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Proving of 

Dracaena Draco

Der Drachenbaum

 

Eine homöopathische Kontaktprüfung

Boris Peisker
Leberstr. 10
D-53359 Rheinbach
borispeisker@aol.com

 

Im Oktober nahmen Freunde, Bekannte und Teilnehmerinnen eines Laien-Homöopathie-Kurses an einer Kontaktprüfung des Drachenbaums Dracaena draco (Glückauf-Apotheke, Hückelhoven) teil. Dabei legten sich die TeilnehmerInnen einige Globuli in einem Tütchen für ein bis zwei Nächte unter das Kopfkissen und notierten Träume sowie andere Symptome. Die geprüfte Substanz war keinem der PrüferInnen bekannt.

 

Prüfer #A, m, 1M

# So, jetzt war ich am Briefkasten und habe Deine Globuli gefunden.

Fast wäre mir deshalb die kostbare Roulade angebrannt, die in der Pfanne schmorte.

Auch schon AMP? Den ganzen Tag geht mir im Kopf rum: "Wish I was a catfisch, swimming in the deep blue sea ..." Also der gute alte Catfish Blues. Normalerweise gehen mir solch primitive Bluesmelodien nicht durch den Kopf.

Beim ersten Liegen im Bett Gefühl wie Schwimmen durch Unterwasserhöhlen. Dann werden die Räume immer weiter. Schließlich habe ich das Gefühl, unter einem riesigen, sich über mir wölbenden Firmament zu liegen. Die Sterne leuchten, als schliefe ich im Freien - beeindruckend.

Traum I: Etwas von einer alten Fabrikhalle, in denen große Platten, wie Rigipsplatten, transportiert werden. Ich bin auf einer Empore und irgendwie ist es bedrohlich ... da sind Leute mit Waffen, es könnte einen ‘Showdown in einer Fabrikhalle’ geben wie in manchen Krimis (oder wie in dem Film ‘Vertrauter Feind’, der diese Woche lief). Irgendwie ging es auch um Ausbeutung. Mehr weiß ich leider nicht.

Traum II: Ich treffe auf einem Dorffest die alten trinkfesten Freunde aus der Zeit, als ich ca. 20 Jahre alt war. Auch an dem Abend wird reichlich Alkohol verkonsumiert. Mit einem Freund zusammen (der sich in Realität zu einem besserwisserischen Lehrer entwickelt hat) trinke ich eine Flasche Wein, die aber im Nachgeschmack sehr nach Zitronensaft schmeckt. Die Flasche sehe ich nur von hinten, nicht das Etikett, aber sie sieht auch wie eine vergrößerte hellgrüne bauchige Zitronensaftflasche von Hitchcock™. Irgendwie ist da auch noch ein Nebenraum, in den sich Pärchen zu Sexspielchen verziehen. Es wird spät und es fährt kein Bus mehr, so müssen wir zu Fuß heim laufen. Einer ist dabei, dem wir zu schnell gehen, und der stets das Tempo bremst. Ein anderer (ein Klassenkamerad aus dem Gymnasium, der er als Langstreckenläufer in Realität zum Erfolgen auf Landesebene gebracht hat) will einen richtigen Marathonlauf machen. Ich schlage vor, dass wir einen gemischten Rhythmus versuchen: Drei normale und dann ein vierter, schneller Schritt. Aber der Langsame will nicht mitmachen und bringt den Vorschlag zum Scheitern.

Ich erwache mit einem dumpfen Gefühl im Kopf, als ob ich gestern abend eine ganze Flasche Wein getrunken hätte.

Morgens beim Autofahren: wehe Knie, wie ich es als Kind oft hatte, ein rheumatisches Ziehen, als ob die herbstliche Kälte hinein fährt.

Mittags: Beim Essen beiße ich mir zweimal auf die rechte Unterlippe; der zweite Biss ist logischerweise noch viel schmerzhafter.

Zweite Nacht: Traum III behandelt das Thema ‘Verlässlichkeit’. Einmal wird wohl jeder enttäuschen müssen, irgendwann scheitert jeder einmal. Die Frage ist, wie das dann wieder gutzumachen ist. Gefühlsmäßig war der Traum ziemlich ‘anstrengend’.

Der Traum war noch viel länger, aber als ich Licht anmachte und mich aufsetzte zum Schreiben, war die Erinnerung wie blockiert. Wie wenn ein schwerer eiserner Riegel vor meinem geistigen Auge zugeknallt würde (wie so ein Sehschlitz in einer Gefängnistür). Ich kenne das zwar, das Träume nicht erinnerlich sind, aber normalerweise fliegen sie bei mir weg wie Rauch. Diesmal ist es, wie wenn sie blockiert/eingesperrt würden.

Traum IV: Ich stehe mit dem Auto an einer Ampel, neben dran ein Moped- oder Mofafahrer. Wir stehen da und nehmen Blickkontakt auf. Ich öffne das Fenster, beuge mir zur rechten Seite hin und biete ihm eine Tasse Zitronensaft an, die er auch annimmt. Wir prosten uns zu und trinken aus. Im Gegensatz zum Traum von letzter Nacht habe ich keine Geschmackserinnerung.

Traum V: Erdbeben in einer Art Säulenhalle. Man muss ganz schön rennen, die Säulen fallen vom hinteren Teil des Saales beginnend nach schräg vorn zur Mitte. Wir (?) rennen nach vorn und meinen, es geschafft zu haben. Ich rufe aber warnend: ‘Schneller, schneller’ (ich glaube, es war arabisch: ‘yella, yella’), denn die vorderen Säulen - sie sind golden - sind schon am Stürzen und könnten uns treffen; wir sind noch nicht weit genug weg. Vorn ist so was wie ein Altar auf eine höher gelegenen Ebene, vielleicht auch ein Thron. Jedenfalls geht es Stufen hoch. Der Boden besteht aus rot-grau gesprenkeltem Marmor wie in der Kirche meines Heimatortes; überhaupt erinnert mich dieser vordere Teil der Halle daran.

Traum(bild) VI: Eine Berglandschaft, eine überaus große (Æ 3m) Felskugel droht herab zu rollen ... das scheint wieder dieses Erdbeben zu sein. Die Landschaft sieht eher aus wie in einem in Jugoslawien gedrehten Western.

Ich werden um ¸ 34 Uhr geweckt: Draußen im Garten ist ein Katzenkampf und Kater-Gejammer, obwohl meine beiden Katzenmädchen kastriert sind.

Ich nehme eine ungewöhnliche Position ein beim Versuch, wieder einzuschlafen: Auf der linken Seite halb auf dem Bauch, ein Bein angewinkelt und die Fußsohle auf dem Knie. Ich sehe aus, wie das Sportsymbol für einen Läufer.

