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DIONAEA MUSCIPULA

Sonnentaugewächse (Droseraceae)

Venusfliegenfalle

 

Prüfung unter der Leitung von Otmar Neuhöfer und Evelyn Feltes

(Es handelt sich hierbei um den reinen Prüfungstext.
Die bearbeitete Prüfung mit Rubrikenvorschlägen, mythologischen und botanischen Informationen, 70 S., Völklingen 2003,
ist für 12 € über unseren Eigenverlag erhältlich: ipecacuanha@t-online.de  oder evelyn.feltes@t-online.de,
oder über den homöopathischen Fachversand.)
Auszüge aus der Prüfung und thematische Überlegungen wurden veröffentlicht in "Folia homöopathica" 6/2003 von Robert Müntz, Remedia, Eisenstadt, Österreich, www.remedia.at.

 

Prüfer 1, 40 Jahre, Einnahme der C30 (Mittel bekannt):

1.Tag 10.04.01, Dienstag:

18h: Mitteleinnahme C30

19.15h: Telefongespräch mit Bekannten, meine Sprache wäre so wie betrunken, würde die Worte rollen ???. Ist mir selbst nicht aufgefallen, habe nur einen leichten Druck auf die Augenlider gemerkt, aber relativ unspezifisch (ob das vom Mittel kommt?)

23h: Mitteleinnahme

Traum: Nur noch Gedanke in Erinnerung, eine Frau auf einem Schiff auf Wasser, hat sich angelehnt oder aufgestützt (kein Bild, ein Satz).

Traum: Nur ein Satz: Ich sehe 4 Seen.

Traum: Bin in einer Fabrik, oder Fabrikhalle, was ich dort mache, weiß ich nicht mehr. Auf jeden Fall darf ich nicht gesehen werden von den Vorarbeitern. Einer fährt mit einem Wagen, so Gabelstaplerähnlich vorbei und hält genau an der Stelle, wo ich bin, an. Ich mache was, tue so, als würde ich an einer Maschine arbeiten und gucke nicht hoch, lasse mich nicht ablenken. Er kommt näher, und ich denke, jetzt hat er's geschnallt, aber nein, er hat nebendran was anderes gesehen, macht da ein paar Handgriffe und fährt dann weiter. Gefühl: Noch mal gutgegangen.

Vor dieser Traumszene war ich in derselben Fabrik, anscheinend war die mehrstöckig, mindestens ein Untergeschoss, denn da habe ich runtergeguckt ... waren das Arbeiter, die haben hochgeguckt, da hatte ich auch das Gefühl, oh je, jetzt haben sie dich gesehen, jetzt schnell weg. Dann habe ich mich gewundert, oder war auch erleichtert, dass die nicht da hoch gekommen sind. War ein ziemlich großes rechteckiges Loch in dem Boden.

SV: Stärkstes Gefühl: die Erleichterung, dass er mich nicht entdeckt hat, mich übersehen hat; der hat auch was nicht bemerkt; eigentlich hätte er mich sehen müssen; ähnlich wie später die Konzentrationsprobleme: Ich sehe was und nehme es nicht auf.

Da fällt mir noch was anderes eine: Was ungewöhnlich war: Fabrik, Fabrikhalle, habe noch nie von Fabrik geträumt.

2.Tag 11.04.01, Mittwoch, typisches Aprilwetter, mal Sonne, Regen, Hagel:

09h 30: Mitteleinnahme C30

15h 30: Mitteleinnahme C30

23h 30: Mitteleinnahme C30

Irgendwie den ganzen Tag schlechte Konzentration, Gedanken sind schlecht auf ein Thema zu fokussieren, ertappe mich dabei, dass ich immer wieder abschweife, richtig am träumen bin, lauter unspezifische Dinge.

Gegen Abend nach Vorlesung an Uni so eine Art Kopfschmerzen am ganzen Vorderkopf, einschließlich Augen und Nasenwurzel, aber kein richtiger Schmerz, so stelle ich mir vor, wenn man von Eingenommenheit redet.

Träume nicht erinnerlich.

SV: träumen? kam mir wie Opium vor, Rückzug in eigene Gedankenwelt. Fahre z. B. an Saarbahn vorbei, dachte, wie wäre denn das, wenn die fertig ist, dann Gedanke, wie war denn das früher gewesen, dann sehe ich jemand, der mir bekannt vorgekommen ist. Alles unspezifisch, ziemlich durcheinander. Kommt mir vor wie bei einer Droge, ich kenne das ja. Ein traumartiger Zustand einfach, die Gedanken schweifen lassen. Nachtrag (15.4.): es ist kein traumartiger Zustand, sondern Versunkenheit in den eigenen Gedanken, die aber nicht zu fixieren sind.

SV: Konzentration?? Ich kann mich sauschlecht konzentrieren, ich lese was, will etwas lernen, habe das Gefühl, ich kann das im Kopf nicht umsetzen. ?? Was ich lese, ist nur ein Wort. Ich lese das und nehme es nicht auf. Mit starker Konzentration geht es, werde aber schnell abgelenkt.

Besondere Erlebnisse: in Vorlesung normalerweise um 19h Schluss, die sperren dort früh ab. Als wir runter kamen, war da abgesperrt, wir konnten nicht raus. Die hat aber in der Vorlesung länger gemacht. ??

3.Tag 12.04.01, Donnerstag, wechselnd bewölkt, recht kühl:

08.15h: Mitteleinnahme C30

08.45h: Beim Arbeiten am Computer starke Müdigkeit (bin mir nicht sicher, ob diese daher rührt, dass ich seit Beginn der Prüfung keinen Bohnenkaffee mehr trinke, oder ob es Mittelwirkung ist).

10.15h: Will Karteikarten lernen, muss dauernd gähnen und Gefühl, ich lese was und verstehe es nicht, oder besser, ich lese zwar etwas, aber nehme das Gelesene nicht auf, oder nur mit äußerster Konzentration. (So ein Druck auf die Augenlider).

11h 30: Mache Waldlauf bis 12.45h. Gefühl, dass Gedankenandrang stärker als normal ist, kenne das zwar auch, aber Gefühl, dass Gedankenandrang (??) heute besonders stark ist. Muss mich stark konzentrieren, wenn ich von der Umgebung etwas mitkriegen will.

Ansonsten, speziell beim Berghochlaufen Schmerzen oder Wehtun (Qualität unbestimmbar, oder wenn, dann eher ziehend) im unteren Teil der Waden. Hatte ich auch schon mal gehabt, ist normalerweise, wenn ich lange Zeit nicht gelaufen bin oder neue Schuhe brauche. Kommt mir heute aber besonders stark vor.

Gegen Ende des Laufes Seitenstiche rechts. Seitenstiche habe ich in letzter Zeit öfter mal gehabt, allerdings nur dann, wenn ich kurze Zeit vorher (maximal ¾ Stunde vorher) was getrunken habe, was diesmal nicht der Fall war.

Insgesamt gesehen ist mir auch das Laufen viel schwerer als sonst gefallen, wie, wenn ich ganz lange Zeit nicht gelaufen wäre (letzter Lauf war am Samstag).

13.15h: Nach Duschen ziemlich erfrischt, anschließend Mittagessen und Mittagsschlaf.

15.45h: Merke beim Lernen so einen Druck auf die Augenlider. Muss mich auch stark aufs Lernen konzentrieren, dann geht's, fällt aber wesentlich schwerer als sonst und dauert auch länger.

Mache dann die Wohnzimmertür auf, Gefühl, mit frischer Luft geht's einfacher (recht typisch, nicht außergewöhnlich).

21.00h: Im Theater in der Pause ein Bier getrunken. Gehe auf die Toilette und zwar auf die Damentoilette, sehe nur eine Toilette und denke, das ist für beide. Als ich raus komme, macht mich jemand vom Personal darauf aufmerksam, dass die Toilette doch unmissverständlich mit 2 Stöckelschuhen gekennzeichnet ist. Ist mir gar nicht aufgefallen.

SV: Das könnte mir passieren, aber ich fand es auffallend, dass ich einfach nicht gesehen habe, dass da Stöckelschuhe aufgemalt waren. Gefühl: peinlich, hat mich aber nicht großartig berührt.

Traum: Bin in Neuengeseke (ist das Kaff bei Soest, wo ich in der Studentenzeit lange gewohnt habe). Sehe Andrea aus der Tür kommen, und zwar aus der Tür, wo ich früher gewohnt habe. Sie hat ein erwartungsvolles Lachen auf dem Gesicht und ist in einen pinkfarbenen Anorak gekleidet, will mich wohl abpassen. Ich sitze aber schon bei einer anderen Frau im Auto, die mich mitgenommen hat. Denke noch, hoffentlich sieht mich Andrea jetzt nicht, sie könnte daraus falsche Schlüsse ziehen. Aber sie sieht mich natürlich, dann verändern sich ihre Gesichtszüge, es wird ein mehr beleidigter Ausdruck. Ich steige aus, gehe ihr nach, aber sie beachtet mich nicht mehr (glaube, dass ich sie dann aus den Augen verloren habe, weiß ich aber nicht mehr ganz genau). Gehe dann zurück in die Wohnung. Neben der Küchentür (meiner Küchentür) arbeitet ihr Vater, der durch irgendwas etwas verdeckt ist (oder er arbeitet in einer Art Nische, so dass man ihn nicht richtig sehen kann). Aber dann kommt er hervor, und er scheint alles mitgekriegt zu haben, wobei auch er die Sache falsch interpretiert zu haben scheint. Versuche ihm klar zu machen, dass ich mit der Frau nichts habe, aber er scheint das nicht wahrhaben zu wollen, sehe noch seine leidende Miene vor mir.

