen und gucke mir Fußball an, das Spiel der Bayern gegen Kiew).
23.15h: Stich im linken Fuß, unter dem Ballen der mittleren Fußzehe.
23h 30: Muskelzucken linker äußerer Augenmuskel. Muss auch den ganzen Abend After jucken.
Gehe um 0.45h ins Bett, keine erinnerlichen Träume.
Donnerstag, 22. April
Windig, kühl und wolkig.
Stehe um 8h 30 auf, ausgeschlafen.
Gegen 10h beim Einkaufen Zucken links auf dem Knochen Auge – Nase neben der Nasenwurzel. Sitze danach an PC ab 10h 30.
11h 30. Zucken an genau derselben Stelle, und in unregelmäßigen Abständen Klopfen im linken Ohr, wie innendrin, wie Herzschlag, manchmal so Doppelschläge, dann eine zeitlang nichts, dann wieder ein Schlag.
13h: Mittagsschlaf nach Mittagessen, Klopfen unverändert.
15h: Kein Klopfen mehr, sitze am PC.
17h 30: Muskelzucken linke Augenbraue.
19.00h: Muskelzucken linke Augenbraue.
20h 30: Zucken des linken Augenlides (bin gerade schon wieder am telefonieren, habe Fernseher an, vorher, so um 20h zu Abend gegessen).
21.00h: Starke Müdigkeit, schlafe eine halbe Stunde vor dem Fernseher ein, esse danach Obst, danach besser, nicht mehr so müde.
23h 30 ins Bett.
Traumbild: Ich sehe mich selbst, wie ich Aufzeichnungen mache. Gefühl oder Assoziation: Oh je, jetzt müsste ich für mich die Rubrik Verwirrung um die Identität, Gefühl der Dualität, benutzen. Verwunderung. Vielleicht, weil gestern die Patientin das stark hatte und ich mir über das Mittel noch nicht im Klaren bin.
Traum: Bin am Landwehrplatz in Kneipe. Draußen an der Feuerwache, die aber höher ist als normal, wird ein Film gezeigt, die Leinwand ist die Hauswand. Davor geht es, wie im Freilufttheater, schräg nach oben, die Plätze und Reihen verlaufen schräg nach oben. Die Kneipe ist mitten auf dem Landwehrplatz, dort, wo jetzt Bushaltestellen sind. Ich sitze in der Kneipe am Tresen und trinke was, die Kneipe ist ziemlich voll. Dann kommt eine Gruppe von Männern rein , ich glaube, sie sind uniformiert, sind unsympathisch, Gefühl von Bedrohung, sind laut und lärmend, Gefühl, sie könnten mit mir Streit anfangen. Außerdem wird es mir zu voll und ich gehe raus. Viele große Fenster sind an der Kneipe. Ich gehe um die Kneipe, da ist auf der anderen Seite noch eine Tür. Überlege, ob ich durch die Tür reingehen soll, der Wirt guckt durch das Fenster neben der Tür raus, und ich denke noch an die Gruppe von Männern, nein, lieber nicht, möchte kein Palaver bekommen, überlege mir das anders und gehe weiter. Dann treffe ich auf die Leinwand, dort sind auch viele Leute, ist wohl so eine Art Fest. Will mir den Film angucken. Aber in der Schule sind auch noch Gruppen (Musikgruppen) am spielen. Gehe dann am Schulhof vorbei, der Hof ist eingezäunt, wie in Wirklichkeit.
(SV: Die Kneipe war mitten auf dem Landwehrplatz. Wie so ein Pavillon. Wie was Besonderes vielleicht, weil es ungewöhnlich ist, wenn eine Kneipe mitten auf einem Platz steht. Die Männer waren wie NS-Soldaten, wie Rechtsradikale. In der Ecke, wo ich saß, waren keine Fenster.
Ungewöhnlich waren auch die Leinwand, das Freilichttheater. Und auch, dass ich unentschlossen war, ob ich mir den Film angucken oder zu den Musikgruppen gehen sollte? Ich würde mir normalerweise auf einem Fest keinen Film anschauen.)
Freitag, 23. April
Bedeckt mit Aufheiterungen, ab und zu Regen.
Stehe um 8h ausgeschlafen aus.
10.00h: Zucken linkes Augenlid (habe heute morgen Anamnese).
11.00h: Muskelzucken linkes Augenlid.
13.00h: Mittagessen und Mittagsschlaf, fahre danach Mutter zu Vater ins Krankenhaus, anschließend Waldlauf. Schon wieder die ganze Woche kein Sport gemacht, keine Lust dazu, und auch gar nicht daran gedacht. Ob das mit der Arznei zusammenhängt?
16.50h: Nach Duschen Muskelzucken linkes Augenlid oder linker äußerer Augenmuskel, nicht mehr festzustellen.
18.20h: Immer noch in unregelmäßigen Abständen das Muskelzucken. Fahre jetzt zum Essen mit Bekannten. Während des Fahrens kein Zucken mehr.
Trinke während des Essens zwei Bier, Gefühl, wie normal.
22h 30: Zucken an rechter Augenbraue (bin jetzt wieder zuhause, liege auf der Couch und gucke mir 'Ran' an).
23h 30: Gehe ins Bett, keine erinnerlichen Träume.
Samstag, 24. April
Bedeckt, kühl, fast kalt, regnerisch und windig.
Stehe um 8h auf, ausgeschlafen.
09h 30: Trage im Seminar 2x C30 vom Mittel dabei, evtl. hat noch jemand Lust, zu träumen, jetzt Gefühl, als ob Schweiß ausbrechen würde, stehe anscheinend kurz davor. Leichtes Muskelzucken linkes Augenlid.
10.00h: Am Kopf, hauptsächlich an der Nase, Druckgefühl, von innen nach außen.
10.20h: Gefühl von Schwellung im Gesicht. Zucken am Unterkieferknochen rechts, Muskeln oder Haut? Jucken an der Vorhaut.
10.45h: Schwere Augenlider, schlechte Konzentration, zieht sich das ganze Seminar bis 18.15h durch.
11.00h: Schlag im linken Ohr.
11.10h: Stiche im Herzen.
11.15h: Schläge im linken Ohr. Lust, heute Abend Bier zu trinken, wollte heute Abend noch zu Nachbarn gehen. Stelle fest, dass ich eben beim Ohr links und rechts verwechselt habe.
11.45h: Schläge im Ohr in unregelmäßigen Abständen, und manchmal auch Doppelschläge, hören noch nicht auf.
12.00h: Öfteres Gähnen, Müdigkeit kommt auf.
14h 30: Zucken an Nasenwurzel links neben Auge.
14.50h: Leichtes Muskelzucken linker äußerer Augenmuskel.
15.00h: Gefühl, dass ich gleich einschlafe.
16.20h: Herzweh, keine Stiche, kurz, mehr unten an der Spitze.