Zweiter Versuch: Ich liege ähnlich, aber dieses Mal liegt von dem angewinkelten Bein der Fußinnenknöchel auf der Kniekehle, mir fällt ein Flamingo ein oder Ian Anderson von Jethro Tull beim Flötenspielen.

Traum(bild) VII: Ich laufe herum und trage eine Infrarot-Nachtsichtbrille mit Lichtverstärker. Jemand spricht mich an mit ‘Euer Ehren’.

Traum(bild) VIII: Es geht darum, das Leben ständig zu optimieren.

Ich setze mich wieder auf und will den langen Traum aufschreiben, sofort ist er wieder komplett blockiert wie oben beschrieben. Ich habe sehr viel geträumt in der Nacht, aber mindestens fünfmal war beim Aufschreiben ‘alles weg.’ Das war sehr anstrengend. Gefühlsmäßig waren die vergessenen Träume der Nacht mechanisch, logisch, anstrengend, schwarz-weiß, leblos. Der Säulenhallentraum war der einzig animierterere.

Morgens erwachte ich mit Druck auf den Schläfen, wieder wie nach Alkohol. Es war aber auch eine anstrengende Nacht mit vielen Schlafunterbrechungen. Macht nichts, heute ist ja Sonntag.

 

Nach Bekanntgabe des Mittels:

Eben beim Mittagsschläfchen hatte ich (das Tütchen aus dem Kopfkissen ist raus) noch einen Traum: Ich traf Christoph Daum am Flughafen. Ich sagte ihm, ich sei froh, nicht so bekannt zu sein und solchen Trubel um mich zu haben. Er hatte ein blaues Auge. Er zog mich zu Seite und wollte mir erzählen, was ihm in einem Wald passiert sei. Leider habe ich es nie erfahren, denn mein Wecker klingelte gerade, als es spannend wurde.

Noch ein Nachtrag: Gestern Mittag habe ich wie üblich von 2 bis halb 3 Mittagsschläfchen machen wollen. Danach rasier' ich mich gewöhnlich und fahre in die Praxis. Gestern: Oropax drin gehabt, den Wecker überhört (oder seine Batterien waren zu schwach), um 5 vor Drei erwacht und mit absoluten Stress in die Praxis gedüst - den ganzen Nachmittag hatte ich ein gehetztes Gefühl, obwohl die erste Patientin selbst zu spät kam.

 

Prüferin #B, w, C 30

1. Nacht : Ich hatte in dieser Nacht 2 Träume, an die ich mich erinnern kann. Vom ersten Traum ist nur ein Begriff im Gedächtnis geblieben : »trockenes Ertrinken«.

Der zweite Traum war ein Alptraum, aus dem ich sehr erschreckt aufwachte.

Ich war mit meinen Kindern einkaufen. Zuerst schauten wir nach Pullovern, dann waren wir in einer Spielzeugabteilung. Der Eingang zu diesem Geschäft war irgendwie abenteuerlich : es ging durch einen Raum, der mich an ein Kino erinnerte, also auf der linken Seite jeweils ca. 3 Sitze hintereinander, in der Mitte ein Gang und rechts Eisengestelle, die an Garderobengestelle erinnerten. Der Raum war lang und schmal und man ging bergab. Farblich war alles in grau-blau Tönen gehalten, alles ziemlich ungepflegt. Unten angekommen war es ziemlich eng; die Verkäuferin gab sich redliche Mühe, aber die Kinder konnten nicht recht was finden, ich weiß auch gar nicht, ob sie wirklich was kaufen wollten. Der Laden erinnerte mich eher an ein schmuddeliges Lager, als an einen Laden : alte Holzregale und alte Holztheke, Waren in Pappkartons im Regal gestapelt, niedrige Zimmerdecke wie Keller, nur Lampenlicht, kein Fenster. Die Verkäuferin brauchte viel Geduld, bis die Kinder sich endlich bunte Wurfpfeile ausgesucht hatten, die nicht besonders spitz waren, die man aber auf eine Holzplatte werfen können sollte. Mir ist nicht mehr klar, ob wir die auch tatsächlich gekauft haben oder nicht.

Dann gehen wir zurück durch den oben geschilderten Raum. Es geht nun bergauf, Möglicherweise war gerade eine Kinoveranstaltung oder ähnliches zuende, denn es ist Gedränge. Außerdem fällt mir auf, daß alles sehr verdreckt ist: unter den Sitzen Tennisball große Staubflocken und anderer Dreck. Meine Kinder gehen vor mir und ich komme nicht so schnell nach. Der Gang ist voll, sodaß ich über einen Sitz klettern will. Da liegt aber ein Junge (ca. 4-5 Jahre alt ) und schläft in dem Getümmel. Wir wollen ihn nicht wecken, sondern vorsichtig darüber klettern. Ein Mann will mir dabei helfen, aber ich will das nicht, will das alleine machen. Ich bin wohl ziemlich unbeholfen und so dauert es. Als ich ins Freie trete, suche ich meine Kinder, die schon länger draußen sind. Der Eingang / Ausgang sieht folgendermaßen aus : mehrere alte, ausgetreten Steinstufen führen aus dem Haus; das Haus selbst ist ein altes, weißgetünchtes Haus mit kleinen Fenstern und steht mit der Längsseite dicht an einer relativ vielbefahrenen Straße; Haus und Straße werden nur durch einen Graben getrennt, durch den gurgelnd ein Bach fließt; die Eingangsstufen des Hauses führen über diesen Bach; er hat z.Z. viel Wasser; es gibt kein Geländer. Ich rufe also, als ich rauskomme nach Stephan, sehe ihn gerade noch am Straßenrand rechts von der Treppe stehen, er ist schon jenseits des Baches, und da fällt er rückwärts in den Bach und verschwindet, ich schreie nach Hilfe,schreie am lautesten nach meiner großen Tochter, weil ich glaube, daß sie am besten helfen kann, sehe, daß der Bach starke Strömung hat und vermute sofort, daß Stephan im Rohr unter der Treppe feststeckt und dort ertrinkt, dann bin ich wach. Es ist furchtbar, fühle mich hilflos. Ich glaube, es geht um die Themen : Hilfe, Hilfe annehmen wollen, Hilfe brauchen.

2.Nacht:

Habe morgens beim Aufwachen das Gefühl, die ganze Nacht geträumt zu haben, bin aber nicht aufgewacht, um es aufschreiben zu können. Daher sind morgens nur Bruchstücke der Träume vorhanden.