SV: Ungewöhnlich?

1. Die kommt aus der Tür raus, wo ich gewohnt habe.

2. Der pinkfarbene Anorak, der ist mir direkt ins Auge gestochen, wobei die öfters pinkfarbene Sachen anzieht, heißt auch merkwürdigerweise Pinkuß.

3. Ihr Vater, der neben der Tür geschafft hat, weiß nicht, ob der da verdeckt war, jedenfalls hat man ihn zuerst nicht gesehen. Der ist auch in meiner Wohnung, schafft da, wovon ich nichts gewusst habe, ich sehe ihn erst nicht richtig.

Gefühl im Traum? Es ist eher, dass das nicht klar geworden ist, dass die das nicht raffen.

Gestern ist mir den ganzen Tag alles schwer gefallen, war alles eine Anstrengung; das ist vielleicht ähnlich wie in dem Traum, ich muss mich unwahrscheinlich anstrengen, um denen was klar zu machen.

13.04.01., Freitag, wechselnd bewölkt und sehr kalt, v.a. ziemlich kalter Wind:

11h 30: Gehe bis 13h spazieren vom Oweiher zur Locherkrepphütte. Dasselbe wie die letzten Tage, ziemlich in Gedanken versunken, es ist kein traumartiger Zustand, sondern ich bin einfach in einer Gedankenwelt. Unterwegs begegnen mir 3 Reiterinnen.

17.00h: Stelle fest, dass ich nicht mehr weiß, ob ich vor einer halben Stunde auch die Hängeblume am Fenster gegossen habe, kann mich nicht daran erinnern. Gucke nach und im Untertopf ist noch ein bisschen Wasser drin, also habe ich sie gegossen.

18h 30: Dasselbe wie mit der Blume passiert mit der Heizung, kann mich nicht erinnern, Heizung in der Küche angemacht zu haben, muss nachgucken, sehe, dass ich es gemacht habe.

Ansonsten heute Nachmittag nach dem Mittagsschlaf keine große Lust gehabt, was zu arbeiten. Fernsehen geguckt, aber auch hier "in Gedanken versunken". Fühle mich dabei aber komischerweise ausgeglichen.

Traum: Bei uns im Garten. Die Nachbarn haben auf ihrem Grundstück über Nacht ein Ziegengehege angelegt, wobei Teile davon auf unser Grundstück reichen. Das Gehege besteht aus Holz. Ich denke, oh je, das gibt Ärger mit Vater, auf unserem Grundstück. (Bin mir nicht sicher, aber Gefühl, als habe ich Wache gehalten.)

Dann rufe ich jemand an und frage, ob er noch Dope (Haschisch) habe. Es sind dann mehrere Bekannte in unserem Garten. Einer will mir zeigen, was für Probleme er mit dem Dope (Haschisch) gehabt hat. Man kann in sein Nasenloch reingucken, das ist ziemlich groß, darin befinden sich Tabak und Dope (Haschisch)stücke gemischt. Das Problem war, dass er die Dope (Haschisch)stücke nicht zerbröselte oder zerbröseln konnte. Ich fahre mit meinen Fingern da rein in das Loch, es ist wirklich ziemlich groß, so Durchmesser von ½ bis ¾ Fingerlänge, und dann beginne ich, die Stücke in dem Loch zu zerbröseln!!! Wobei ich feststelle, dass das gar nicht so einfach ist, bei manchen gelingt mir das, glaube ich, auch gar nicht, also so, wie es sein soll, ziemlich verrieben, ist es nicht.

SV: sonderlich?

1.Ziegengehege, wieso machen die das da hin? waren 2 getrennte Teile: eines auf deren Grundstück, ein anderer Teil auf unserem Grundstück.

Ziege? Ziegenmilch, guter Käse; meckern halt, Ziegenböcke sind ziemlich link, hinterlistig, gewalttätig.

2. Das wird Ärger mit Vater geben. Der kann das nicht haben, wenn z. B. Laub von anderen auf unser Grundstück fällt. Mir war das ziemlich egal gewesen. Gefühl: da haben die aber ins Fettnäpfchen getreten! Ich kann Streit nicht leiden.

Besonders: Riesennasenloch – reingreifen – da ist was, was ich zerbröseln muss.

Etwas, was sonst leicht funktioniert, geht nur unter großer Anstrengung oder gar nicht.

Der hat Dope (Haschisch), hat das in einem komischen Nasenloch, hat da etwas, was nicht funktioniert. Dope (Haschisch) soll normalerweise zerbröselt sein, nicht in so Brocken rumliegen.

Nasenloch war riesig groß, ich konnte da reingreifen, wie Pfeifenloch.

Ich griff da rein, ich wollte das Dope (Haschisch) klein kriegen, wie früher, das war normal, habe das aber auch nicht ganz geschafft. Normales Gefühl. Wunderte mich aber nachher, warum das nicht richtig klein geht, eine Verwunderung, dass etwas, was normal einfach funktioniert, hier nicht funktioniert, oder nur mit großer Anstrengung.

Traum: Bin irgendwo am Strand, wo was gespielt wird, irgendein Ballspiel, keine Ahnung. Aus irgendwelchen Gründen, glaube, das Spiel ist so gefährlich, dass ich mich irgendwohin retten muss, will ich auf eine Plattform, die auf einem Gerüst steht, so etwa 2-3 m über dem Boden. Lege mich flach darauf. Mein Vater soll auch hochkommen. Er scheint aber Probleme mit dem letzten Stück zu haben, droht runterzufallen. Ich packe ihn und versuche, ihn hochzuziehen. Und dann ist noch jemand da, der von unten hilft, alleine hätte ich das wohl nicht geschafft. Schließlich gelingt es uns, ihn nach oben zu bekommen, und auch für ihn scheint die Gefahr gebannt.

SV: Ich habe da wohl mitgespielt. Irgendwas war da, arg gefährlich, lebensbedrohend. Auf dem Gerüst war alles in Ordnung, nicht mehr bedroht.

Vater? Ohne Hilfe hätte er das letzte Stückchen nicht mehr geschafft. Man sah ihn schon über den Rand gucken, aber das letzte Stück sich hochzuziehen, das hat er nicht geschafft. Gefühl: ich muss dem irgendwie helfen, Angst um Vater.

Das Merkwürdigste? Dass da am Strand eine Plattform steht und ich da hochklettern muss, um einer Gefahr zu entkommen; war ja widersinnig, die anderen hätten ja auch hochklettern können.

Wieso bin ich auf einer Plattform in Sicherheit? War auch sehr anstrengend. Wie Polarität zwischen: es geht unheimlich schwer, aber ich bin heute beim Laufen ganz leicht den Berg hoch gekommen.

Samstag, 14.04.01,morgens klarer Himmel, dann wechselnd wolkig, kalt, mittags nur 3°C:

08.15h: Gehe noch einen Kasten Sprudel und Milch einkaufen, meine Güte, ist das voll, man kriegt kaum einen Parkplatz und im Einkaufsmarkt muss man aufpassen, dass man sich nicht gegenseitig auf die Füße tritt. Leichter Stirnschweiß dabei. Bin froh, als ich wieder Zuhause bin. Stress. (Nicht so ungewöhnlich, kann ich nicht leiden, einzukaufen, wenn es so voll ist, die ganze Hektik und Hetze dabei.)

11h 30: Waldlauf, Gefühl, nicht so starker Gedankenandrang wie die Tage vorher. Glaube, der Zustand die ganzen Tage vorher war auch nicht "in Gedanken versunken", sondern eher, "kann die starke Gedankenfülle nicht filtern und auf einen Gedankengang fokussieren".

Beim Waldlauf guter Dinge, stelle mir vor, was ich noch alles in den nächsten Tage vor habe, ist zwar eine Menge, bin aber zuversichtlich.

Wie vor 2 Tagen, diesmal aber deutlich nur beim Berghochlaufen, Schmerzen im unteren Teil der Waden, kommt von der Ferse und zieht wie so ein Strang nach oben über die Achillessehnen. Brauche wahrscheinlich neue Schuhe.

Am Anfang recht schweres Laufen, nur mit zunehmender Dauer fällt es mir leichter, sogar Berghochlaufen geht zum Schluss deutlich leichter als vorgestern, werde gegen Ende immer schneller, dadurch wahrscheinlich wieder Seitenstiche rechts, aber nicht so stark wie vor 2 Tagen.

Zum Schluss wundere ich mich. Hatte das Gefühl, dass ich kürzere Zeit gebraucht hätte, aber ist die selbe Zeit wie vor einer Woche.

16.00h: Habe gerade angefangen, Karteikarten zu lernen, stelle fest, geht wesentlich besser als das letzte Mal, erfordert nicht mehr so eine ungeheure Anstrengung, etwas im Kopf zu behalten, oder besser, überhaupt aufzunehmen.

Habe auch noch nichts vergessen, so wie gestern mit den Blumen und der Heizung.

17.20h: Niesen ohne Grund.

17.45h: Glaube, Konzentration ist jetzt fast genauso wie vorher, also fast normal.

Träume nicht erinnerlich, sehe nur gegen Morgen als Bild zwei Reiterinnen vor mir, eine war wohl Steffi Graf, aber mit anderem Namen.

Könnte vielleicht daher kommen, dass Supervisor im Gespräch fragte, wieso ich die Reiterinnen aufgeführt habe, und ich sagte, das wäre nur der Vollständigkeit halber, falls im weiteren Verlauf der Prüfung etwas in der Richtung wäre. Und ich gelesen habe, dass Steffi Graf nicht mehr Steffi genannt werden möchte, sondern Stefanie.