18h 30: Wir gehen noch in Kneipe, trinke drei Bier, merke es zwar, aber bei der Müdigkeit kein Wunder. Habe den Eindruck, dass nicht nur ich müde bin, scheint allgemein so zu sein.
19h 30: An Parkplatz Gerberplatz angekommen, festgestellt, Knöllchen (Strafzettel), 30,-DM, ärgere mich, dass ich nicht mit Bus gefahren bin, hätte ich mir samstags denken können, obwohl schon öfter dort geparkt und noch kein Knöllchen (Strafzettel) bekommen.
20.00h: Zuhause esse ich was, beschließe, dass ich nicht zu Nachbarn gehe, keine Lust, noch Bier zu trinken, außerdem Gefühl, als würde ich durch die Müdigkeit sowieso nur rumhängen und nicht besonders gesprächig zu sein. Liege lieber faul auf der Couch und gucke mir im Fernsehen ein Krimi an. Trotzdem, so ganz zufrieden bin ich mit mir nicht. Wäre mal wieder Zeit, rüber zu gehen, schon lange nicht mehr miteinander geschwätzt, überlege, ob ich das nicht mal wochentags für ein oder zwei Stunden machen sollte.
22h 30: Lust auf Eis, auch gemacht.
23h 30 ins Bett.
Traum: Bin auf Fete in Soest, besser in Neuengeseke in dem Haus, in dem ich mal gewohnt habe. Viele Leute sind da. Dann heißt es, Claus und Melanie haben sich getrennt, erzählt mir jemand (haben sie auch in Wirklichkeit). Trotzdem machen sie die Fete zusammen (Melanie hatte am 16. Geburtstag und da Fete gemacht). Claus ist auf einmal Rainer, der frühere Freund von Melanie. Er steht mit einem Getränk in der Hand, an einem Pfeiler und ist am grinsen. Er hat einen ganz dicken Bauch, denke, meine Güte, ist der vollgefressen, dass der nicht platzt. (Hätte auch ich in den letzten Tagen sein können)
Neues Bild: Dieselbe Fete. Ich versuche, den Leuten irgendwas homöopathisch zu erklären, aber es ist entweder zu laut, oder ich habe das Gefühl, sie hören mir nicht zu (1). Gefühl: Vielleicht nicht ernst genommen zu werden (das Gefühl ist letztens ist einem Fall von mir ganz stark gewesen). Die sind schon alle recht angeheitert. Melanie hat wohl etwas Ärger mit ihrem neuen Freund (hat in Realität auch einen neuen Freund), bespricht sich mit sehr ernstem Gesicht mit Freundin in Ecke, sitzend auf dem Boden, man sieht einfach, dass es Beziehungsprobleme gibt. Ich versuche vergeblich, ihr ein neues Mittel zu erklären, sie hört nicht zu, finde es wichtig, dann würde sie vielleicht mit der Situation besser umgehen können, obwohl ich nicht weiß, was sie genau hat, worin ihre Probleme bestehen. Dann kommt Claus rein, es sind auch nicht mehr viele Leute da. Er ist am lachen, geht zu Melanie, sie beschwätzen irgendwas, er redet ihr gut zu, das Mittel doch zu nehmen.
(SV: (1) Wie Don Quijote gegen Windmühlen laufen, gegen Wände schwätzen. Eine erfolglose Anstrengung, etwas Hoffnungsloses.
Neues Bild: Auf derselben Fete, die jetzt nur auf einem Hausboot aus Holz ist, flüchten ein paar Leute vor irgendwas, irgendwas Bedrohliches. Die Fete leert sich immer mehr, Bedrohung, Tod oder Leben. Zwei Leute, einer schon etwas älter, so um die 50, mit Bart und gelbem Regenmantel, glaube aus Gummi, laufen den Steg runter. Vom Hausboot kommt man nämlich, wenn man im Raum, wo die Fete ist, über eine innen gelegene hölzerne Treppe, mit hölzernem Geländer, an einen Steg aus Holz, an dem mehrere Boote liegen. Die zwei wollen ein Boot starten, um damit zu flüchten. Dann, ein Schrei, der Körper des einen mit dem Bart hat sich irgendwo verfangen, vielleicht in Schiffschraube, und das Wasser färbt sich rot, ist blutig gefärbt. (Habe letztens Filmausschnitt gesehen, wo einer in eine Walze gezogen worden ist, gestern auch Traum von der Prüfung gelesen, wo was mit Blut war, weiß nicht, ob das damit zusammenhängt. Selber mal von blutigem Wasser bei der Möhre geträumt) Claus, Melanie und ich kommen die Treppe und den Steg runtergerannt. Der Mann wird mit seinem gelben Regenmantel rausgezogen, obwohl ich nicht mehr weiß, was er für Verletzungen hatte, wusste ich, schwer, schlechte Aussichten, vielleicht sogar schon tot. Aber die anderen hatten die Hoffnung, dass ihn was Homöopathisches noch mal auf die Beine stellt.
Stärkstes Bild: Das Wasser, dass sich blutig färbt und dann der gelbe Regenmantel, sowie, dass alles aus Holz war. Vom Gefühl her empfand ich nichts Bedrohliches, aber wollte den anderen nicht sagen, dass ich den Fall als hoffnungslos empfand, der Kerl war schon so gut wie tot, wollte es aber dennoch versuchen, v.a. wollte ich ihnen die Hoffnung nicht rauben.
Sonntag, 25. April
Überwiegend sonnig, mit Bewölkung, warm, krasser Gegensatz zu gestern, heute T-Shirt-Wetter, gestern noch dicke Jacke angehabt.
Wache wie gestern um 6h, vielleicht, weil es so früh hell wird und die Vögel zwitschern, kann nicht mehr richtig schlafen, nur rumdösen, obwohl, der Traum war erst später, jedenfalls der zweite Teil. Stehe dann erst um 9h auf. Zuerst gar keine Lust, den Traum aufzuschreiben, denke, habe eigentlich schon genug geträumt, dann siegt aber das Pflichtgefühl (Ungewöhnlich, normal gehört das einfach dazu zu einer Prüfung und bereitet mir auch keine Schwierigkeiten), etwas hin- und hergerissen.
Bin froh, dass ich gestern nicht rübergegangen bin, hätte bestimmt noch ein paar Bier getrunken und wäre dann heute nicht so fit gewesen. Sitze den ganzen Morgen am PC und tippe die Prüfungssymptome rein.
13.00h: Mittagessen, danach 1/2 Std. Mittagsschlaf, anschließend kurz an PC, fahre dann Mutter ins Krankenhaus zu Vater, fahre dann zurück, will ihn nachher, wenn ich Mutter abhole, besuchen, die Arbeit häuft sich, denke aber, ein kurzer Besuch wird ihn auch freuen.
15.15h: Sitze wieder am PC, Schlag im rechten Ohr. Trinke grünen Tee, kein Schweiß.
15h 30: Schlag im rechten Ohr.
15.35h: Leichte drückende Stiche von innen nach außen, links und rechts vom Scheitel. Leichtes Muskelzucken linker äußerer Augenmuskel. Kurz danach Doppelschlag im linken Ohr.