Träume von Ferien weit weg, wo Sonne, Meer und warmes Wetter ist.

Träume von Abschied

Träume von Vorbereitung einer Beerdigung

Urlaubsszene : Ausflug ins Landesinnere mit Straßenbahn, dabei Szene von Straßenbahnbau, am Berghang soll eine Straße gebaut werden, mit schweren Maschinen und Elefanten sollen dicke Rohre oder Baumstämme transportiert und verlegt werden. Der Weg endet in einem Quellgebiet, das aussieht wie eine große Wiese, die knöcheltief unter Wasser steht.

Träume von Wäsche sortieren und Wäsche waschen

Träume vom Wiedersehen einer früheren Spielgruppenbekanntschaft. Sie will uns ein Kinderrädchen wiedergeben. Wir hatten früher mal so ein ähnliches, aber nicht so stabiles. Ich sage ihr, daß sie das Rädchen jemand mit kleinen Kindern geben soll, wir brauchen es nicht mehr.

Träume von Urlaub : Familienferien am Meer, Vorderausgang der Ferienwohnung zum Sandstrand; am letzten Tag (= Tag der Abreise ) entdecken wir, daß der Hinterausgang auf eine zerklüftete Felsenklippe führt; bin froh, daß das niemand früher entdeckt hat; sehe das Wasser in kleinen Tümpeln stehen, sehe auch die Gefahr für die Kinder.

 

Bin insgesamt ruhig beim Aufwachen, gar kein Vergleich zum Vortag.

3.Nacht: keine Träume oder Symptome.

4.Nacht:

Träumte vom Singen im Chor (habe früher lange Zeit in einem Kirchenchor gesungen). An die Handlung kann ich mich kaum erinnern; es ging insgesamt um das Thema Disziplin. (Und zwar stand der Chor bei den Aufführungen in der Kirche immer auf der Orgelempore, die so gelegen war, daß man aus der Kirche kaum Einblick hatte. Es wurde dann auch schonmal während der Messe gequatscht, sodaß ich mich daran erinnern kann, daß der Chor früher schonmal deswegen gerügt wurde.) Im Traum nahm ich wahr, daß es auf der Orgelempore wieder sehr laut war; ich nahm es so wahr, als ob ich unten in der Kirche säße; aber ich war Chormitglied und stand oben auf der Empore. Es störte mich , daß die Kinder der Chormitglieder, die sich merkwürdigerweise auch dort oben befanden, einfach nicht ruhig sein konnten.

 

 

Prüferin #C, w, C 30

Nachdem ich mich ins Bett gelegt hatte, wurde mir um die Nase herum total heiss. Die Hitze breitete sich dann über das ganze Gesicht aus. Mein Mann hatte neben mir den totalen Schweissausbruch.

Morgens hatte er den Wecker verschlafen, er sagte: „die Globuli haben den Wecker ausgemacht".

 

Prüferin #D, w, C 30

Meinem Mann habe ich erstmal nichts von den Globulis gesagt. Ich hatte starken Speichelfluss im Bett. Ich bin auch immer wieder aufgewacht, habe unruhig geschlafen. Ab 3.00 Uhr morgens hab ich gar nicht mehr schlafen können. Morgens bin ich dann aufgestanden, dachte, es ist bestimmt erst halb 5. Ich gucke auf die Uhr, da wars zehn nach 7 und mein Mann hatte verschlafen.

Traum: Ich wurde verfolgt, fühlte mich wie gehetzt, ich wurde gepackt, mehrere Male, ich konnte mich aber immer wieder losreissen. Die Flucht ging durch eine Stadt, durch Gebäude durch, die sahen aus wie Möbelhäuser.

Um 4.00 Uhr war ich topfit, dann habe ich aber noch drei Stunden geschlafen. Während des Schlafs hatte ich die ganze Zeit das Gefühl, hellwach zu sein.

 

Prüferin #E, w, C 30

Ich habe meinen Wecker gestellt, damit mein Mann nicht aufstehen muss, der war krank. Ich stand also am nächsten Tag auf, normal ist das so ½ 7, es war aber ½ 6, also eine Stunde zu früh.

Traum: In der zweiten Nacht träumte ich, dass ich unser altes Auto (vor vier Jahren verkauft) irgendwo im Süden, vielleicht Italien, in sonniger, heller Landschaft an einem Hafen parkte. Ich entfernte mich von dem Fahrzeug, ging einen Weg herab und hörte hinter mir merkwürdige Geräusche - gurgelnd vermischt mit Musik oder Gesang.

Wenig interessiert schaute ich mich um und sah viele Menschen oben am Berg/Hügel, wo mein Auto stand, zusammenkommen. Erst ging ich weiter, dann kehrte ich um, um nachzusehen was da los sei. Ich sah mein Auto seitlich gegen einen hellen Rolls Royce gerutscht, der die rechte Seite eingedrückt hatte. Das Gelände war etwas abschüssig in Richtung Hafenbecken und beim genaueren Hinsehen stellte ich fest, dass mein Wagen wahrscheinlich nur mit einem Kran geborgen werden konnte, da er schon etwas auf dem nach vorne weg stehenden Mast eines alten (?) grossen Holzsegelbootes lag.

Gefühl dabei, was habe ich da gemacht? Was kommt da jetzt auf mich zu? Sorge wegen des ganzen Ärgers und der Kosten, die ich verursacht hatte.

 

Prüferin #F, w, C 30

Ich habe sehr unruhig geschlafen.

Traum: Ich war allein mit meinen zwei Kindern, musste allein durchkommen. Ich weiss nicht, wo mein Mann war, ob der gestorben war

oder was. Jedenfalls musste ich immer allein arbeiten gehen und die Kinder die acht Stunden alleinlassen. Das hat mir unheimlich Angst gemacht. Ich hatte grosse Sorgen. Nicht, dass da was passiert, aber die Folgen, wenn ich die so lang alleinlasse, die seelischen Folgen.

Ich wollte tagsüber nicht gern aus dem Haus gehen. Ich hätte mich am liebsten zu Hause eingebuddelt. Am liebsten hätte ich mich in eine Ecke gelegt und gar nichts gemacht.

Traum: Ich war mit jemand anderem (zuerst meinem Partner, dann war das vielleicht auch ein anderer Mann) in der Wildnis zelten. Das war in Amerika, das war weit weg von der Zivilisation, so ein Bach war da und es war dicht bewaldet.

Wir haben uns dann aus irgendwelchen Gründen gestritten (weil wir das halbe Zelt liegengelassen haben oder sowas) und er wollte in ein Hotel und ich habe gesagt: So schnell gebe ich nicht auf.