SV: Komisch: Steffi Graf als Reiterin? Reiter in der Traumsymbolik bedeutet, dass ungezügelte Triebe beherrscht werden.

Sonntag, 15.04.01, in der Nacht Schneefall, der gegen Morgen in Regen übergeht:

13.00h: Weiß nicht, ob es daran gelegen hat, dass die Heizung an ist, Gefühl, ich schlafe beim Lesen gleich ein.

14h 30: Gefühl nach Mittagsschlaf, ich werde gar nicht richtig wach, wäre am liebsten liegen geblieben. Druck auf die Augenlider. Gefühl, wie heute morgen, ich schlafe gleich ein.

Den Nachmittag über bei der Arbeit mit Martin keine Müdigkeit, auch keine Konzentrationsschwäche. (Ist nicht so ungewöhnlich, dass, wenn ich mit anderen kommuniziere, sich Symptome abschwächen, oder verschwinden)

2-3x beim Aufstehen und Gehen das Gefühl, als säße im hinteren linken Oberschenkel ein kleiner Dorn, Stachel, oder Splitter, sobald ich mich wieder hinsetze, nichts mehr.

01.20h: Bin gerade kurz eingeschlafen, dann wieder wach, kann dann nicht mehr einschlafen.

01h 30: Ein paar Minuten lang leichter Krampf in den Muskeln des linken Schienbeins in der Mitte.

01.40h: Beschließe, ein Glas Milch zu trinken und noch etwas zu lesen.

02.20h: Versuche noch mal, zu schlafen.

03.00h: Dasselbe wie eben, kurz eingeschlafen, dann wieder aufgewacht, als wenn ich vor dem Schlaf Angst haben müsste. Gucke noch etwas Fernsehen.

04.00h: Probiere nochmals einzuschlafen, geht diesmal auch, aber leichter, sehr unruhiger Schlaf.

Habe noch sehr viel geträumt, beim Aufwachen wie weggeblasen, habe das Gefühl, dass es zum Greifen nahe ist, aber sobald ich versuche, mich daran zu erinnern, weg, geht nicht.

Montag, 16.04.01, wechselnd wolkig, mit Sonne und Regen, typisch April:

Stehe um 08.45h nicht gerade ausgeschlafen auf, fühle mich aber trotzdem recht fit.

09.45h: Leichte Übelkeit nach Zigarettenrauchen.

10.00h: Fahre zur Orchideenausstellung ins Trimm-Treff. Leichte Enttäuschung, hätte mir mehr Information darüber gewünscht, aber scheint hauptsächlich für den Verkauf da zu sein.

Immer noch Übelkeit, so gallige oder Übelkeit, die von der Leber kommt. Könnte jetzt fürs Verrecken kein Osterei (Hühnerei) essen, schon der Gedanke daran vermehrt die Übelkeit.

12.00h: Fahre 12 km Fahrrad und anschließend gymnastische Übungen, danach Mittagessen und Mittagsschlaf. Auch nach Mittagessen anhaltende Übelkeit.

15.00h: Gefühl, dass die Übelkeit so langsam verschwindet (sitze jetzt am PC, will gleich mal probieren, wie es mit dem Lernen steht)

15.45h: Trinke grünen Tee, danach Übelkeit wieder wie vorher.

Merke, dass Konzentration gut ist, das muss ich ausnutzen und noch ein bisschen lernen.

19.00h: Treffe mich mit einer alten Bekannten aus Hamburg, die über Ostern zu Besuch da ist, in Jochems Kneipe, Übelkeit, nein besser, es ist eine Übelkeit, die mit Ekel verbunden ist, verschwindet nach ein paar Bier.

Schlafe durch bis morgens, Träume nicht erinnerlich.

(SV: Übelkeit: leicht, unterschwellig, anhaltend den ganzen Tag über; nach Bier besser, vielleicht aber auch die Ablenkung, die Gespräche).

Dienstag, 17.04.01, bedeckt, aber weitgehend trocken, nicht mehr so kalt:

Stehe erst um 10h, obwohl ich schon seit viertel vor acht wach bin, auf, gucke noch leicht "krupselig" (ist normal bei dem vorherigen Abend), aber erstaunlich fit.

Am Nachmittag ruft die Frau aus dem Blumenladen an, die Venusfliegenfalle, die ich bestellt habe, wäre da. Habe noch nicht damit gerechnet, dachte, die würde erst in ein paar Wochen kommen, angenehm überrascht, freue mich.

Esse zur Probe nach dem Kurs ein Ei, vertrage es ohne Probleme.

Gehe nach dem Kurs und nach Fußball gucken um 24h ins Bett. Kann wieder nicht schlafen, dauert ziemlich lange, bis ich einschlafe, dann bin ich häufig wach und unruhiger, leichter Schlaf.

Traum: Habe nur noch in Erinnerung: Umhüllt und verdeckt und dass das was von Calcium sulfuricum ist. (Calcium sulfuricum = Gips)

Traum: Bin im Theater und will dort meinen Bibliothekarausweis abgeben. Die Bibliothek befindet sich im untersten Stock. Gehe runter. Irgendwie scheint das dann wie eine Bundeswehrbibliothek zu sein, der Leiter ist offiziersmäßig oder soldatisch drauf und übt offensichtlich Willkür aus, d.h. er nutzt seine Stellung aus, um andere zu schikanieren. Um den Ausweis abzugeben, muss man noch irgendwas (was, weiß ich nicht) dabei haben. Ich mache in Gegenwart des Leiters meine Tasche auf, und da sieht es aus!!! Noch Brotreste, Krümel, und sogar Brot, wo der Schimmel schon angesetzt hat, grüner Schimmel. Wie das der Bibliotheksleiter sieht, ist der Ofen natürlich aus, so kann ich den Ausweis nicht abgeben. Versuche ihm zu erklären, dass ich selber nicht weiß, wie das passieren konnte, dass ich daran absolut keine Schuld habe, aber er glaubt mir nicht.

Gefühl: Ihm ist das gerade recht, da kann er seine Willkür an mir auslassen, und ich kann noch nicht mal was dran machen. Zum Schluss setzt eine Art Trotz ein, weil er die Karte nicht haben will, dann behalte ich sie eben.

SV: Im Theater den Bibliotheksausweis abgeben?? Ungewöhnlich.

Das komischste war: diese Zusammensetzung Theater - Bibliothek - irgendwas Soldatisches . und dann natürlich die Sache mit den schimmeligen Brotresten.

Gefühl, Tasche voller Schimmel? war mir peinlich, war mir völlig rätselhaft und schleierhaft, wie das passieren kann, weil ich ja nicht mit Brot so umgehe; völlig schleierhaft, wie so was in die Tasche kommen konnte.

Gefühl, Reaktion "Offizier"? Zu-Unrecht-beschuldigt werden, weil ich mir keiner Schuld bewusst war, das Zeug da reingemacht zu haben: Und auch Gefühl, kannst eh nichts machen.

Was tat der? Der sagte, dass ich so keinen Ausweis abgeben kann. Bedrohlich war das nicht.

Stärkstes Bild ist: der grüne Schimmel auf dem Brot, die Brotreste überhaupt.

Assoziation: Theater: da verkleidet man sich, spielt jemand anderes. Das ist wie im Traum vom 20.04.: da habe ich einen Burbacher gespielt.

Ausweis abgeben heißt Persönlichkeit verlieren.

Traum: Bin auf einer Fete im Freien und will mich mit einer Bekannten treffen. Die ist mit einem anderen Typ da, sie stellt ihn mir nicht vor, aber ich denke, das wird wohl ihr Kollege sein, komischer Typ, ziemlich rundes Gesicht, kurzgeschnittene Haare, sauber, adrett, Anzug an, aber irgendwie trotzdem so ein Mensch, den man normalerweise übersieht.

Gefühl: fühle mich vernachlässigt und etwas verletzt, dass ich so wenig beachtet werde.

Dann sagt sie mir, dass sie und der Typ mit seinem Motorrad wegfahren würden. Dann gehen sie und sie streichelt ihn am Arm. Ich denke, na, wo die hinfahren, kann ich mir ja denken.

Gefühl: Anflug von Eifersucht, und Gefühl, was, mit so einem Typ?

SV: Ungewöhnlich, dass ich überhaupt von dem Thema träume, dass es darum geht, dass jemand mit jemand anderem was anfängt, der dritte ist da, ist verletzt, beleidigt (Eifersucht).

Umgekehrt wie in Traum mit Andrea. Vernachlässigt, nicht beachtet: das Gefühl kenne ich so nicht; meistens ist mir das ziemlich egal.

Aussehen des Typs? in der Pubertät, wenn wir durch die Stadt gingen, haben wir öfters gesagt: guck mal die Frau, mit so einem Typen.

Der Typ war irgendwie komisch: die ganze Erscheinung, die Ausstrahlung: nichtssagend, absolut keine Persönlichkeit, Otto Normalverbraucher.

Anderes Bild: Dieselbe Fete. Irgend jemand sagt, er müsste noch dieses und jenes tippen, worauf ich mich anbiete, das für ihn zu machen. Will aber vorher noch eine rauchen, in der Zeit er das Laptop besorgen will. Jetzt finde ich allerdings meinen Tabak nicht. Suche überall rum, nichts zu machen. Bis ich dann jemand frage, der sagt, kein Problem, und macht viele Sachen, die auf der Erde so auf einem Haufen kreuz und quer durcheinander liegen, auseinander und tatsächlich, da kommt der schwarze Krauser zum Vorschein. Ich mache ihn auf und sehe meinen Tabak drin, aber ohne Blättchen. Die scheinen in meiner Hosentasche zu sein.