16.20h: Bin jetzt mit meinen Aufzeichnungen fertig, beschließe, noch eine Zigarette zu rauchen (meine 3. für heute), und dann ins Krankenhaus zu fahren.
19.50h: Nach Gespräch mit Supervisor wieder am PC, Schlag im linken Ohr.
20h 30: Nach Essen liege auf Couch und gucke Tatort, Zucken auf dem Nasenrücken neben Auge.
20.50h: Leichtes Zucken linker äußerer Augenmuskel.
21.05h: Lust auf Salzstangen.
21.40h: Danach Lust auf Eis.
23.10h: Zucken des Unterkiefers.
00.15h: Ins Bett.
02.10h: Wache auf und muss pinkeln.
Keine erinnerlichen Träume.
Montag, 26. April
Sonnig und warm, der Frühling ist da. Nachmittags ein paar Mal Gewitter und danach bedeckt und kühl.
Stehe um 08.15h auf, war aber schon eine Stunde vorher wach, noch rumgedöst (normal wäre ich aufgestanden, aber keine Lust gehabt), noch versucht zu schlafen, was aber auch nicht ging, denn ich hatte ja ausgeschlafen, dann endlich aufgestanden, gutgelaunt.
11.45h: Zunehmende Müdigkeit und schwere Augenlider, sitze an PC, die Sonne scheint ins Zimmer rein, wird wärmer.
12h 30: Beschließe, vor Mittagessen noch Sport zu machen, Trimmrad, Gymnastik usw., 15 Minuten.
Nach Mittagsschlaf Schläge im linken Ohr, auch Doppel- bzw. Dreifachschläge in unregemäßigen Abständen.
16h 30: Müdigkeit kommt auf, mache Fenster auf, damit frische Luft reinkommt, danach besser.
Abends bei Vorlesung eines Traumes, bei Besprechung insgesamt mit mir nur drei Leute da, etwas enttäuschend, Lachanfall, kaum zu bremsen, muss mich zwingen, die anderen auch, über Sache, über die man normal nur schmunzeln würde, ausgelassen, albern.
Esse gegen 23h nach Treffen noch was, gehe dann um 0.15h ins Bett, keine erinnerlichen Träume.
Dienstag, 27. April
Sonnig, warm.
Stehe um 8h auf, Lust auf Kaffee, denke, warum nicht.
Morgens Rasen gemäht, danach Einkaufen, bei Rasenmähen geschwitzt, war aber in Sonne schon warm.
18.00h: Zucken oder Fippern am rechten Unterkiefer, Muskeln?
Sonntag, 02. Mai
War am Wochenende auf Seminar in München. Von Freitag auf Samstag: Liege schon um 21h 30 im Bett, schlafe ein. Plötzlich gegen 22h ein total lauter Knall, das ganze Hotel zittert und bebt. Fahre total erschreckt auf, gucke raus, sehe aber nichts. Ist ja Hexennacht, denke, vielleicht hat das damit was zu tun. Am nächsten Morgen erfahre ich, dass in der Schule, die ganz in der Nähe ist, irgendwas hochgegangen ist. Was da genau passiert ist, konnte ich leider nicht in Erfahrung bringen.
Am Sonntag auf Rückfahrt, ich weiß, dass der Zug um kurz nach acht in Saarbrücken ankommt, muss dann noch mit Bus nach Riegelsberg fahren. Schaue auf den Fahrplan, wann ein Bus kommt, gucke dann auf meine Armbanduhr. Da ist es zwanzig nach neun. Denke, na ja, dann hast Du bis zwanzig vor zehn noch zwanzig Minuten Zeit und kannst noch ein paar Haltestellen vorne dran gehen. An Wilhelm-Heinrich-Brücke angekommen, schaue ich auf meine Uhr, es ist kurz nach halb zehn. Wundere mich, weil es noch so hell ist. Um viertel vor zehn wundere ich mich noch mal, der Bus hätte schon längst da sein sollen. Und es ist eigentlich zu hell für die Uhrzeit. Denke, na hoffentlich ist Deine Uhr nicht falsch gegangen. Frage dann einen Passanten nach der Uhrzeit, der sagt zu meiner Überraschung, es ist viertel vor neun. Und der Bus wäre um halb neun hier abgefahren, habe ihn also verpasst, weil meine Armbanduhr verrückt gespielt hat. Ärgere mich, denke, na prima, jetzt kannst Du noch eine Stunde auf den nächsten Bus warten. Beschließe, noch an den Markt zu gehen, um dort noch 1-2 Bier zu trinken. Treffe noch Britta mit ein paar Bekannten und setze mich dazu, bin die ganze Zeit am Überlegen, wie das passieren konnte, meine Uhr ist sonst sehr zuverlässig, und außerdem hatte ich ja gewusst, dass der Zug um kurz nacht acht und nicht kurz nach neun hier ankommt.
KONTAKTPRÜFUNG
Prüferin 3 (C200)
Samstag, 11.04.1999 (Es muß Samstag, 10.04.1999 heißen)
Bringe das Mittel ins Schlafzimmer und habe kurze Schwindelanfälle. Passiert noch öfter an dem Tag, z.B. wenn ich aufstehe vom Sitzen, dass ein kurzer Schwindelanfall kommt, der aber sofort wieder verschwindet.
Sehr schlechtes Einschlafen, habe ich aber öfter in der ersten Nacht bei Kopfkissenprüfungen. Ist wahrscheinlich die Erwartungsspannung.
Sehr trockener Mund nachts und auch morgens beim Erwachen.
Keine Träume in der ersten Nacht.
Sonntag, 11.04.1999
Immer noch von Zeit zu Zeit kurze Schwindelanfälle.
Traum: Ein etwas wirrer Traum. Nicht so verstanden, dauernd andere Bilder, Drohbrief, so bisschen durcheinander. Sehr verwirrend, so ein bisschen ohne Sinn, viele verschiedene Bilder, wo man nicht weiß, was man damit anfangen soll. Es ging um eine Bedrohung. Ich habe irgendwo in einem Büro gearbeitet und einen Drohbrief bekommen. War nur die Idee, dass es ein Büro ist. Habe mal im Büro geschafft. Ich habe es aber nicht bemerkt, dass es ein Drohbrief ist. Ich habe den Brief draußen vor der Tür des Büros verloren und eine Arbeitskollegin hat ihn gefunden und geöffnet. Habe es nicht irgendwie als unverschämt empfunden, es war normal, normal würde ich mich darüber aufregen, war nichts Besonderes. Ich war dann in einer Wohnung und wollte etwas von draußen reinholen, war aber noch im Schlafanzug und dachte, hoffentlich sieht mich niemand. Zuerst gedacht, das ist meine Wohnung, war aber wahrscheinlich nur Untermieter, verschiedene Zimmer wurden da vermietet. Da war ein Flur mit den ganzen Zimmertüren und ich war vom Eingang rechts. Am Ende des Ganges war das Zimmer von dem Typ, der den Drohbrief geschrieben hat. Ich bin dann durch die Hintertür in den Hof. Hab' geguckt auf Straße, hin und her, ob einer da ist, war ja im Schlafanzug. War, ich wollte nicht entdeckt werden, das Heimliche. Der Hof war ziemlich kahl, da war nur die Coladose. Trinke ab und zu noch Cola. Es war eine leere, zerbeulte Coladose, die ich holen musste. Die musste ich dem Mann überbringen, der den Drohbrief geschrieben hat. Er war größer als ich und hatte ein dreckiges Grinsen im Gesicht, vielleicht ein bisschen so zuhältermäßig, keine Sympathie für ihn. Er war in der gleichen Wohnung wie ich, wahrscheinlich Untermieter und stand in der Tür von einem anderen Zimmer. Dorthin brachte ich dann die Coladose.