Zum Schluss hat er sich aus dem Staub gemacht und ich saß alleine da. Ich hatte Angst vor Tieren, die ich nicht kannte und wusste nicht, wie es weiter gehen sollte und wollte einfach nur wieder nach Hause. Ich hatte einfach Heimweh.

 

Prüferin #G, w, C 30

Ich hatte keine Reaktion gemerkt.

Zwei Tage vorher hab ich nachts fast nicht geschlafen. Die zwei Tage, die ich das Mittel unterm Kopfkissen hatte, habe ich traumlos wunderbar geschlafen. Das hab ich aber schon mal.

 

Prüferin #H, w, 1M

1. Nacht: Traum von einer grossen blau-weissen Kapsel (Tablette), die immer mal näher kam und dann wieder weiter weg war. Um die Kapsel herum war ein gelber Schein. Ausserdem der permanente Gedanke im Traum, dass ich mir unbedingt merken muss, was ich geträumt habe.

Bin dann mitten in der Nacht von meinem Vater geweckt worden, weil er einen Alptraum* hatte und nun wegen Herzrasens nicht wieder einschlafen kann.

Am Morgen konnte ich mich an den nächsten Traum nach der nächtlichen Störung nicht erinnern.

* Mein Vater hatte geträumt, dass er mit dem Zug verunglückt wäre. Er wurde bei dem Unglück aus dem Zug geworfen. Er wusste nicht genau, ob Krieg war. Er hat sich wahnsinnig erschrocken.

2.Nacht: Habe ich sehr sehr schlecht geschlafen. Bin durch einen entsetzlichen Hustenanfall der Nachbarin aus dem Schlaf gerissen worden und konnte sehr lange nicht wieder einschlafen. Hab dann nur noch gedöst und bin um 4.00 Uhr aufgestanden. Keine Traumerinnerung.

Nach Entfernung des Mittels konnten alle Parteien im Haus wieder ruhig und gut schlafen, ich inklusive.

 

Prüferin #I, w, 1M

1.Nacht

Total chaotischen Schlaf. Schlafstörungen, 2-3mal wach geworden. Das erste Mal ca. 1.00 Uhr, das zweite Mal ca. 3.00 Uhr, das dritte Mal...?

Traum: Die Schwiegereltern waren in einer völlig chaotischen Wohnung, hatten die Decke in der Küche halb herausgerissen und waren nervlich völlig am Ende. Man konnte mit Ihnen kein vernünftiges Gespräch führen.

Die Familienmitglieder waren etwas gereizt, solange die Globuli im Haus waren.

2.Nacht.

-Schlafstörungen, wach 2-3Mal zwischen 3.00 Uhr und 6.00 Uhr.

Traum: -Rasende Pferde, die sich ständig jagten

-viele streitende Personen im Umfeld

Aufgewacht ohne Wecker.

Nach zwei Tagen habe ich die Globuli in den Müll geworfen, danach hatten alle Familienmitglieder Ruhe.

 

Prüfer #J, m, 1M

1.Nacht: schlechter Schlaf.

Gegen 1.00 Uhr aufgewacht - hellwach.

Schnell wieder eingeschlafen.

3.00 Uhr aufgewacht - hellwach.

Schnell wieder eingeschlafen.

4.15 Uhr aufgestanden, fühlte mich ausgeruht.

Konnte mich an keinen Traum erinnern.

2.Nacht: zweimal aufgewacht, hellwach zu den gleichen Zeiten wie in der ersten Nacht.

Traum gehabt (kurzen Traum), konnte mich aber beim besten Willen nicht mehr an den Traum erinnern.

Traum muss zwischen 1.00 Uhr und 3.00 Uhr gewesen sein, da ich mich um 1.00 Uhr nicht an einen Traum erinnern konnte. Gegen 3.00 Uhr hatte ich gedacht, ich hätte etwas geträumt, wollte erst etwas aufschreiben, hab den Gedanken aber verworfen. Um 4.15 Uhr konnte ich nicht mehr den Traum erinnern.

 

Prüferin #K, w, C 30

1. Nacht: 0

2. Nacht: Da ging so richtig die „Post ab". Ich weiß nur, dass „alles" in einem wahnsinnig hohen Tempo ablief. Die ganze Szenerie spielte sich nachts ab. Ich wurde verfolgt, ganz eindeutig, von wem, weiss ich nicht. Ich lief jedoch so schnell ich konnte und versuchte, mich zu verstecken. Es war in einem lateinamerikanischen Dorf: Lehmhäuser (weiss!), Fussboden festgestampfte Erde. Ich versuchte mich in einem Raum zu verstecken. Irgendjemand war da, der mir Hilfe anbot, ich solle doch in die äusserste Ecke des Zimmers unter den Tisch zwischen die Stuhlbeine verstecken. - Bevor ich das tat, schaute ich schnell noch aus dem Fenster (kein Glas) und war total erstaunt über den Himmel: tiefblau-schwarz, und darin ganz übersät, - wie gezeichnet, geometrische Figuren. Ich dachte noch: „Wie toll! Was bedeutet das?" - Leider bin ich dann aufgewacht.

Die Form der Figuren waren Rechtecke, Quadrate, Dreiecke, Kreise, Trapeze, Zylinder...

In den folgenden vier Nächten kam nichts mehr.

 

Prüferin #L, w, C 30

Kügelchen zuerst 2 Tage, dann Unterbrechung, dann nochmal für 3 Tage unterm Kopfkissen.

1. Nacht: Traum: Ich sehe meinen jüngsten Sohn (3 Jahre) im Bett, in einem Krankenzimmer, wie im Krankenhaus, er ist schwer krank, schwach, am Schlafen. Es sieht so aus als würde er sterben. Es ist Zeit zum Abschied nehmen, ich küsse ihn, da schielt er seitlich auf mich und grinst, so als hätte er sich nur verstellt. Ich sehe es als ein Zeichen der Besserung, er hat es doch noch geschafft, ab jetzt geht es aufwärts. Gefühl: Freude und Erleichterung.

2. Nacht:Traumbild: Ein Baby mit sehr langen dünnen Fingern.

***

3. Nacht: Traum: Irgendwie war ich in der nächst höheren Ebene (Vorstellung: so nach dem Tod, noch nicht im Himmel, sondern in einer Zwischenstufe). Ich befand mich in einer Art Wohngemeinschaft, jeder hatte seine Aufgaben, ich sollte spülen. Ich dachte: „Aha, also auch hier muss jeder das seine tun.„

4. Nacht: Beim Lesen im Bett plötzlich im rechten Ohr ein Piepston, dauert ca 2 Minuten und lässt dann wieder nach.

Traum: Wir hätten wieder unseren alten gelben Mercedes (20 Jahre alt) und er wäre gestohlen worden. Wir suchen ihn. Ich erkenne ihn irgendwann wieder, obwohl er komplett mit dichter roter Farbe überspritzt ist. (Der Traum war länger, aber ich kann mich an mehr nicht erinnern).