SV: Merkwürdig: dass ich innerhalb kürzester Zeit zweimal von Tabak träume, und beide Male gucke ich rein und sehe den Tabak vor mir.

Das andere: die Sachen, die da auf dem Boden gelegen haben, alles kreuz und quer durcheinander lagen, weiß nicht, was da war, hat mich bisschen an die Tasche mit den Brotkrümeln erinnert.

Durcheinander! Wie den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sehen.

Neues Bild: Dieselbe Fete. Wir starten irgendeinen Wettbewerb, ich laufe durch 2 Hörsäle an der Uni, die sich wohl dort befindet. Gucke mir die Professoren an, so, die müssen ja was auf dem Kasten haben als Professor, etwas ehrfürchtig, bin aber vom Äußeren enttäuscht (kann aber nicht mehr beschreiben, wie die ausgesehen haben).

Der eine im 1. Hörsaal erzählt was mit leiser Stimme, rundherum ist alles laut, die Studenten sind sich am Unterhalten, aber das scheint ihn nicht zu stören, er zieht einfach seine Vorlesung durch. (1)

Durch die Tür unten komme ich in den 2. Hörsaal, da sitzen nur ein paar Studenten. Der Professor ist wesentlich lauter. Unten ist eine Glaswand, dahinter sieht man einen Sportplatz (Brasche). Ich gehe vorsichtig, um nicht zu stören, durch den Gang nach unten und raus und dort laufe ich weiter. Befinde mich dann oberhalb vom Sportplatz und muss wieder zum Eingang zurück, der direkt am Sportplatz liegt. Aber da ist ein Teil, vor dem Sportplatz ist noch eine Straße, die ich überqueren muss und davor ist ein Teil, so was wie Absperrung, der erste Teil ist rechts abgesperrt, dann geht man links vorbei, und dann befindet sich die Absperrung links, so dass man hier rechts vorbei gehen muss (2).

Ich scheine der erste zu sein, aber dann mache ich wohl was falsch (was, weiß ich nicht mehr) und werde disqualifiziert. Unten am Eingang motzen auch schon viele Sportler, die protestieren mit Gesängen gegen die unfaire Behandlung, ihre Trainer und Betreuer wollen sie beschwichtigen, damit sie keine Konsequenzen zu befürchten haben. Das Ganze sieht aus, wie so Einmarsch der Sportler bei Olympiabeginn, wo die ganzen Mannschaften einmarschieren.

SV: Wettbewerb? ich nehme an, dass das so eine Art Laufwettbewerb ist, man muss eine Strecke ablaufen; dass das durch 2 Hörsäle geht, ist ungewöhnlich.

(1) eigentlich müsste den das stören, das Geplapper der Studenten, mir kam das so vor wie Missachtung; es stört ihn aber nicht, d.h. so wie: Die können jetzt machen, was sie wollen, was sie dann mitkriegen, ist deren Sache.

(2) Absperrung wie Fahrradsperren auf Fußgängerwegen.

Das Komische ist: dass ich wegen was disqualifiziert werde und weiß nicht warum? Ähnlich wie in Bibliothek: man ist sich keiner Schuld bewusst.

Thema: man wird wegen was beschuldigt oder bestraft, wo du gar nicht weißt warum? Protestieren gegen unfaire Behandlung.

Was ich mir noch gar nicht erklären kann: ist ein Lauf durch Hörsäle und die Bibliothek im Theater.

Neues Bild: Dieselbe Fete, da entdecke ich eine Bekannte aus Neuengeseke bei Soest, wo ich studiert habe, Nachbarin, sie ist ziemlich dick (wie in Realität) und ich denke nur, hoffentlich sieht die Dich nicht und versuche, mich schnell in der Menge zu verstecken. Aber dann gerate ich in ein Zimmer, wo auch ihr Mann, ein ziemlich langer Polizist, ist und dann gebe ich das Versteckspiel auf und gebe mich zu erkennen, werde mit "Ah, das ist ja eine Überraschung, schon lange nicht mehr gesehen" begrüßt. Dann sitzen wir nicht mehr im Zimmer, sondern draußen.

SV: Ungewöhnlich: das Versteckspiel. Warum verstecken? Nichts Besonderes, Gefühl, ich habe einfach keine Lust mich mit denen zu unterhalten. Versteckspiel aufgeben? einerseits Erleichterung, da brauchte ich mich nicht mehr zu verstecken, kostet ja Energie, sich auf Fete zu verstecken, aus dem Weg zu gehen, kannst dich nicht mehr auf andere Sachen konzentrieren.

Traum: Habe aus irgendwelchen Gründen bei einem Bekannten übernachtet. Als ich aufwache, ist der wohl nebendran, macht Frühstück, lässt die Musik laut laufen und unterhält sich mit einer Frau, die eine etwas keifende, schrille Stimme hat. Ich denke, na, zum Frühstück musst Dich jetzt aber anziehen, will mich gerade anziehen, bin nackt, da kommt die Frau rein. Ist die von obendrüber. Ich ziehe mich weiter um, wobei sie mich die ganze Zeit anguckt.

Gefühl: Peinlich, dass die mich nackt sieht.

SV: Merkwürdig:

1. Die keifende und schrille Stimme der Frau, kenne ich normal kaum, unangenehm; Gefühl: stößt einen ab, allein schon von der Stimme her.

2. Die Nacktheit hat mich peinlich berührt

Nackt? ungewöhnlich, habe normal Schlafanzug an.

3. Dass ich mich beeilen musste, um noch fertig zu werden zum Frühstück. Hatte das Gefühl, wenn ich nicht rechtzeitig fertig bin, haut der Typ mit der Frau ab und ich kriege kein Frühstück. Ist nur witzig, weil ich normalerweise nicht frühstücke.

Mittwoch, 18.04.01, Dauerregen, bedeckt und recht kühl:

Stehe um 07.15h auf und schreibe mit Mühe die Träume auf, dauert einigermaßen, bis ich sie zusammenhabe.

Traum: Fete, glaube, irgendeine Geburtstagsfeier, draußen an einem Berghang, mit viel Wiese. Zuerst sind nur wenige da, die sich über den Hang verteilen. Ich lerne eine junge Frau, oder Mädchen, so 18-21 Jahre kennen, und wie ich denke, auch ihren Freund, der ihr nicht von der Seite weicht. Irgendwann merke ich, dass ihr das ziemlich auf die Nerven geht, und sie versucht sich zu entziehen. Dann ist sie mal verschwunden, ihr "Freund" sucht sie. Ich befrage ihn dazu, und er antwortet, er sei verliebt in sie, aber sie könne sich ja nicht entscheiden, sie würde mit den Typen nur spielen, aber sobald es Ernst würde, würde sie kneifen, und das Spiel würde sie z.B. an einem Abend mit mehreren machen. Dann sehe ich sie wieder, wie sie mit anderen flirtet, man spürt, dass ihr "Freund" da ziemlich eifersüchtig ist. Auch ich beginne mich jetzt für sie zu interessieren.

Jemand fragt, ob ich Lust hätte, beim Fußball mitzuspielen. Ich bejahe, unter anderem, weil das ja eine willkommene Gelegenheit ist, mich irgendwie hervorzutun, sie auf mich aufmerksam machen, ihr zu imponieren. Ich laufe mit dem Ball bergrunter, dann wieder berghoch, lege berghoch mal einen Sprint ein, spiele den Ball lässig zu den Nächsten und komme mir dabei ziemlich toll vor.

Inzwischen hat sich die Fete ziemlich gefüllt, ein Haufen Leute ist da. Irgendwann spiele ich den Ball zu einer Gruppe, die da sitzt. Ich sehe, wie einer, der am Boden liegt, den Ball mit einem Messer weiterspielen will. Ich rufe "hey, halt, doch nicht mit einem Messer". Andere gucken mich erstaunt an, ich sehe noch mal hin, dann hat sich das Messer in eine Brille verwandelt.

Assoziation: Das Fußballspielen kann damit zusammenhängen, dass ich gestern Abend noch das Champion-League-Spiel der Bayern gegen Manchester geguckt habe.

So Imponiergehabe ist mir auch bekannt, früher natürlich selbst gemacht, aber in Zusammenhang mit dem Traum gestern interessant das Beachtet- und Nicht-Beachtet-Werden.

Auch dieses Spielchen, zuviel Flirt und wenn es ernst wird, kneifen, ist mir bekannt, oft genug gesehen, und das ein oder andere Mal auch selbst gemacht.

Auffällig: Schon wieder so Eifersuchtsszene.

Am auffälligsten war natürlich die Sache, dass der eine Typ den Ball mit einem Messer weiterspielen wollte, dabei hätte natürlich der Ball kaputtgehen oder platzen können, und dass sich beim nochmaligen Hinsehen das Messer in eine Brille verwandelt hatte.

SV: Berghoch / Bergrunter? Träume mit Berghängen habe ich öfters. Wenn man den Berg hoch sprintet und Power dabei kriegt, ist das ja um so beeindruckender.

Imponieren mit etwas was man gut kann; in meinem Fall ist das Fußball, da war ich früher sehr gut.

Gestern war der entgegengesetzte Pol: dass ich mich nicht beachtet gefühlt habe.

Was auch auffällig ist: die Frau war dann verschwunden.