Das Außergewöhnlichste war der Typ, neben der Coladose, der war sehr unsympathisch, war erleichtert, als das erledigt war. Und ich musste das machen, aber ohne Sinn.
Traum: Ich bin mit einem Auto gefahren. Immer nur gefahren, wahrscheinlich ziemlich weit. Gute Stimmung, aber mehr weiß ich leider nicht davon.
Noch nie gehabt. Bin wahrscheinlich eher flott gefahren, wahrscheinlich Autobahn, war ziemlich zügig.
Montag, 12.04.1999
Traum: Ich soll für eine Nachbarin Katzenfutter mitbringen. Aus dem Supermarkt, Globus wahrscheinlich. Ich habe eine Katze und muss im Globus Katzenfutter kaufen. Die hat mir kein Geld mitgegeben, gedacht, nachher kriege ich das Geld nicht mehr zurück. Gefühl: Bisschen zwiespältig, soll ich das machen oder nicht. Es war die Nachbarin von den Eltern daheim, die haben aber einen Hund, einen Golden Retriever. Es sind riesengroße Säcke, 50-kg-Säcke und das Futter besteht aus Weizenkörnern. Ich wundere mich, dass eine Katze das fressen soll und vor allem die riesige Menge. Ich denke noch, das ist bestimmt viel zu teuer und ob ich das Geld überhaupt vorstrecken soll.
Das Komische waren die Riesensäcke, große Plastiksäcke in heller, beiger Farbe und die Schrift darauf, Weizen und Katzenfutter. Habe mich gewundert, dass Katzen Weizen fressen, wusste nicht, wie das aussieht, konnte mir das nicht vorstellen.
(Kommt nicht oft vor, dass ich von Katzen träume.)
Das Außergewöhnliche von den drei Träumen zusammen war die Coladose, man versteht das gar nicht. Pur trinke ich Cola nicht, ist mir zu süß. Dosen sind Umweltverschmutzung, wobei ich das Katzenfutter aus der Dose kaufe. Die Dose hat aus Weißblech oder so was bestanden.
Prüferin 4 (C200)
Traum 19./20.04.99: Ich befinde mich in einer Stadt (mittelalterlich, an der Art der Bauten, die engen Gassen und einfach von der Umgebung), im Traum ist mir eingefallen, dass es Trier sein könnte. Ich werde verfolgt von Oliver Kahn (=Torhüter von Bayern München). Er sieht beängstigend aus, größer, als er in Wirklichkeit ist. Und das Gesicht ist eher monsterhaft verändert. Er hat prägnante Gesichtszüge, in dem Traum waren die verstärkt, dadurch angstmachend. Dieses kantige Gesicht, das war verstärkt, der guckt ja auch so grimmig, der hat so was Angstmachendes. Der hat mir einfach Angst gemacht, Angst vor dem Typ. Ich laufe weg und habe einen 2-3jährigen Knaben (offensichtlich mein Sohn) dabei. Ich laufe durch die Gassen dieser Stadt. Irgendwann treffe ich Carlos. Wir, - mein Sohn, ich und Carlos - gehen weiter und wollen zum Auto, einem dunkelblauen BMW (Typ?), der schon etwas lädiert ist und auch älter. Kein neues Auto, habe gesehen, dass der blau ist. Wenn man auf Auto guckt, der Lack ist nicht mehr glatt, wie wenn man mit einem feinen oder groben Schwamm über Lack geht, hinterlässt Striemen, hat nicht mehr geleuchtet, war matt und glanzlos, Striemen im Lack, nicht wie polierte Oberfläche vom Auto. Und dieses Blau, habe dieses tiefe Blau genau vor Augen. Bevor ich ins Auto steigen will, hält Carlos nochmals an und zwar vor einem Toilettenhäuschen, das an der Straße steht: das Häuschen ist aus Holzbretter gebaut, schmal und hoch (so schmal, dass ich mir jetzt nicht vorstellen kann, dass man sich dort auf die Toilette setzen kann und vor allem hoch, höher als vergleichsweise eine Telefonzelle). Größer auch bei Oliver Kahn, hier deutlich, größer und schmal. War nicht wie normale Türöffnung, so die Hälfte von normal, aber höher. Und Bretter, die sind parallel nach unten verlaufen. Profilbrett, wo man für Decke nimmt, waren parallel aneinander, keine glatte Fläche. Er klopft an die Tür des Häuschens, kommt aber zu dem Auto. Ich öffne die Beifahrertür, die normal sich öffnen lässt, dann öffne ich die Hintertür auf der gleichen Autoseite. Die Tür öffnet sich in falscher Richtung, also nicht zur gleichen Seite wie die Vordertür, sondern praktisch zur anderen Seite, so dass, nachdem beide Türen offen sind, die gesamte Autoseite einsehbar ist. Es war ganz offen. Ich setze meinen Sohn auf den Hintersitz des Autos.
Gefühle in dem Traum: Angst, verfolgt werden. Sorge um das Kind, das war ein Junge, auf den musste ich aufpassen, war in Verbindung zu dem Verfolger zu sehen. Verfolgungsträume habe ich ganz selten, nur dieses nicht von der Stelle kommen.
Was neu war in dem Traum, das Mittelalterliche, Oliver Kahn, das mit dem Auto, das Offene, Holzhäuschen, weil es sonst kein Bezug hatte.
Traum 20./21.04.99: Ich koche eine Suppe und zwar eine Blutzellensuppe. Ich glaube, sie besteht aus Erythrozyten. Über einem offenen Feuer hängt ein Trog mit Suppe (s.o.) und ich stehe davor und rühre sie. Assoziation: Kam mir so vor wie Miraculix, der hat auch immer so einen Trunk gerührt. Noch nie so was geträumt.
21./22.04.99: Keine Traumerinnerung, wache aber schweißgebadet auf.
Prüfer 5, 40 Jahre (C200)
Nachts 17./18. April 99, erster Kontakt: Beim Hinlegen fühlten sich meine Kiefer/Zähne sehr mechanisch an: wie eine dickbalkige Holzkonstruktion eines mechanischen Mahlwerks in einer alten Getreidemühle. Dabei Knacken im Gehirn.