Traum: Ich möchte ein Haus kaufen oder mieten, gehe mir eines anschauen; Der Eingang liegt versteckt, man muss sogar ein paar Stufen runter gehen, kommt dann in einen überdachten Vorraum und ich denke, prima, da können die Kinder ihre Fahrräder und Spielsachen immer unterstellen; dann gehe ich hinein. Im Keller links ist das Bad, rechts ein langer Flur, wo mehrere Türen sind zu verschiedenen Zimmer, ich sehe aber nicht hinein. Auch die Küche befindet sich voll eingerichtet im Keller, das Fenster bringt so gut wie kein Licht hinein, was mir nicht so gut gefällt. Die Eigentümerin erzählt mir, dass im Erdgeschoss das Wohnzimmer sei und im Dachgeschoss das Schlafzimmer, also zwei riesige Räume, ich überlege, wie man das abtrennen könnte. Am meisten stört mich, dass das Bad und das Kinderzimmer im Keller sind, frage noch, ob oben keine Toilette ist und sie verneint; ich finde alles ziemlich unpraktisch und frage mich, wie man nur so bauen kann.

5. Nacht: Traum: Ich wollte eine Freundin in Amerika besuchen, ich wollte ein Ticket lösen, um mit dem Zug zu ihr zu fahren, aber plötzlich wusste ich die Adresse nicht mehr, mir fiel nur noch die alte Adresse ein, aber sie war ja umgezogen (in Realität ist sie nicht umgezogen). Außerdem gab es Verständigungsschwierigkeiten, anscheinend waren wir schon in Amerika. Und ich musste nur noch Wohnort und Straße finden.

Traum: Ich erinnere mich nur noch daran, dass ich für ca. 3 Tage ein Seminar bei Frau Marquardt belegt habe (Fußreflexzonentherapie?), es war der letzte Tag, Frau Marquardt war müde und sagte es sei wahrscheinlich das Wetter - beständiger Regen. Ich sagte: „daran kann es nicht liegen, ich merke nichts, ich bin nicht müde.„

Szenenwechsel: Eine Frau ist schwanger, das Kind dreht sich nicht, sie erzählt von Maßnahmen die ergriffen werden müssten, obwohl sie noch ca. 2 Monate Zeit hat Ich erzähle ihr, dass mein erster Sohn sich erst 4 Wochen vorher gedreht hat und beschreibe ihr das Gefühl, das ich dabei hatte und spüre es auch genauso wieder und sehe in der Vorstellung die wechselnden „Ausbeulungen„ am Bauch. (Nachdem ich wach war, brauchte ich einige Zeit des Nachdenkens um zu realisieren, dass ich bei keinem meiner Kinder solche Probleme hatte, sie hatten beide sehr frühzeitig mit dem Kopf nach unten gelegen; ich wunderte mich deshalb sehr, dass ich diese Empfindung des Drehens des Kindes im Bauch sehr genau empfunden hatte)

 

Sonstiges: Irgendwann nach Eintreffen der Globuli bekam zuerst mein jüngster Sohn (3) Durchfall, ein paar Tage später mein ältester Sohn (6). Der Durchfall hielt bei beiden Kindern über 1 Woche an (war noch nie). Ich selbst hatte auch an 2 Tagen Durchfall, was aber sonst auch schon mal vorkommt.

 

Prüferin #M, w, 1M

Die „Test-Globulis" hatte ich nun die ganze Zeit unterm Kopfkissen liegen, - aber geträumt habe ich gar nichts! - Schade!

Für mich war es aber ein „angenehmes Mittel".

 

 

Themen von Dracaena draco:

Höhlen / grosse Hallen

Zitronensaft

Blockiert/hinterm Vorhang

Wecker

Ertrinken

Graben/Unterwasserhöhlen/Bach/Fluss

Beerdigung/Tote

Bewegung nach unten

Disziplin

Dualität

Kinder allein / vernachlässigt / in Gefahr

Gehetzt / Gejagt

Schlafunterbrechung / Schlaf gestört

 

Höhlen / grosse Hallen

Beim ersten Liegen im Bett Gefühl wie Schwimmen durch Unterwasserhöhlen #A

Etwas von einer alten Fabrikhalle #A

Erdbeben in einer Art Säulenhalle #A

...es ging durch einen Raum, der mich an ein Kino erinnerte #B

...als ob ich unten in der Kirche säße; aber ich war Chormitglied und stand oben auf der Empore #B

...durch Gebäude durch, die sahen aus wie Möbelhäuser. #D

 

Zitronensaft

...trinke ich eine Flasche Wein, die aber im Nachgeschmack sehr nach Zitronensaft schmeckt. #A

Die Flasche sehe ich nur von hinten, nicht das Etikett, aber sie sieht auch wie eine vergrößerte hellgrüne bauchige Zitronensaftflasche von Hitchcock™.#A

Ich öffne das Fenster, beuge mir zur rechten Seite hin und biete ihm eine Tasse Zitronensaft an #A

 

Blockiert/hinterm Vorhang

Irgendwie ist da auch noch ein Nebenraum, in den sich Pärchen zu Sexspielchen verziehen. #A

Der Traum war noch viel länger, aber als ich Licht anmachte und mich aufsetzte zum Schreiben, war die Erinnerung wie blockiert. Wie wenn ein schwerer eiserner Riegel vor meinem geistigen Auge zugeknallt würde (wie so ein Sehschlitz in einer Gefängnistür). Ich kenne das zwar, das Träume nicht erinnerlich sind, aber normalerweise fliegen sie bei mir weg wie Rauch. Diesmal ist es, wie wenn sie blockiert/eingesperrt würden. #A

Ich setze mich wieder auf und will den langen Traum aufschreiben, sofort ist er wieder komplett blockiert wie oben beschrieben. Ich habe sehr viel geträumt in der Nacht, aber mindestens fünfmal war beim Aufschreiben ‘alles weg. #A

Leider habe ich es nie erfahren, denn mein Wecker klingelte gerade, als es spannend wurde. #A