Donnerstag, den 19.04.01, Aprilwetter, morgens klarer Himmel, sonnig, später zunehmend bewölkt, gegen Abend Schnee, Hagel, Regen, Gewitter:

Morgens auf Balkon Riesenscheißplacken entdeckt, Größe wie von einem Kuhfladen, kann aber nur von einem Vogel sein, so'n riesiges Ding vom Vogel aber noch nie gesehen.

Körperlich während des ganzen Tages nichts bemerkt, ansonsten ein paar Geistesblitze gehabt, bei 2 Fällen wie Schuppen von den Augen gefallen. Ein Fall, wo ich das, was die ganze Zeit offensichtlich war (schon in der Erstanamnese), nämlich ein Verlangen nach Knoblauch, die ganze Zeit nicht gesehen habe; dasselbe in einem anderen Fall: das Thema Schleim – Schnecken – war die ganze Zeit offensichtlich, ich habe es aber einfach nicht wahrgenommen.

Dann komme ich kaum dazu, mein Programm durchzuziehen, dauernd ruft jemand an, oder mir fällt etwas ein, wo ich jemand anrufen muss. (Bekannt, kann mal passieren, nur ansonsten Gefühl, genervt zu sein, heute scheint es okay zu sein.)

Sicherungsdiskette, auf die ich was schreiben will, funktioniert nicht, auf dem Datenträger kann nicht mehr geschrieben werden.

Der Bekannte, mit dem ich mich für heute Abend verabredet habe, ruft an und sagt ab, weil er morgen überraschenderweise schon in Urlaub fährt. Ist mir ganz recht, wäre mir für die Woche auch fast zuviel gewesen, morgen Abend ist ja auch noch ein Date.

Das, was mich noch genervt hat heute ist, dass ich nicht dazu gekommen bin, Sport zu machen. Obwohl, wenn ich es richtig gewollt hätte? Vielleicht etwas Faulheit mit im Spiel? (Kann schon mal vorkommen).

Trotzdem irgendwie kein schlechter Tag, finde noch ein Blatt, Literaturliste von saarländischer Volkskunde, das ich schon seit 1-2 Wochen in Abständen gesucht habe. Fällt mir einfach so in die Hände. Bemerkenswert fand ich, dass ich das vorher einfach nicht gesehen habe; das Blatt lag sogar vor meinen Augen.

01.00h: Schrecke plötzlich aus dem Schlaf aus einem Traum. Irgend jemand stand am Fließband und es war 9h, derjenige schien sich beeilt zu haben, um pünktlich anfangen zu können zu arbeiten. Dabei hatte er offensichtlich die Zeit verwechselt, meinte wohl, es wäre später.

(Fließband: da geht es auch darum, etwas in einer bestimmten Zeit zu schaffen.)

04.15h: Plötzliches Aufschrecken aus dem Schlaf, kurz hintereinander 2x, kann dann länger nicht mehr einschlafen, stehe dann mal auf und esse was und lege mich hin.

Traum: Weiß nicht mehr, ob ich den noch ganz zustande bringe.

Glaube, bei uns im Haus wird ein Überfall ausgeführt. Anscheinend wohnen aber noch außer meinen Eltern und mir noch andere Personen in unserem Haus, oder es befindet sich sogar eine Bank hier, keine Ahnung mehr. Auf jeden Fall Überfall. Mir gelingt es zu entkommen, bzw. ich werde von den Bankräubern oder was auch immer nicht gesehen. Laufe in großer Eile 2 Häuser weiter in die Schillerstraße (komisch, warum nicht zu Nachbarn?) und klingele zuerst bei Kiel, dann drücke ich auf alle Klingeln.

Auf einmal befindet sich hinter dem Haus noch ein Haus, beleuchtet, viele Fenster, 2stöckig, wo eine Frau wohnt, die mich gleich reinlässt, bevor die anderen Hausbewohner mir aufgemacht haben. Erkläre kurz, nein, sprudele nur schnell hervor, Überfall, muss die Polizei anrufen. Kriege dann das Telefon gezeigt und rufe die Polizei an, sage Überfall, Goethestraße, kommen Sie schnell. Aber der Beamte am anderen Ende fragt mich erst mal nach meinem Namen, will alles genau wissen, Ort, sogar noch die Straße usw., und alles in einer Seelenruhe, ich denke, der hat sie nicht mehr alle, hier kann's um Sekunden gehen. Aber dann geht alles ganz schnell, er hat wohl in der Zwischenzeit Alarm gegeben. Polizei rückt an.

SV: Merkwürdig:

1. Dass ich nicht direkt zum nächsten Haus gelaufen bin, sondern 2 Häuser weiter; ist irrational; wenn es um Sekunden geht, geht man normal zum nächsten Haus.

2. Dass da plötzlich ein anderes Haus ist, das vorher nicht da ist; weder in der Realität, noch im Traum; das ist auch irrational. Auch die Polarität: auf der einen Seite von denen nicht gesehen werden – dann ist das Haus beleuchtet, voller Fensterscheiben, und plötzlich hat man es gesehen.

Polizei: es ist was Dringendes, die nehmen das aber nicht so ernst, fragen unnötiges Zeug.

Offenbar lässt der sich Zeit, tatsächlich hat er aber schon Alarm gegeben.

Neues Bild: Weiß nicht mehr, ob das zu demselben Traum gehört, wahrscheinlich.

Anscheinend sind die Räuber geflohen und wir suchen sie.

An unserem Wendehammer befindet sich ein großes rechteckiges Loch, das mit Brettern abgedeckt ist. Ich will da rein und gucken, obwohl man mich warnt, das könnte gefährlich werden. In der einen Ecke des Loches, die anderen gucken von oben rein, versinke ich plötzlich in einer gummiartigen, schwabbeligen Masse, eklig. Rufe um Hilfe, die anderen steigen in das Loch und ziehen mich raus. Gefühl: Lebensbedrohlich, alleine hätte ich hier keine Chance gehabt, Angst zu versinken und zu sterben. Dann laufen wir die Straße hoch, entweder müssen wir zu einer bestimmten Zeit irgendwo sein, oder wir befinden uns auf der Flucht, keine Ahnung mehr. Auf jeden Fall sollen wir während des Laufens noch was essen. Ich bemerke plötzlich, dass an den Stellen, wo ich eingesunken bin, sich lauter kleine Würmer befinden, d.h. bis zu Bauch oder Brust, an den Beinen, Armen kommen jetzt lauter kleine Würmer zum Vorschein, die ich dann mit Hilfe der anderen versuche abzustreifen, eklig, soviel Zeugs. Die fallen jetzt ab, fallen auf den Boden.

Und jetzt kommt noch was Komisches: Um essen zu können, das Essen scheint sich irgendwie auf dem Boden zu befinden, und wir müssen das zusammenkehren, dummerweise kommen da ja jetzt auch die Würmer mit rein, und man probiert halt, so wie wenn man mit Strohhalm aus einem Glas trinkt und irgendwas fällt ins Glas und man will das nicht mittrinken, so probiert man zu essen, ohne dass die Würmer mit reinkommen. Und wenn, das sehe ich bei den anderen, ist das auch nicht schlimm, scheint für die normal zu sein. Habe auch merkwürdigerweise im Traum kein Ekel, scheint, darüber wundere ich mich, irgendwie normal zu sein.

SV: Diese Masse war offenbar was Lebendes, eine lebende Masse, fast wie so Alien. Doppelte Badewannengröße. Schleimig, bin richtig versunken, wie wenn du im Moor versinkst; feucht, glitschig.

Das war recht versteckt gewesen; wie Moorlandschaft, das siehst du auch nicht, gehst wo, denkst, das ist fest, versinkst aber plötzlich; etwas, was fest aussieht, ist doch nicht fest.

Der Traum ist komplett merkwürdig.

Früher gab es hier so ähnliche Löcher, gemauert, man konnte runtersteigen; wir haben damals was Geheimnisvolles mit verbunden; haben es, wenn ich mich recht erinnere, damals als Teufelslöcher bezeichnet.

Warum wolltest du in das Loch? wahrscheinlich wollte ich gucken, ob die Räuber sich darin versteckt hatten.

Das Merkwürdigste sind diese Würmersachen; dass sich da plötzlich was (die Masse, die an mir klebt) in kleine Würmer verwandelt; und dass man absolut keinen Ekel hat was zu essen, wo noch so Würmerzeug drin ist, wobei da auch noch ziemlich viel Flüssigkeit dabei war. Das Zeug zu essen, hat keinen Ekel hervorgerufen, aber wie ich die Würmer an mir gesehen habe, das war halt Ekel. Da waren auch noch so wie Brotkrümel dabei; war mehr flüssig, mit Krümelzeug.

Wie haben die Würmer ausgesehen? wie Regenwürmer, aber nicht so lange.

Merkwürdig: man soll während des Laufens was essen, und das ist auf dem Boden verstreut.

Um essen zu können. musste man das halt machen.

Traum: Ich bin am joggen, die Nachbarn befinden sich im Garten und sind da am schaffen, als ich vorbeilaufe, fragen sie mich, wohin ich laufe und woher ich käme. Ich sage, ich komme gerade vom Sportplatz Walpershofen und würde jetzt nach Holz hochlaufen und von Holz über Heusweiler nach Walpershofen und dann wieder bis hierher, und das in der und der Zeit.

Übertreibe schamlos, totale Angeberei, Prahlen. Sie glauben es mir anscheinend und sehen mich staunend an. Ich merke, dass ich meinen Zweck erreicht habe, bin in ihrer Achtung gestiegen.