Körperlich: "Rheumatisches" Ziehen in den Fingergelenken der rechten Hand, erstreckt sich in die unteren Fingerglieder. (Der rechte Arm lag dabei unter dem Kopfkissen.) Unruhe in der Brust und Herzklopfen, dabei Beklemmung und Kurzatmigkeit, wie gehetzt oder nach Treppensteigen.
Traum: Ein Baum und eine Hauswand werfen sehr lange Schatten, wie wenn die Sonne schon sehr tief steht. Das Licht ist rötlich-orange.
Traum: Eine klare Trennung zwischen "Gut" und "Böse". Ich kämpfe für die Guten.
Traum: Ich bin in der Stadt und möchte nach Hause. Der Bus geht um 12h 30. Vorher gehe ich noch in einen Supermarkt und kaufe ein Baguette und zudem eine Flasche billigen Rotwein. Ich trinke davon hinter der Kasse ein paar kräftige Schlucke und nehme mir noch etwas Wein in einer Tasse mit. Die halb angebrochene Flasche schubse ich über den Boden in die Verkaufszone zurück. Ein alter Mann und sein Enkel sind in der Nähe und der Enkel fragt mich nach der Bedeutung meines Tuns. Ich biete ihm einen Schluck Rotwein aus der Tasse an. Draußen treffe ich alte Freunde und freue mich, dass sie den gleichen Bus nehmen müssen: Dann haben wir Zeit zum Quatschen. Jemand schlägt vor, statt des Busses ein Taxi zu nehmen: Zu dritt wird das nicht so teuer. Die Busse fahren ohne mich ab. Wir streifen durch die Stadt und treffen zwei weitere Bekannte und vertrödeln so den Nachmittag (wie in der Zeit kurz vorm Abi). Es wird nun schon dunkel und wir sind noch immer nicht auf dem Heimweg. Dann gehen wir in die Stadtwohnung eines dieser Freunde. Ich bin ganz aufgeregt und frage nach einer Zigarette. Um sie anzünden und rauchen zu können, muss ich eine weitere, nicht brennende Zigarette, die ich zwischen den Lippen habe, wegwerfen auf den regennassen Boden der Stadt (ich habe vor 10 Jahren zu rauchen aufgehört). Der Freund findet einen Zettel seiner Freundin, auf dem exakt die Gründe stehen, warum sie ihn verlassen hat, unter anderem steht am Ende der Liste: "Vielleicht lag es an der falschen Verteilung von Macht / Unterdrückung."
Traum: Auf einem Zettel steht: "Im Fluss, im dreichen Fluss." Mit "dreichen" ist wohl "seichten" gemeint.
Traum: Ich bin krank und habe nicht mehr viele Tage/Wochen zu leben. Ich möchte auf einem Platz in der Stadt die Rede eines russischen Politikers – er heißt "Jelzin", gleicht aber eher Gorbatschow – hören, werde aber auf einer Polizeiwache festgehalten. Ich werfe den Polizisten unter Tränen vor: "Ich bin krank und ihr verderbt mir meine letzte Freiheit!" Ich meine aber: "Letzte Chance".
Traum: Ich träume von einem mehrseitigem Anleitungsbogen über das Verhalten während homöopathischer Therapie. Eine Überschrift lautet: "Wem entsage ich?". Gemeint ist, worauf man verzichten muss.
Traum: Alle Prüfungsteilnehmer sitzen zur Besprechung im Freien bei schönem Wetter auf einer frisch gemähten Rasenfläche. Olli sagt: "Seht ihr, es war doch gar nicht so schlimm." (Das fasste ich als Aufforderung meines Unterbewusstseins auf, das Mittel aus dem Kopfkissen zu nehmen.)
Träume sonst weder von Penner-Utensilien (Baguette, Rotwein und Zigarette), noch von bevorstehendem Tod und Bullizei. Botschaften auf Zetteln träume ich ja oft, aber nie die gleichen.
Prüferin 6, 36 Jahre (C30)
16.04.99
Traum: Ich bin in der Schule, wir haben eine Klausur geschrieben, meine Freundin hat eine 1, ich nur eine 3. Da fiel mir ein, ich hatte ja erst die Schule gewechselt und gar keine Unterlagen von dieser Schule, und gelernt hatte ich auch nicht; von daher war die 3 ja noch ganz gut. Dann bin ich auf eine höhere Schule gekommen, (eine Klosterschule?). Der Unterricht war in einer großen Halle oder sogar im Freien. Ich ging zu einer Mitschülerin, die da saß und fleißig schrieb, und fragte sie, ob sie kein Interesse am Herz-Buben hätte. Sie lächelte und schrieb weiter. Dann versuchte uns ein anderer Schüler etwas auf Französisch zu erklären, aber wir waren ja erst seit 2 Tagen hier und konnten noch kaum französisch, es ging um einen Tanz, die Tanzschritte. Da kam der Professor und tanzte einfach mit mir. Ich dachte, das ist doch gar nicht so schwer, ich brauchte mich nur von ihm führen zu lassen und dann die gleichen Schritte zu machen, wie er. Das Tanzen machte Spaß.
In einer anderen Szene waren wir Skifahren. Das hat auch Spaß gemacht, und ich war erstaunt, wie gut ich es noch konnte (bin seit Jahren nicht mehr Ski gefahren).
In noch einer anderen Szene bin ich mit noch 2 Kolleginnen in einem gemeinsamem Schlafzimmer, jede liegt in ihrem Bett und schläft, nur ich bin wach und habe das Gefühl, dass ich etwas getan habe, dass moralisch nicht ganz o.k. ist, vielleicht habe ich mit dem Professor geschlafen? Habe aber kein schlechtes Gewissen; für mich ist es o.k.
Beim Aufwachen schwirrt mir immer noch das Lied im Kopf, das beim Tanzen gespielt wurde. Gedanke beim Aufwachen: das war ja wie ein Film.
19.04.99
War auch ein längerer Traum, doch ich habe nur noch ein Bild im Kopf. Es ging um ein Kind, das bei mir in homöopathischer Behandlung ist: die Mutter kommt mit dem Kind und ist sehr verängstigt, "der Puls ist so hoch". Das Kind hat hohes Fieber und schwitzt so sehr, dass man überall die Schweißperlen stehen sieht. Ich sage zur Mutter: "Du weißt doch, dass bei Fieber der Puls immer um 10 pro 1/10° hochgeht! Das ist nicht schlimm."
Prüferin 7 (C200)
Traum: In der zweiten Nacht habe ich von einer Frau geträumt, die etwas bei einem guten Bekannten gekauft hat. Sie behauptete, er habe sich um 10 Pfennige! verrechnet und sie habe diese zuviel gezahlt. Sie hat ein Riesentheater gemacht und sich ganz furchtbar mit ihm zerstritten. Nachdem sie einen Tag später alles nochmals nachgerechnet hat, stellte sie fest, dass sie im Unrecht gewesen war. Dann bin ich wach geworden. Der Traum war neu für mich.