Der Eingang zu diesem Geschäft war irgendwie abenteuerlich : es ging durch einen Raum, der mich an ein Kino erinnerte, also auf der linken Seite jeweils ca. 3 Sitze hintereinander, in der Mitte ein Gang und rechts Eisengestelle, die an Garderobengestelle erinnerten. Der Raum war lang und schmal und man ging bergab. Farblich war alles in grau-blau Tönen gehalten, alles ziemlich ungepflegt. Unten angekommen war es ziemlich eng; die Verkäuferin gab sich redliche Mühe #B

Gefühl, die ganze Nacht geträumt zu haben, bin aber nicht aufgewacht, um es aufschreiben zu können. Daher sind morgens nur Bruchstücke der Träume vorhanden. #B

am letzten Tag (= Tag der Abreise ) entdecken wir, daß der Hinterausgang auf eine zerklüftete Felsenklippe führt; bin froh, daß das niemand früher entdeckt hat;...#B

(Und zwar stand der Chor bei den Aufführungen in der Kirche immer auf der Orgelempore, die so gelegen war, daß man aus der Kirche kaum Einblick hatte...#B

Die zwei Tage, die ich das Mittel unterm Kopfkissen hatte, habe ich traumlos wunderbar geschlafen #G

Traum gehabt (kurzen Traum), konnte mich aber beim besten Willen nicht mehr an den Traum erinnern.

Traum muss zwischen 1.00 Uhr und 3.00 Uhr gewesen sein, da ich mich um 1.00 Uhr nicht an einen Traum erinnern konnte. Gegen 3.00 Uhr hatte ich gedacht, ich hätte etwas geträumt, wollte erst etwas aufschreiben, hab den Gedanken aber verworfen. Um 4.15 Uhr konnte ich nicht mehr den Traum erinnern. #J

(Der Traum war länger, aber ich kann mich an mehr nicht erinnern).

Traum: Ich möchte ein Haus kaufen oder mieten, gehe mir eines anschauen; Der Eingang liegt versteckt, man muss sogar ein paar Stufen runter gehen,...#L

Die „Test-Globulis" hatte ich nun die ganze Zeit unterm Kopfkissen liegen, - aber geträumt habe ich gar nichts! - Schade! #M

Ich wollte tagsüber nicht gern aus dem Haus gehen. Ich hätte mich am liebsten zu Hause eingebuddelt #F

 

Wecker

. Leider habe

ich es nie erfahren, denn mein Wecker klingelte gerade #A

Oropax drin gehabt, den Wecker

überhört (oder seine Batterien waren zu schwach), #A

Morgens hatte er den Wecker verschlafen, er sagte: „die Globuli haben den Wecker ausgemacht". #C

Ich habe meinen Wecker gestellt, damit mein Mann nicht aufstehen muss, der war krank. Ich stand also am nächsten Tag auf, normal ist das so ½ 7, es war aber ½ 6, also eine Stunde zu früh. #E

Aufgewacht ohne Wecker. #I

 

Ertrinken

Vom ersten Traum ist nur ein Begriff im Gedächtnis geblieben : »trockenes Ertrinken«. #B

ich schreie nach Hilfe, schreie am lautesten nach meiner großen Tochter, weil ich glaube, daß sie am besten helfen kann, sehe, daß der Bach starke Strömung hat und vermute sofort, daß Stephan im Rohr unter der Treppe feststeckt und dort ertrinkt, dann bin ich wach. #B

daß der Hinterausgang auf eine zerklüftete Felsenklippe führt; bin froh, daß das niemand früher entdeckt hat; sehe das Wasser in kleinen Tümpeln stehen, sehe auch die Gefahr für die Kinder. #B

 

Graben/Unterwasserhöhlen/Bach/Fluss

Den ganzen Tag geht mir im Kopf rum: "Wish I was a

catfisch, swimming in the deep blue sea ..." #A

Gefühl wie Schwimmen durch Unterwasserhöhlen. #A

...daß der Bach starke Strömung hat und vermute sofort, daß Stephan im Rohr unter der Treppe feststeckt und dort ertrinkt,... #B

dicke Rohre oder Baumstämme transportiert und verlegt werden. Der Weg endet in einem Quellgebiet, das aussieht wie eine große Wiese, die knöcheltief unter Wasser steht. #B

Es war eine Landschaft am Meer, am Hafen, eine Mittelmeerlandschaft,...#E

in der Wildnis zelten. Das war in Amerika, das war weit weg von der Zivilisation, so ein Bach war da und es war dicht bewaldet. #F

 

Beerdigung/Tote

»trockenes Ertrinken«.#B

Träume von Abschied

Träume von Vorbereitung einer Beerdigung #B

Ich weiss nicht, wo mein Mann war, ob der gestorben war oder was #F

Es sieht so aus als würde er sterben. Es ist Zeit zum Abschied nehmen #L

Traum: Irgendwie war ich in der nächst höheren Ebene (Vorstellung: so nach dem Tod, noch nicht im Himmel, sondern in einer Zwischenstufe). #L

 

Bewegung nach unten

Erdbeben in einer Art Säulenhalle. Man muss ganz schön rennen, die Säulen fallen vom hinteren Teil des Saales beginnend nach schräg vorn zur Mitte. #A

Eine Berglandschaft, eine überaus große (Æ 3m) Felskugel droht herab zu rollen...#A

Ich traf Christoph Daum am Flughafen.#A

, und da fällt er rückwärts in den Bach und verschwindet...#B

, am Berghang soll eine Straße gebaut werden...#B

, ging einen Weg herab und hörte hinter mir merkwürdige Geräusche - gurgelnd vermischt mit Musik oder Gesang. Wenig interessiert schaute ich mich um und sah viele Menschen oben am Berg/Hügel, wo mein Auto stand, zusammenkommen. Erst ging ich weiter, dann kehrte ich um, um nachzusehen was da los sei. Ich sah mein Auto seitlich gegen einen hellen Rolls Royce gerutscht, der die rechte Seite eingedrückt hatte. Das Gelände war etwas abschüssig in Richtung Hafenbecken...#E

Er wurde bei dem Unglück aus dem Zug geworfen. #H

 

Disziplin

Traum III behandelt das Thema ‘Verlässlichkeit’. Einmal wird wohl jeder enttäuschen müssen, irgendwann scheitert jeder einmal. Die Frage ist, wie das dann wieder gutzumachen ist. Gefühlsmäßig war der Traum ziemlich ‘anstrengend’. #A

An die Handlung kann ich mich kaum erinnern; es ging insgesamt um das Thema Disziplin. (Und zwar stand der Chor bei den Aufführungen in der Kirche immer auf der Orgelempore, die so gelegen war, daß man aus der Kirche kaum Einblick hatte. Es wurde dann auch schonmal während der Messe gequatscht, sodaß ich mich daran erinnern kann, daß der Chor früher schonmal deswegen gerügt wurde.) #B