SV: Verwunderlich ist, dass die nicht merken, dass ich so maßlos übertreibe, eigentlich hätte man es merken müssen.

Prahlen: bestimmte Strecke in bestimmter Zeit laufen.

Traum: Befinde mich mit ein paar Leuten auf dem Weg zu einer Fete. Unterwegs sehen wir Moni, Roman und noch jemand aus dem Auto steigen, die wohl zu derselben Fete wollen.

Ich sage zu meinen Bekannten: "Oh leck, komm, die brauchen uns nicht unbedingt zu sehen", woraufhin wir uns verstecken.

Der Traum ging zwar noch weiter, habe aber an weiteres keine Erinnerung mehr.

Freitag, den 20.04.01, Aprilwetter:

Während des Aufschreibens der Träume Fippern im Unterlid des linken Auges (bei Kali-Prüfung schon gehabt).

Passiert während des Tages häufiger in unregelmäßigen Abständen.

Abends essen gegangen mit Bekannten, um 22h 30 nach Hause, 1 Stunde später ins Bett.

Konnte nicht einschlafen bis ungefähr um 4h, glaube, da das letzte Mal auf die Uhr geguckt.

Traum: Komme mit Auto am Burbacher Bahnhof an und suche einen Parkplatz (Bahnhof befindet sich an anderer Stelle als in Realität, gleich am Anfang, wenn man von Riegelsberg kommt. Dort, allerdings auf der anderen Seite ist der Güter- oder Verladebahnhof). Fahre 1-2 Straßen weiter. Draußen lungern ganz schön gefährlich aussehende Gestalten rum, man sieht ihnen den Schlägertypus einfach an (weiß nicht, wieso). Ich parke mein Auto in einer dieser Straßen und steige aus mit dem Vertrauen, warum sollten die Dir was tun, wenn Du sie nicht provozierst. Außerdem versuche ich mich ganz wie ein Burbacher zu geben, als wäre ich einer von ihnen. Das geht auch 2 Straßen gut. Dann komme ich an einer Gruppe vorbei, in der einer erkennt, dass ich nicht dazugehöre, verblüfft über soviel Frechheit, hier rumzulaufen, was sich sonst keiner traut. Dann muss ich laufen, weil jetzt die ganze Gruppe grölend hinter mir her läuft. Gefühl: Angst, dass sie mich erwischen und zusammenschlagen, ja sogar vielleicht töten. Das geht durch ein paar Straßen so (so muss sich ein Ausländer fühlen, der von Skinheads gejagt wird), denn ich will zurück zum Auto und abhauen. Jetzt finde ich nur mein Auto nicht mehr. Trotzdem noch irgendwie Glück, nur diese Gruppe scheint es auf mich abgesehen zu haben, die anderen, die da wohnen, scheinen nicht ganz so gewalttätig zu sein, oder sie schnallen es nicht, dass ich kein Einheimischer bin. Dann begegne ich einem ruhig aussehenden, sich sehr gelassen gebenden Mann, der mich fragt, was los sei. Ich erkläre ihm die Sache, worauf er sagt, na, aber in diese Straße hättest du nicht laufen sollen, das ist ja bekannt. Da ich immer noch nicht weiß, wo ich mein Auto abgestellt habe, will er mir helfen. Dann sind wir zu dritt (was die dritte Person für eine Rolle spielt, wo sie herkommt, keine Ahnung, ist einfach da und für die Handlung auch nicht wichtig). Der eine stellt sich einfach der ganzen Gruppe entgegen, ganz schön mutig, und fordert sie, um die Sache zu klären, zu einer Art Wettstreit mit dem Auto auf, d.h., wenn ich mich recht erinnere, er muss mit seinem Auto wohl eine Art Rennen fahren (weiß nicht mehr, ob er allein gegen die Zeit oder gegen andere Konkurrenten). Okay, wir andern zwei steigen auch in sein Auto ein, ist ein Sportwagen, wo verdammt wenig Platz ist. Ich quetsche mich hinten rein, der andere übergibt mir noch so einen länglichen Kasten, den er plötzlich dabei hat, erinnert mich an Geigenkasten. Dann preschen wir mit quietschenden Reifen los, so Kavaliersstart, um andere einzuschüchtern, was auch gelingt. Die Gruppe guckt staunend zu.

Dann gibt's eine Lücke in meinem Traum, weiß nur noch, dass wir das Rennen gewonnen haben, dass der Typ mit dem Sportwagen jetzt aber noch eine total halsbrecherische Szene abzieht. Von links kommt eine Bahn (sieht aus wie Straßenbahn), und er will im rechten Winkel vor der Bahn über die Gleise rasen. Man sieht, dass das eigentlich nicht gut gehen kann, aber verblüffender Weise schafft er es, unter der Bahn, in den Zwischenräumen der Reifen, durchzuschlüpfen, wobei die Bahn sich auch noch schräg anhebt und ein Stück in der Luft fährt, wobei sie droht, umzukippen, was aber nicht geschieht. Gefühl: Erleichterung, dass der das geschafft hat.

Dann gehe ich zurück, um zu meinem Auto zu kommen und siehe da, direkt neben dem Bahnhof steht es geparkt, obwohl ich mich da wundere und mich frage, ob ich es nicht irgendwo ganz anders hingestellt habe.

SV: Sonderlichstes: wie der mit dem Auto unter der Straßenbahn durchschlüpft, die sich noch schräg nach oben anhebt. Etwas eigentlich Unmögliches auf verblüffende Art zu schaffen.

Wie ein Einheimischer tun: auf eine bestimmte Art nicht gesehen werden wollen, was ja auch eine Zeit lang gut ging, die haben das ja erst nicht gesehen. Eine Art Tarnung.

Auto nicht finden: auch merkwürdig; ich wusste schon, wo ich bin; es hatte den Anschein, als ob das Auto nicht da war, wo ich es abgestellt hatte. Ich bin auch an dem Platz, wo das Auto vorher stand, vorbeigelaufen, und trotzdem habe ich es nicht gesehen. Am Schluss war es an einem ganz anderen Ort.

Kasten, Geigenkasten? Ich sollte wohl darauf aufpassen, nehme ich an. Erinnert mich einerseits an Theater, andererseits an meinen Vater, das war sein erstes Instrument. Da war wohl wirklich eine Geige drin. Ich habe auch selbst mal Geige gespielt.

Die "halsbrecherische Szene" guckte ich von außen zu. Das Rennen war schon gewonnen. Warum machte der das noch? um zu zeigen, was er auf dem Kasten hat.

Traum: Ich will irgendwohin, aber es ist schon spät, glaube nicht, dass ich es noch pünktlich schaffe. Bin dann auf einem Flugplatz und treffe die Frau eines Bekannten, die sich anbietet, mich mit dem Auto mitzunehmen. Ich steige ein, dann sind wir plötzlich in einer hügeligen Schneelandschaft und die fährt immer schneller, schneller, schneller. Ich habe Angst, dass wir einen Unfall bauen, kann nicht mehr hingucken, die fährt ja fast so schnell wie ein Flugzeug. Mache die Augen zu, möchte nicht sehen, wie wir irgendwo gegenrasen. Plötzlich halten wir an, ich mache die Augen auf und sehe, dass wir uns auf einem anderen Flugplatz befinden, wo sie alle italienisch sprechen. Wundere mich, dass wir jetzt in Italien sind, steige mit zitternden Knien aus, meine Bekannte lächelt, so, als wäre das alles ganz normal, und ich hätte mir unnötig Sorgen gemacht. Überlege, wieso sind wir jetzt schon in Italien, das war ja nur eine Fahrt von ein paar Minuten. Aber dann überlege ich, erstens ist sie ganz schön schnell gefahren und zweitens ist es ja nur ein Katzensprung, zwischen Deutschland und Italien ist ja nur die Schweiz.

SV: Sonderlich:

Dass die so schnell wie ein Flugzeug fährt. Dass wir so schnell sind und ich mir die Überlegung gestellt habe: zwischen Deutschland und Italien ist ja nur die Schweiz, fast wie auf der Landkarte. Eine große Strecke in einer ganz kurzen Zeit schaffen. Ich versuchte eine Erklärung zu suchen für etwas, was eigentlich gar nicht geht. Wie wenn man auf einer Landkarte mit dem Finger von Deutschland nach Italien fährt und das geht eben ganz schnell, weil da nur die Schweiz dazwischen ist. Und dies schien mir eine logische Erklärung zu sein.

Samstag, 21. April, morgens klarer Himmel mit Sonnenschein, später bewölkt:

Während des ganzen Tages in unregelmäßigen Abständen Fippern im Unterlid des linken Auges.

Gegen 24h ins Bett, keine erinnerlichen Träume.

Wieder nur 3-4 Stunden geschlafen, unruhiger und leichter Schlaf.

Sonntag, 22. April, wechselnd wolkig:

Nur noch morgens das Fippern gehabt, ab nachmittags nach dem Mittagsschlaf nichts mehr.

Nachmittags 2 Tassen Kaffee getrunken, starkes und schnelles Herzklopfen, wie unter starker Anspannung.

Nachts wieder dasselbe: Gegen 23h ins Bett, noch was gelesen, eigentlich gut eingeschlafen, dann aber gegen 1h 30 wach geworden und bis zum frühen Morgen nicht mehr richtig geschlafen. Umhergewälzt, immer noch starkes und schnelles Herzklopfen (seit dem Kaffee die ganze Zeit, mal mehr, mal weniger).