An körperlichen Symptomen hatte ich einen steifen Hals bzw. Nacken auf der linken Seite, so wie wenn man sich "einen Zug geholt hat". Sonst ist mir nichts aufgefallen.
Prüferin 8, 41 Jahre (C30)
Traum: Ich übernachte bei meiner Familie (lebe getrennt), in der Nacht stürmt es. Im Wohnzimmer auf Couch geschlafen. Meine Tochter ist nicht zu Hause, sie hatte bei einer Freundin übernachtet und kommt in dieser Nacht nach Hause. Wir reden in der Küche miteinander, da geht die Türklingel, meine Tochter (17 J.) geht an die Sprechanlage und ich höre mit ihr, wie ein Nachbarjunge in ihrem Alter in die Sprechanlage singt: "Ich bin ein Nazi, du bist ein Nazi, wir alle sind Nazis". Dies hört sich fast fröhlich an. Irgendwie ist es jetzt 5h morgens. Für uns ist es seltsam, was da passiert ist, ich weiß nicht, was das soll. Gefühl: Seltsam, komisch, kann das nähere Gefühl nicht beschreiben. Wie der singt, war nicht, wie wenn man Streich spielt, sondern mehr so wie guten Morgen, wie gehts Dir.
Prüferin 9, 46 Jahre (C30)
Traum: Ich hatte auf einmal keine Schamhaare mehr. Nur mein Unterleib und die Oberschenkel waren zu sehen. Wächsern, bleich, wie bei einer Statue. Ein Mini-Quadrat von Schamhaaren war übrig geblieben. Diese waren exakt herum geschoren. Ich fragte mich wieso waren die Haare plötzlich weg? War ich krank? Hatte sie jemand wegrasiert? Nein, das hätte ich merken müssen!
Prüferin 10 (C30)
Traum: Wiese, weite Landschaft. Leute stehen einzeln oder in Gruppen herum. Sie warten. Ab und zu geht eine Person weg, stellt sich woanders hin und bleibt dann an der neuen Stelle stehen, wartet wieder. ("Spiel?")
Traum: Wäscheleine, Wiese. Ich hänge nacheinander Wäschestücke ab.
Traum: Sattgrüne Wiese. Darauf irgendetwas Weißes. (Bild nur kurz, schnell verschwunden)
Prüferin 11, 30 Jahre (C30)
Erfahrung mit der Arznei: Mit dem Brief in der Hand bin ich zu meinem Mann, der in der Scheune gearbeitet hat. Er hat, während wir miteinander gesprochen haben, mit dem Hammer gegen die Wand geschlagen. Ein Steinchen ist mir ins Gesicht geflogen, eigentlich nicht so schlimm. Ich bin total ausgerastet, habe ihn angeschrieen und bin dann fortgestapft. Danach habe ich gedacht, dass das bestimmt mit dem Mittel zusammenhängt, es muss ein explosives Mittel sein.
Prüfer 12, 40 Jahre (C200)
Traumbild: Als wenn man auf die Füße guckt und die Füße mit dem Ball dribbeln. Da war kein Gegenspieler da, nur gelbe Strohballen waren im Weg, statt Spieler als Hindernisse die Strohballen. Relativ schnell abgelaufen. Die Strohballen waren normal rechteckig, vielleicht drei oder vier Stück auf dem Boden, hochkant, Ball war normal schwarz-weiß, nicht bunt. Bin mit dem Ball gelaufen und plötzlich Strohballen als Hindernis.
Prüferin 13 (C200)
9.Mai 1999: Bin relativ früh ins Bett (23.00), war sehr müde infolge 2 Gläsern Wein (ist normal, seit ich Latrodectus bekommen habe, reagiere ich auf Alkohol ganz stark). Kaum liege ich im Bett, spüre ich in der rechten inneren Halsseite einen Stich (neu, noch nie vorher), gleichzeitig war ich wieder wach und konnte noch einige Seiten Scorpion lesen. In der Nacht bin ich öfters aufgewacht ohne ersichtlichen Grund, ohne negatives Gefühl. Einmal habe ich im Traum eine Spinne gesehen, eine große Spinne (Große, haarige, schwarze Spinne, mindestens handtellergroß, ähnlich wie die in Südfrankreich), es war aber kein furchterregender Traum, obwohl meine Angst vor großen schwarzen Spinnen immer noch sehr groß ist. War deswegen verwundert, es war kein Alptraum, hatte keine Angst. In einem anderen Traum ging es um Ehebruch, in den ich irgendwie verwickelt war. Aufgewacht mit dem Gefühl, das war ehebruchmäßig. Dass ich das war, ich habe Ehebruch begangen, nicht mein Mann.
Morgens um 8h wach geworden mit dem Gefühl ausgeschlafen, gut gelaunt, leicht, ich freue mich auf den Tag. Das war schon seit Wochen nicht mehr so; immer schlecht geschlafen, wieder viel zu viel gegessen, gereizt, ungeduldig, traurig ohne ersichtlichen Grund, und ganz stark das Gefühl innerer Leere, alles so schwer, entweder hatte ich gar keine Lust zu arbeiten oder habe 16h am Tag geackert.
10.Mai 1999: Schrecklich schlecht geschlafen, ganz oft aufgewacht, immer mit dem Gefühl hellwach. Hab' mich gewundert, aber mit dem Mittel in Zusammenhang gebracht. Gestern war mein Mann, der natürlich auch auf dem Mittel geschlafen hat, brummig hoch 3. Er wolle kein Mittel prüfen, ich solle gefälligst Bescheid sagen, dann würde er woanders schlafen. Er hat die erste Nacht auf dem Mittel ganz schlecht geschlafen. Außergewöhnlich, der Ton, derartig brummig, so war er schon Jahre nicht mehr.
Habe das Mittel dann unter meinem Kopfkissen rausgenommen und auf den Nachttisch gelegt in dem Wissen, dass es da auch noch wirkt. Mir geht es besser, das Gefühl der Schwere ist immer noch weg.
Seit heute morgen, rechts unter dem Fuß in Höhe des Zehenballens der großen Zehe ein Kältegefühl, 5 Mark Stück groß (noch nie gehabt). Habe zunächst gedacht, ich wäre in etwas Nasses reingetreten, was aber nicht der Fall war. Dieses Gefühl hielt einige Tage an. Inzwischen liegt das Mittel nur in Pappe verpackt auf einem Schrank in meiner Praxis.
In den folgenden Tagen ist mir aufgefallen, dass ich mit der Zeit einige Schwierigkeiten hatte. Einmal habe ich einen Satz von meinem Schreibtisch gemacht in dem Glauben, ich hätte vergessen, meine Tochter um 12.10 von der Schule abzuholen. Ich rase zur Schule, habe Schuldgefühle, renne über den Schulhof und suche sie, vergeblich, bis mein Blick auf meine Armbanduhr fällt. Das kann nicht sein, es ist erst zwanzig vor 12, ich frage andere Kinder, tatsächlich, ich habe mich um eine ganze Stunde vertan. Ein paar Tage vorher habe ich den Zahnarzttermin meiner Kinder vergessen, obwohl er auf zwei Terminplanern stand, das ist mir noch nie passiert, sehr peinlich.