Ich war allein mit meinen zwei Kindern, musste allein durchkommen. Ich weiss nicht, wo mein Mann war, ob der gestorben war oder was. Jedenfalls musste ich immer allein arbeiten gehen #F

...er wollte in ein Hotel und ich habe gesagt: So schnell gebe ich nicht auf. #F

Ich befand mich in einer Art Wohngemeinschaft, jeder hatte seine Aufgaben, ich sollte spülen. Ich dachte: „Aha, also auch hier muss jeder das seine tun. #L

 

Dualität

Ich nehme eine ungewöhnliche Position ein beim Versuch, wieder einzuschlafen: Auf der linken Seite halb auf dem Bauch, ein Bein angewinkelt und die Fußsohle auf dem Knie. Ich sehe aus, wie das Sportsymbol für einen Läufer:

Zweiter Versuch: Ich liege ähnlich, aber dieses Mal liegt von dem angewinkelten Bein der Fußinnenknöchel auf der Kniekehle, mir fällt ein Flamingo ein oder Ian Anderson von Jethro Tull beim Flötenspielen.#A

Im Traum nahm ich wahr, daß es auf der Orgelempore wieder sehr laut war; ich nahm es so wahr, als ob ich unten in der Kirche säße; aber ich war Chormitglied und stand oben auf der Empore. #B

und sehe in der Vorstellung die wechselnden „Ausbeulungen„ am Bauch. #L

 

Kinder allein / vernachlässigt / in Gefahr

Da liegt aber ein Junge (ca. 4-5 Jahre alt ) und schläft in dem Getümmel. Wir wollen ihn nicht wecken, sondern vorsichtig darüber klettern. Ein Mann will mir dabei helfen, aber ich will das nicht, will das alleine machen. Ich bin wohl ziemlich unbeholfen und so dauert es. Als ich ins Freie trete, suche ich meine Kinder, die schon länger draußen sind. Der Eingang / Ausgang sieht folgendermaßen aus : mehrere alte, ausgetreten Steinstufen führen aus dem Haus; das Haus selbst ist ein altes, weißgetünchtes Haus mit kleinen Fenstern und steht mit der Längsseite dicht an einer relativ vielbefahrenen Straße; Haus und Straße werden nur durch einen Graben getrennt, durch den gurgelnd ein Bach fließt; die Eingangsstufen des Hauses führen über diesen Bach; er hat z.Z. viel Wasser; es gibt kein Geländer. Ich rufe also, als ich rauskomme nach Stephan, sehe ihn gerade noch am Straßenrand rechts von der Treppe stehen, er ist schon jenseits des Baches, und da fällt er rückwärts in den Bach und verschwindet,...#B

...daß der Hinterausgang auf eine zerklüftete Felsenklippe führt; bin froh, daß das niemand früher entdeckt hat; sehe das Wasser in kleinen Tümpeln stehen, sehe auch die Gefahr für die Kinder. #B

Ich war allein mit meinen zwei Kindern, musste allein durchkommen. Ich weiss nicht, wo mein Mann war, ob der gestorben war oder was. Jedenfalls musste ich immer allein arbeiten gehen und die Kinder die acht Stunden alleinlassen. Das hat mir unheimlich Angst gemacht. Ich hatte grosse Sorgen. Nicht, dass da was passiert, aber die Folgen, wenn ich die so lang alleinlasse, die seelischen Folgen. #F

Ich sehe meinen jüngsten Sohn (3 Jahre) im Bett, in einem Krankenzimmer, wie im Krankenhaus, er ist schwer krank, schwach, am Schlafen. Es sieht so aus als würde er sterben #L

 

Gehetzt / Gejagt

Fast wäre mir deshalb die kostbare Roulade angebrannt, die in der

Pfanne schmorte.#A

Ein anderer (ein Klassenkamerad aus dem Gymnasium, der er als Langstreckenläufer in Realität zum Erfolgen auf Landesebene gebracht hat) will einen richtigen Marathonlauf machen. #A

Wir (?) rennen nach vorn und meinen, es geschafft zu haben. Ich rufe aber warnend: ‘Schneller, schneller’ (ich glaube, es war arabisch: ‘yella, yella’),...#A

... den Wecker überhört (oder seine Batterien waren zu schwach), um 5 vor Drei erwacht und mit absoluten Stress in die Praxis gedüst - den ganzen Nachmittag hatte ich ein gehetztes Gefühl...#A

Ich wurde verfolgt, fühlte mich wie gehetzt, ich wurde gepackt, mehrere Male,...#D

weil er einen Alptraum* hatte und nun wegen Herzrasens nicht wieder einschlafen kann. #H

Rasende Pferde, die sich ständig jagten #I

Ich weiß nur, dass „alles" in einem wahnsinnig hohen Tempo ablief. Die ganze Szenerie spielte sich nachts ab. Ich wurde verfolgt, ganz eindeutig, von wem, weiss ich nicht. Ich lief jedoch so schnell ich konnte und versuchte, mich zu verstecken. #K

 

 

Schlafunterbrechung / Schlaf gestört

Morgens erwachte ich mit Druck auf den Schläfen, wieder wie nach Alkohol. Es war aber auch eine anstrengende Nacht mit vielen Schlafunterbrechungen. Macht nichts, heute ist ja Sonntag #A

Ich bin auch immer wieder aufgewacht, habe unruhig geschlafen. Ab 3.00 Uhr morgens hab ich gar nicht mehr schlafen können. #D

Während des Schlafs hatte ich die ganze Zeit das Gefühl, hellwach zu sein.#D

Ich stand also am nächsten Tag auf, normal ist das so ½ 7, es war aber ½ 6, also eine Stunde zu früh. #E

Ich habe sehr unruhig geschlafen. #F

Zwei Tage vorher hab ich nachts fast nicht geschlafen. Die zwei Tage, die ich das Mittel unterm Kopfkissen hatte, habe ich traumlos wunderbar geschlafen. #G

Nach Entfernung des Mittels konnten alle Parteien im Haus wieder ruhig und gut schlafen, ich inklusive. #H

Total chaotischen Schlaf. Schlafstörungen, 2-3mal wach geworden. Das erste Mal ca. 1.00 Uhr, das zweite Mal ca. 3.00 Uhr, das dritte Mal...? #I

-Schlafstörungen, wach 2-3Mal zwischen 3.00 Uhr und 6.00 Uhr. #I

1.Nacht: schlechter Schlaf.

Gegen 1.00 Uhr aufgewacht - hellwach.

Schnell wieder eingeschlafen.