Montag, 23. April, heiter, wärmer, frühlingshaft:

Gegen Abend esse ich vor dem Fernsehen zuviel Schokolade (noch von Ostern übrig) und bekomme wieder starkes und schnelles Herzklopfen.

Traum: Wir sollen einen Fehler in der Vergangenheit ändern. Dazu müssen wir in ein Flugzeug, um mit diesem in die Vergangenheit zu reisen, also machen wir zuerst einen Testflug. Von oben fliegen wir senkrecht auf die Erde zu, ich bin am Steuer. Bin voller Bewunderung für das Flugzeug. Sage: "Toll, das reagiert auf jeden Knopfdruck, auf jede Veränderung des Steuers umgehend." Ganz langsam, während wir auf die Erde zurasen, ändert sich die Schnauze aus der Senkrechten. Knapp vor dem Crash schaffen wir es und ich kann das Flugzeug sanft landen. Geschafft.

Assoziation: Verblüffung. Träume genau dasselbe, was ich kurz vorher in einer Kurzgeschichte gelesen habe.

Der Typ, der das Flugzeug steuerte, hatte wohl etwas zu starkes Selbstbewusstsein und wollte den anderen zeigen, was für ein toller Pilot er ist. Der Pilot wollte wohl etwas Show abziehen. Sich hervortun. Hatte sich selbst überschätzt, wollte zeigen, was er für ein toller Kerl ist.

SV: Anders? In der Kurzgeschichte sind die im Wasser gelandet, wie ein hüpfender Stein über die Wasserfläche, dann versunken, jedoch nie mit Lebensgefahr; im Traum habe ich es geschafft das Flugzeug vorher hochzukriegen – kurz vor dem Crash.

Hat mich erinnert: kurz vorm Crash ..., so wie der Typ mit dem Sportwagen unter der Bahn durch ist, wo man auch gedacht hatte, das ist nicht zu schaffen.

Fehler in der Vergangenheit ändern? Da war eine Bedrohung für das Sonnensystem; die kamen nicht anders dran, als in die Vergangenheit zu reisen und den Bau eines Todessatelliten ungeschehen zu machen. Bedrohung? Der Satellit hat die Sonne aufgeheizt.

Ass.: Fehler in der Vergangenheit: Ich hätte früher eine Anamnese mit V. machen sollen, als er noch zugänglich war.

Wache gegen 0h 30 auf, starkes und schnelles Herzklopfen, kann nicht mehr einschlafen. Irgendwann dann doch.

Dienstag, 24. April, wechselhaft:

12h 30: Wichtige Details im Fall übersehen, total übersehen. Gefühl, keine Konzentration zu haben, etwas duselig im Kopf.

15.00h: Habe heute morgen vergessen, die Hängeblumen am Fenster zu gießen. Fällt mir erst ein, als ich drüber nachdenke, was ich eventuell noch "übersehen" habe. Beschließe mangels Konzentration, am Computer wieder "Fließbandarbeit" zu machen.

18h 30: Im Telefongespräch mit einer Bekannten dauernd am Gähnen, scheine auch sehr müde zu sprechen (kein Wunder, wenn man nächtelang kaum schläft).

20.00h: Nach Abendessen wieder das Herzklopfen, hält bis in die Nacht an.

Gehe um 22h 30 ins Bett, lese noch etwas und schlafe danach direkt ein. Werde um 0.15h noch mal wach, Herzklopfen unverändert.

Aber im Gegensatz zu den Tagen vorher schlafe ich so nach einer halben Stunde wieder ein und schlafe sogar durch bis morgens 7.15h.

Mittwoch, 25. April, wechselhaft und stürmisch:

Gut gelaunt den ganzen Tag, Eindruck, dass die Intensität nachgelassen hat.

Den ganzen Tag nichts Besonderes, nur gegen Abend nach dem Abendessen beim Liegen auf der Couch Herzklopfen, nicht mehr so stark wie die Tage vorher. Dabei fällt mir ein, dass ich geraume Zeit vor der Prüfung so Herzklopfen hatte, wenn ich nach dem Mittagessen aus dem Mittagsschlaf aufwachte. Allerdings nicht so ausgeprägt wie die Tage vorher.

Traum: Viel geträumt, kann mich nur an nichts erinnern, wache 3x auf und habe nur noch in Erinnerung, dass es um Einbrecher oder Einbrüche ging, 3x.

Dann noch was von einem Reiter oder Pferd in Erinnerung, wobei in der gestrigen Kurzgeschichte beim Einschlafen ein Zentaur drin vorkam.

Passend zu den Einbrechern ruft gestern eine neue Patientin an, deren Kinder seit einem Einbruch in ihr Haus an Ängsten leiden.

Ansonsten sehr unruhiger und leichter Schlaf. Nachts noch was gegessen.

Donnerstag, 26. April, stürmisch und wechselhaft:

Gefühl von gestern setzt sich fort, nachlassende Intensität, liegt vielleicht daran, dass es heute Abend nach Spanien geht.

Abends und nachts im Zug: Kann im Schlafwagen nicht schlafen, döse nur kurz ein (normal?), vorm Umsteigen um 5h gehe ich um kurz nach vier aus dem Abteil raus und halte mich im Gang auf, um mir die nächtliche Gegend zu betrachten.

SV: Obwohl ich die ganze Zeit kaum geschlafen habe, fühle ich mich tagsüber erstaunlich fit.

Freitag, 27. April, Sonnenschein:

Gegen Mittag angekommen, schönes Wetter. Lege mich erst mal hin, Gefühl, ich falle in einen sehr tiefen Schlaf, aber nur kurz.

Nachts trotz Rotweingenuss kein richtiger Schlaf, wache dauernd auf.

Traum: 3 Gestalten, ein ziemlich korpulenter mit Glatze ist dabei, so ein Fleischberg, wollen uns angreifen. Ich stehe draußen und beobachte, wie sie in unsere Wohnung gehen. Denke aber dabei, die wissen nicht, was sie tun, sie werden eine schöne Abreibung kassieren. Und kaum sind sie drin, wird einer an mir vorbei die Straße runtergeschmissen, er kollert (leblos?) runter. Ich befürchte für die anderen Schlimmes, Mitleid. Die anderen 2 flüchten mit großem Geschrei und Racheworten aus der Wohnung.

SV: obwohl das so finstere Gestalten waren, hatte ich absolut keinen Angst vor denen, mehr ein Gefühl von Mitleid mit den Schwächeren.

Ass.: "Fleischkloß" – Gladiator. Territorium verteidigen – Eindringlinge werden rausgeschmissen.

Traum: Ich hänge an irgendwas und unter mir befindet sich etwas Bedrohliches (ich weiß nicht mehr was), was Lebensbedrohliches. Ich bin gefangen genommen worden von irgendwelchen Leuten, d.h., wenn ich da runterfalle, wäre es mit mir vorbei. Ich hänge also da und werde Stück für Stück runtergelassen. Unter mir wie so Arena, so Stierkampfarena. Dann beschließe ich, denen ein Schnippchen zu schlagen, mache was ganz Unerwartetes, lasse mich in die Arena fallen, wobei ich den Aufschrei der anderen höre, aber nichts passiert, habe mich so fallen gelassen, dass ich neben dem Lebensbedrohlichen auf dem Boden aufkomme und dann flüchten kann. Draußen warten noch ein paar Helfer, wirkt wie eine Befreiungsaktion. Dann keine Erinnerung mehr, nur so Gefühl von Flucht, wie auf der Flucht, mit Verstecken und wieder weiter und so fort.

SV: Gefühl: Stück für Stück kommt man dem Tod näher. Eher Vorsicht als Angst; nicht aussichtslos, sondern das Gefühl, ich muss unwahrscheinlich aufpassen. Es geht doch noch gut, wie in den anderen Träumen die "Fast-Crashs".

Zum Traum: Was war unter dir? Vielleicht so ein Ding, wo man reinkommt und zerschnitten wird. Wie so ein großer Topf, da war irgendwas drin. Es war ein Teil der Arena.

In der Arena waren ganz oben Leute, die war rund, wie so ein Loch oben. Ich meine, da war auch meine Mutter.

Samstag, 28. April, Sonnenschein:

Telefonnummer von Bekannten nicht mehr eingefallen, obwohl wir oft telefonieren.

Abends betrunken von Rotwein. In der Nacht finde ich mein Zimmer nicht mehr und gehe in die anderen Zimmer rein.

Sonntag, 29. April, wechselnd wolkig:

Total groggy den ganzen Tag. Taubheitsgefühl, wie eingeschlafen, im kleinen Finger und im Ringfinger der rechten Hand, den ganzen Tag ständig.

Erst heute Nachmittag seit der Reise auf der Toilette.

Traum: Befinde mich vor irgend jemandem auf der Flucht, es geht am Wasser entlang (Fluss). Meine Mutter ist auch dabei. Wir wollen durch den Fluss. Meine Mutter will rüber gehen, aber sie versinkt in dem trüben, dreckigen Wasser mit Schaumkronen oder Gischtkronen. Ich warte noch ein paar Sekunden, dann springe ich rein. In dem Moment taucht sie wieder auf und sagt: Oh, mein Kleid (oder sonst ein Kleidungsstück). Ich überlege, klar, sie ist untergegangen, weil sie zu schwer angezogen war. Dann sind wir wieder an Land und haben eine Geisel dabei, die zu den Verfolgern gehört. Der Typ versucht dauernd, uns zu bremsen und glaubt nicht, dass wir es schaffen. Dann sind wir an einer Straße, wo wir von einer Frau in einem gelben Wagen abgeholt werden (anscheinend haben wir uns mit ihr dort verabredet). Sie hat Stiefel an, die bis zum Oberschenkel reichen. Als wir in dem Wagen sitzen, Gefühl, wir haben es geschafft und können die Geisel bei der Polizei abliefern. Die Stiefel waren so Lackstiefel, hat erotisch ausgesehen, wie so Sado-Maso.