Prüferin 14 (C30)
Allgemeines: Ich habe das Mittel in den Nächten vom Donnerstag, 15.04. und Freitag, 16.04.99 unters Kopfkissen gelegt.
Ich war dann am Freitag und Samstag schrecklich ungeduldig und zappelig. Ich konnte kaum ruhig sitzen und jemandem zuhören. Das Gefühl kam immer in Räumen ganz stark zum Ausdruck. Immer wenn ich draußen war, ging es mir schlagartig gut. Ich stand aber auch stark unter Druck, weil ich Sonntag für eine Woche nach Kanada zu einem kritischen Kunden geflogen bin. Das war auch mein erster Kundenbesuch überhaupt und darum war ich sowieso sehr aufgeregt. So extrem ist das sonst wirklich nicht meine Art und der Besuch in Kanada rechtfertigt diesen Zustand auch nicht völlig.
Ich war am Freitag und Samstag recht schlapp.
Die Farbe rot hat mich in den beiden Tagen und auch etwas danach ganz extrem angesprochen. Immer wenn ich etwas Rotes gesehen habe, ist es mir in den Bauch gefahren. So als ob der Fahrstuhl nach oben geht, in dem man gerade steht. Alles Rote ist mir auch sehr aufgefallen. Sonst stehe ich der Farbe eigentlich recht neutral gegenüber. Leider habe ich nicht viel geträumt, da ich sehr müde war und sehr tief geschlafen habe.
15.04., Traum: Ich stehe in einem Raum vor einem Tisch, auf dem ein Computer mit Tastatur und Maus steht. Aus einem Nebenraum dringt leise Musik, es ist eine Party im Gange. Im Raum ist es ganz ruhig, jemand oder mehrere Leute stehen hinter mir, sagen aber nichts. Auf der Tastatur und der Maus liegt Essen in Bündeln zusammengebunden nebeneinander. Wie getrocknete Kräuter, es ist aber Fisch und Gemüse. Ich soll wählen, zögere aber noch und schaue, was da liegt. Ich weiß, dass meine Wahl irgendwie wichtig ist und nicht mehr rückgängig zu machen ist.
Es ist eine sehr freundliche Stimmung und man wartet auf meine Wahl.
Traum: Irgendwas ging diesem Traum noch voraus, das habe ich leider vergessen. Es ist Nacht, ich habe ein bisschen zuviel Sekt getrunken, fahre aber noch mit dem Auto und habe deswegen ein schlechtes Gewissen und fahre sehr konzentriert. Irgendwas passiert (kein Unfall – ich weiß es aber jetzt nicht mehr) und fahre ein langes Stück rückwärts auf einer Wohnstraße mit kleinen Bäumen rechts und links und einem umzäunten Sportplatz. Ich fahre ein bisschen hektisch. Es nieselt und ich sehe nicht gut durch die Scheiben, muss mich aber beeilen (es ist glaube ich eine Einbahnstraße) und fahre schnell rückwärts die ganze Straße entlang zu einem Parkplatz an der Ecke. Während ich das tue, bin ich mir kurz nicht mehr sicher, ob ich wieder rückwärts fahre oder ob das Geschehen wie im Rücklauf passiert. Ich komme an einen Zebrastreifen und eine gebrechliche alte Dame mit Hund winkt schimpfend und geht auf mich zu. Sie kommt nahe an das Auto, obwohl oder weil sie mich gesehen hat. Ich verstehe nicht, warum sie das macht. Es passiert aber nichts. Ich fahre auf den Parkplatz, höre noch von weitem das Gezetere und wundere mich. Ich weiß nicht, ob ich was falsch gemacht habe. Ich fahre vorwärts und normal wieder auf eine andere Straße und fahre weiter.
Traum, direkt im Anschluss, ohne dazwischen aufzuwachen: Ich bin mit meinen Eltern in Saarbrücken in der Eisenbahnstraße. Wir sind in einer seltsamen Keller-Kneipe, die gegenüber des Geschäftes 'Dekoration Schneider' ist. Es ist dunkel drinnen und sehr viele Leute sind dort. Es ist rauchig und unangenehm. Wir sind gerade von einem Sonntagsspaziergang gekommen und wollen dort Pause machen, bevor wir heim auf den Rodenhof gehen. Ich hole mir ein gekochtes Ei im Plastikeierbecher und wir wollen uns noch etwas zu trinken holen. Dazu muss man sich Richtung Ausgang an einem Tresen anstellen, und ich freue mich schon, dort gleich rauszukommen. Wir wissen, dass eventuell heute ein Luftangriff kommen soll. Wir haben Durst und ich muss auf Toilette (wirklich nur im Traum). Wir stehen an, müssen erst Bons abgeben und dann die Getränke bestellen. Ich bestelle, Mama ist sehr müde, Papa etwas aufgeregt, und ich will nur heim und raus dort. Die Leute strömen langsam nach draußen an uns vorbei. Da gehen die Sirenen los. Schrecklich laut. Ich denke, jetzt geht's los. Wir stehen mit vielen Leuten auf der ganzen Straße und starren nach oben: rundliche, dicke Bomber fliegen – Hunderte – in V-Formationen in verschiedenen Höhen. Sie sind rotweiß lackiert und fliegen vor einem wunderschönen Abendhimmel mit rotgeränderten Wolken. Einer fliegt so tief ich denke, er streift gleich die Häuserdächer. Es ist sehr laut von der Sirene und dem Brummen der Flieger. Es ist ein faszinierender, schöner, brutaler, ruhiger Anblick. Ich dränge die ganze Zeit, wir sollen in den Keller der Kneipe gehen. Dort ist ein Bunker. Los, lass uns endlich gehen. Alle starren fasziniert und gebannt nach oben. Niemand glaubt, dass so etwas Schönes uns den Tod bringen könnte. Alle stehen gebannt auf der Straße und schauen. Es ist ein ruhiges Bild, trotz des lauten Brummens. Mama hat ein kleines, verzweifeltes Lächeln auf den Lippen und bewegt sich ganz zäh und müde. Mama und Papa können sich nur sehr langsam bewegen, sie sind wie in Trance. Ich nehme an, sie erinnern sich an den letzten Krieg. Wir gehen langsam in den Gang zum Keller. Ich dränge mit Worten und Gesten, die beiden gehen nur sehr langsam.
16.04.1999, Traum: Ich stehe mit einer anderen Person, die ich kenne, vor einer Küchenarbeitsplatte. Ich weiß nicht, wer diese Person ist und sie schaut mir zu. Ich schneide irgendwas in Scheiben – ein Brot, glaube ich. Plötzlich ist alles knallrot, als wäre es ganz schnell aus diesem Brot gekommen. Es ist kein Blut, sondern eher zähflüssige Farbe wie Binder. Ich wundere mich, wo es herkommt und kann es nicht verstehen. Ich habe sonst kein Gefühl – nur wundern.