3.00 Uhr aufgewacht - hellwach.

Schnell wieder eingeschlafen.

4.15 Uhr aufgestanden, fühlte mich ausgeruht.

Konnte mich an keinen Traum erinnern.

2.Nacht: zweimal aufgewacht, hellwach zu den gleichen Zeiten wie in der ersten Nacht. #J

 

 

Der Drachenbaum, Dracaena draco

Der Drachenbaum, Dracaena draco gehört zur Familie der Dracaenaceen und damit in die enge Verwandtschaft der Liliengewächse und der Agavengewächse, zu denen er früher gezählt wurde.

Der Drachenbaum ist für die Kanarischen Inseln endemisch, d.h. diese Art kommt wild nirgendwo anders auf der Welt vor.

Botanisch ist diese Pflanze eine Besonderheit: Sie ist die einzige einkeimblättrige Pflanze (Monokotyledone, dazu gehören auch Gräser, Agaven, Palmen etc.) mit echtem „sekundärem Dickenwachstum". Der Drachenbaum ist also in der Lage, zu verholzen und mit dem Stamm verholzend dicker zu werden. Dazu ist keine andere Monokotyledone in der Lage. Es ist also der einzige „Baum" unter den Monokotyledonen.

Dracaena gibt es seit der Tertiärzeit.

Der Drachenbaum hat einen Stamm, der sich nach oben hin gabelt, aber keine Zweige besitzt. Die Blätter sind lederartig. Der aus dem Stamm schießende Saft (Sanguis Draconis = "Drachenblut") ist ein blutrotes, und durchsichtiges und sprödes Harz, das früher für die Mumifizierung von Toten und zur Herstellung von Heilsalben verwendet wurde.

Der Drago blüht ein- bis zweimal jährlich und trägt orangenfarbene, erbsengroße Früchte. Das im Fruchtfleisch eingebettete Samenkorn ist sehr hart und keimt nach etwa 3 Wochen. Während der ersten 10 Lebensjahre stehen die Blätter um die Spitze des dicken Stammes; erst danach beginnt sich der Drago zu "verzweigen" und bildet die gliederähnlichen, innen hohlen "Äste".

Über den Namensursprung gibt es vielerlei Spekulationen. Hier ist eine:

Der griechische Gott Herkules war auf dem Weg zu den Hesperiden (dem Garten mit den Goldenen Äpfeln) als er sich mit einem Drachen konfrontiert sah. Herkules besiegte die Bestie, die sich darauf in einen Baum verwandelte.

Spontanvorkommen von Dracaena draco finden sich v.a. an steilen Felsabstürzen in Höhen zwischen 100 und 600 m ü.M. auf Tenerife (bes. im Nordosten, Taganana, Angara, u.a.) und auf La Palma. Weitere Relikte von Drachenbaum-Gehölzen, wie Sideroxylon marmulano (Sapotaceae) und Catira (=Gymnosporia) crassinoides kommen ebenfalls nur noch an wenigen Stellen auf Tenerife und La Palma vor. In den besser erhaltenen Relikten der Drachenbaum-Gehölze auf den Kapverdischen Inseln kommen auch noch Arten vor, welche andeuten, daß es sich um Reste von Pflanzengesellschaften handeln könnte, die vor der Besiedelung der Inseln weiter verbreitet und vielleicht auch artenreicher waren. Diese Gehölze können bei besserer Erhaltung Anklänge in ihrer Struktur an die niedrigen Trockenwälder mit Dracaena-Arten auf Socotra, in Nord-Somalia und den Nubischen Bergen gezeigt haben.

Einige Autoren nehmen an, daß Dracaena draco früher innerhalb der Sukkulentenzone der Westinseln eine häufige Erscheinung war. Daß er sich heute auf wenige schwer zugängliche Felsstandorte beschränkt, ist zweifellos anthropogen (und "zoogen"!) bedingt. Alle erreichbaren Exemplare wurden, bis auf wenige in Pflege genommene, abgehauen. Eine erneute Ausbreitung von den Refugien dürfte außerdem weniger an der Trockenheit der Standorte scheitern als vielmehr an den im Sukkulentenbusch frei umherstreunenden Ziegen, die außerhalb unzugänglicher Felswände nichts mehr aufkommen lassen. Die heute noch verbliebenen Standorte des Drachenbaumes sind also wenig representativ für ihre natürliche Verbreitung.

Vegetationsgeschichtlich zählt der Drachenbaum zu den subtropischen Tertiärrelikten der Kanaren, die allerdings parallel zur Klimaveränderung eine Xeromorphose durchgemacht haben, welche sie in die Lage versetzte, unter den gegebenden Bedingungen zu überdauern. Die nächsten rezenten Verwandten des Drachenbaumes leben an der Ostküste Afrikas. Im Tertiär war die Gattung Dracaena bis Frankreich verbreitet.

Bei den Ureinwohnern galten die Drachenbäume als heilig. Vor kurzer Zeit noch schätzt man ihr Alter auf 2.000 und mehr Jahre. Neueren Forschungen zufolge sollen die ältesten Drachenbäume Teneriffas zwischen 250 und 500 Jahre alt sein.

Inhaltsstoffe des Drachenbaumes sind in erster Linie Flavonoide.

Homoisoflavonoide aus Dracaena cinnabari, einem Verwandten aus Sokotra, sind in Laborversuchen als potenziell karzinogen eingestuft worden.

Ein Wort noch zu den Ureinwohnern der Kanarischen Inseln:

Die heutige Ethnologie weiss nicht, woher die Guanchen, die Ureinwohner der kanarischen Inseln, einst kamen. Eine Besiedlung von der afrikanische Küste aus, die nur rund 150 Kilometer entfernt liegt, ist unwahrscheinlich. Heyerdahl versuchte in einem nach alten Vorlagen gebauten Boot 1970 die Kanaren von Marokko aus zu erreichen. Doch der kalte Kanarenstrom von Norden her ließ ihn letztlich in der Karibik landen.

Archäologen weisen darauf hin, daß die Ureinwohner der Kanaren auch aus Europa gekommen sein könnten. Vielleicht aus Portugal oder sogar aus noch hören Ländern bis hin zu den britischen Inseln. Diese nicht sehr unwahrscheinliche These wird dadurch erhärtet, daß die Guanchen einst europäisches Aussehen hatten. Die blauen Augen der Ureinwohner haben sich trotz der Vermischung mit den Spaniern, die die Kanaren nur ein Jahr nach der Entdeckung Amerikas überfielen, bis heute in der Bevölkerung erhalten.

 

Hypothetische Differenzialdiagnosen:

Thuja, Conium, Kalium carbonicum, Aloe...