Prüferin 15 (C30)
9.-10. April, Traum: Lebhaft geträumt. Draußen in der Natur tagelang gewandert mit G. und noch einigen Leuten. Durch Wald, Wiesen und viel Wasser sind wir gekommen. Das Ziel war unklar, aber irgendwann sind wir in einem Haus bei Nebel angekommen, der Nebel lichtete sich dann, die Sonne schien, wir haben aufgeräumt, viel gelacht und es war sicher im Haus. Das Haus ähnelte dem Haus meiner Großmutter, d. h., ich glaub', es war ihr Haus.
Aufgewacht bin ich in Seitenlage, mit Kopf nach Nacken. Schultern und Nacken etwas verspannt, auch der Rücken.
10.-11. April, Traum: Sehr aktionsreicher und körperlich anstrengender Traum. Wieder bin ich gewandert durch Täler, Berge, Wiesen, Wald und Sumpfgebiete. Es war der Gedanke, wir mussten fliehen vor irgendwelchen Menschen, Feinde, Krieg, es war nicht so ganz klar. Angst hatte ich keine direkt, nur dieses Gefühl, von entkommen müssen. Wir haben uns versteckt in Büschen, in Erdhöhlen u. ä. Über Wasserbuchten mussten wir übersetzen, andere Menschen, die nicht zu uns gehörten, haben uns für wenig Geld geholfen, sie waren freundlich, doch sie waren anders als wir. Immer wieder mussten wir uns verstecken, damit uns ja keiner zurückschickte zu den Feinden. Andere, nette Menschen haben uns gesehen, aber nicht verraten. Irgendwann waren wir endlich in sicherem Gebiet und ganz erleichtert. Gedacht hab' ich an meinen Vater: Realitätskonzentriert, flexibel den Bedingungen sich anpassend, ohne sich und seine Persönlichkeit zu verleugnen, aber mit der Situation geschickt umgehend. Auch an meine Oma hab' ich gedacht: Hinnehmend die Situation immer, annehmend, gläubig, aber mit eigener, innerer Richtung "So ist das Leben".
Prüferin 16 (C30)
Wollte sich das Mittel nicht unters Kopfkissen legen, bekam Abneigung dagegen, sagte, "es riecht nach Mottenkugeln"
Prüfer 17, 41 Jahre (C200)
Traum: War auf Sportfest, Leichtathletik, auf dem Rasen, viele Leute drum herum, ich war in kurzem Turnhöschen. Fahre dann an Bobbes, mache die Hose halb runter, schließlich waren Leute drum herum, dann sehe ich, dass auf der Rückseite alles voller Erhebungen ist, sieht aus wie überdimensionale Warzen. Dann denke ich, oh Gott, das wird doch vorne nicht auch noch sein, gucke, und es ist vorne überall, rund um den Penis. Schreck bekommen, Hose hochgezogen. Dann war noch einer oder eine dabei, gefragt, ob das wirklich so ist, sollte nachgucken. Meine, es war eine Frau. Hat hingeguckt, sagte, oh Gott, es stimmt. Dann bin ich fortgelaufen. Gedacht, die anderen sehen das auch. Die Erhebungen hat man in der Hose gesehen.
Geschämt, und Angst, es könnte was Schlimmes sein, was weiß ich, z.B. Krebs. (Nicht so außergewöhnlich, so hätte er in Natura auch fühlen können.)
Das Außergewöhnliche waren die Warzen, hatte mal als Kind Warzen, aber nur auf den Händen. Warzen sind unästhetisch, dreckig. Assoziiere zu Warzen auch noch Hexen, Hexen haben alle Warzen auf der Nase.
Ansonsten habe ich mich recht fit gefühlt, war morgens erfrischt, fitter als sonst.
Im Normalzustand träume ich sehr viel, nun habe ich außer dem Traum wie tot geschlafen.
(Der Prüfer träumt seit geraumer Weile, seit das Mittel unter dem Kopfkissen weg ist, vom Teufel, so wie man sich einen vorstellt, mit Hörnern und so.)
Prüferin 18 (C30)
Traum: Ich hatte mit einer Gruppe von Leuten draußen unter freiem Himmel auf einer Waldwiese geschlafen. Wir hatten uns zusammen ein großes Bettenlager mit Decken und Kopfkissen gebaut, das Ganze war sehr familiär, auch Kinder waren mit dabei. Wir waren eine Art Untergrundgruppe, illegal, aber wir waren unbeirrt, weil wir uns für eine gerechte Sache einsetzten. Als wir am Morgen früh (die Wiese war noch taunass) wach wurden, hatten sie uns entdeckt und wir waren von der Polizei komplett umstellt. Obwohl kein Ausweg zu sehen war, ließen wir uns nicht beeindrucken, und tatsächlich gelang es uns, zu entkommen.
Ich befand mich dann plötzlich auf einem Bürgersteig, auf dem dicht gedrängt Menschen gingen. Es war in diesem Staatssystem verboten, auf der Straße zu gehen. Da ich schnell vorwärts kommen wollte, verließ ich den Bürgersteig, es war an einer Bushaltestelle, und wollte schnell überholen. Eine Politesse hielt mich an, und wollte mir ein Protokoll geben. Ich wurde tierisch wütend und schrie sie an, weil ich es nicht einsehen konnte, dass jemand verlangte, dass man solch unsinnigen Verbote einhalten sollte, bei denen es um stumpfe Machtausübung ging.
(Anmerkung: Sowohl im ersten als auch im zweiten Teil des Traums ging es um einen totalitären Staat, der die Menschen unterdrückte. Sie merkten es jedoch nicht und glaubten weiter, dass sie frei wären.)
Traum: Ich war mit einer Gruppe von 4-5 Leuten zu einer homöopathischen Vorlesung, die in einer Art Laborsaal an der Universität stattfand. Kurz nachdem die Professorin mit ihrem Vortrag begonnen hatte, regte sie sich plötzlich tierisch über irgend etwas auf, was keiner von uns zunächst verstehen konnte. Wir waren betroffen, bis uns klar wurde, dass es eigentlich um etwas ging, was nichts mit uns, sondern mit ihrem Institut zu tun hatte. Nachdem sie eine Weile fast hysterisch rumgebrüllt hatte, warf sie plötzlich mit einem Laborgegenstand durch eine riesige Glasscheibe, die in tausend Teile zerbrach. Ich empfand ihre Wut als so etwas wie heiliger Zorn über eine ungerechte Behandlung.
Körperlich: Häufig starkes Herzklopfen, häufig Atemnot bei vergleichsweise geringer Anstrengung mit Gefühl, dass das Blut in den Hals schießt und dort staut. Häufig Zucken der Augenlider (häufiger als sonst).
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