SV: Sonderlich: Mutter will über das Wasser gehen, sie ist der Überzeugung, dass das einfach möglich ist. Und dann die verrückte Erklärung, dass sie untergegangen ist, weil sie zu schwer angezogen ist.

Das dreckige Wasser sah aus wie der Abfluss einer Klärgrube. Es hat mich an die eklige Masse in dem anderen Traum erinnert, in der ich fast versunken wäre.

Das Gelb des Autos war hervorstechend, auch die Frau fiel direkt ins Auge, wie eine Frau, die auf Männerfang ist.

Am nächsten Tag breche ich die Prüfung ab, da ich in den Dunstkreis einer anderen Prüfung gerate und die beiden nicht mehr sauber voneinander trennen kann.

 

Prüferin 2, 38 Jahre, Einnahme der C30 (Mittel bekannt):

Dienstag 10.04.01:

10.00h: Einnahme C30 2 Globuli

Unmittelbar nach Einnahme leichtes Brennen auf dem vorderen Zungendrittel, kurz danach in der Speiseröhre und anschließend im rechten Nasenloch. Das Brennen in der Speiseröhre hält den ganzen Tag an.

SV: ? Vielleicht wie wenn man was Mentholhaltiges nimmt, länger anhaltend, als wenn mir die Speiseröhre bewusst wäre.

15.15h Einnahme C30 2 Globuli

18h 30 Essen: Blumenkohlauflauf – fühle mich danach extrem vollgefressen.

SV: ? Das esse ich sehr gerne, aber ich hatte so ein Rumoren im Darm. Ich fühlte mich so voll, ganz extrem. Ich bin abends noch aufs Klo, das hat die Verdauung so angekurbelt, normal gehe ich erst am nächsten Tag.

Rumoren in den Gedärmen und Stuhlgang um 22.00h, viel und weich, ein Riesenhaufen.

20.15h Einnahme C30 2 Globuli

Traum: An die Vorgeschichte kann ich mich nicht mehr erinnern.

Irgendwie ist klar, ich muss am nächsten Tag sterben. Der Sarg wird schon besorgt. Ich verbringe meine letzte Nacht in dem Sarg. Er steht auf meinem Bett in einem schmalen Raum, neben dem Bett ist nur noch ein halber Meter. Es ist sehr eng und ich liege nicht so gut. Zuerst mache ich mir noch Gedanken, wie ich mich am besten hinlege, damit ich schlafen kann und ob ich den Sarg vielleicht doch vom Bett runter hole, aber in dem Zimmer ist es sehr eng und deswegen nicht möglich. (Normal liege ich auf dem Bauch, aber da liege ich auf der Seite.) Plötzlich wird mir bewusst, dass dies mein letzter Tag ist und ich mache mir über solche Nichtigkeiten Gedanken. Es ist ein sehr beklemmender Gedanke, zu wissen dass dies der letzte Tag ist.

Vorher ging es noch ums Einbalsamieren. Ich unterhalte mich mit meiner Mutter? (bin mir nicht ganz sicher, ob es die Mutter war) darüber.

Ich werde wach, es ist 5h 30, kann danach lange nicht mehr einschlafen. Um 8h 30 fällt es schwer aufzustehen, bin noch sehr müde.

Assoziation: Ich hatte schon einmal nach Einnahme von Conium einen Traum, dass ich in einen Raum muss und das ist ein Grab. Ein anderer Traum nach Conium war, dass meine Mutter hinter ihrem Schlafzimmerschrank ihr Skelett hervorgeholt hat und es mir zeigte.

SV: Gefühl? Ein beklemmendes Gefühl, das kam ganz plötzlich. Jetzt machst du dir Gedanken, wie du dich am besten hinlegst und es ist der letzte Tag und dann ist nichts mehr, das war so die Idee.

Mittwoch 11.04.01:

Ziehende Schmerzen im Brustwirbelbereich ca. 3./4. BW, nachmittags, gegen Abend schlimmer.

SV: ? Normal habe ich das eher im Nacken vom vorm Computersitzen, Brustwirbel ist ungewöhnlich.

23.00h Jucken auf dem linken Unterarm, Oberseite, Nähe Ellenbeuge. Zwei winzig kleine Pickel sind sichtbar, kratzen verbessert. (Am anderen Tag ist von den Pickeln nichts mehr zu sehen.)

SV: ? Ich habe gekratzt bis es geblutet hat und dann war es wieder weg. Während des Telefonats hatte ich im rechten Ohr ein ungewöhnliches Klopfen, so ein dumpfes Gefühl mit Klopfen.

Traum: Ich will morgens die Kinder fertig machen für die Schule. Der jüngste Sohn (8 Jahre) muss brechen und rennt zum Waschbecken. Er schafft es noch und kotzt das ganze Waschbecken voll. Der ältere Sohn (12 Jahre) ist auch krank, ich weiß nicht was er hat. Beide Kinder können nicht zur Schule gehen, sie bleiben Zuhause. Plötzlich sind wir in einem großen Flur der Schule, die Kinder toben herum. Ein Lehrer kommt und sagt, dass das nicht geht, dass die Kinder hier während der Unterrichtszeit rumtoben, wenn sie eigentlich krank sind.

Ich gehe dann eine Freundin besuchen. Wir sind plötzlich in Portugal. Wir stehen in einem Raum und ich erzähle ihr, dass die Kinder krank sind. Ich gucke aus dem Fenster und frage, ob sie auch Meeresblick hat. Plötzlich sehe ich das Meer, das Zimmer bewegt sich und ich merke, wir sind auf einem Boot. Ihr Mann kommt noch kurz herein, er begrüßt mich gar nicht. Er zieht ganz in Gedanken ein Buch aus einer Nische, sagt ein paar Worte zu meiner Freundin und geht dann wieder raus. Sie erzählt mir, dass er bei einem Gewinnspiel mitgemacht hat, wo man 8,50 DM gewinnen kann und nachschauen wollte, ob er gewonnen hat. Deshalb sei er so in Gedanken versunken gewesen und habe mich gar nicht gesehen. Das Boot fährt jetzt immer schneller. Es geht teilweise auch über Land. Meine Freundin erzählt mir noch, dass sie eigentlich noch den Urlaub verlängern könnte, um mit dem Boot bis Spanien zu fahren. Das Problem wäre nur am Zoll, da müsste man so viel Geld als Kaution hinterlegen. Plötzlich laufen wir (meine Freundin und ich) durch einen Ort, dem Boot hinterher. An einem Bootssteg springen wir wieder auf das Boot drauf.

Assoziation: Für mich ist das Ungewöhnlichste an dem Traum, dass ich vorher gar nicht wahrgenommen habe, dass ich mich auf einem Boot befinde.

Donnerstag 12.04.01:

Immer noch verspannt im Brustwirbelbereich, ziehende Schmerzen beim Vorbeugen.

Freitag 13.04.01:

Gegen Mittag spüre ich wieder verstärkt die Verspannung im Brustwirbelbereich, nur beim Bücken und Vorbeugen, nicht im Sitzen oder Stehen. Es knackt laut beim Bewegen der Schulterblätter (bekannt).

Die Brust ist schmerzhaft bei Berührung (20. Tag im Zyklus – bekanntes Symptom, aber normalerweise kommt das erst zwei bis drei Tage vor der Periode).

18.00h ziehende Schmerzen im Unterleib, als ob die Periode einsetzen würde.

Pickel über der rechten Augenbraue, rot, nicht eitrig, sehr schmerzhaft bei Berührung.

SV: ? Über der rechten Augenbraue, das ist eine ungewöhnliche Stelle. Heute morgen hatte ich direkt unter dem Kinn ein Pickel, dick und rot, aber nicht eitrig. (Telefonat am 14.04.01)

Traum: Ich bin in der Schule und sitze mit ca. 20 Klassenkameraden in einem Klassenraum. Der Lehrer kommt nicht zur ersten Stunde. Er soll auch die nächste Stunde unterrichten und deshalb soll geklärt werden, ob wir eine Vertretung bekommen oder heimgehen dürfen. Ich gehe ins Lehrerzimmer, um nachzufragen. Als ich zurückkomme sind nur noch 5 Leute da. Die anderen sind einfach gegangen. Dann soll ich eine Klausur über das Mittel Sulfur schreiben. Das Thema ist sehr kompliziert formuliert. Ich denke, das wird aber sehr schwer, da muss mir der Martin (Kollege) helfen.

Assoziation: Ungewöhnlich für mich ist, dass ich in einer Schule bin, ca. 6. / 7. Schuljahr. Das Ungewöhnlichste an dem Traum ist die Klausur über das Mittel Sulfur, ich habe noch nie von hom. Mitteln geträumt.

Traum: Ein Bekannter hat sich die Haare ganz lang wachsen lassen und hat sie vorne unterm Kinn zusammengebunden. Er sagt, er wolle mal eine neue Frisur ausprobieren. Er ist normal eher ein unauffälliger Typ.

Samstag 14.04.01:

Morgens um 8h 30 aufgestanden, ungewöhnlich fit. Normal bleibe ich Samstags mindestens bis 10.00h im Bett liegen.

Gegen Mittag ziehende Schmerzen in der linken Kniekehle, als ob das Bein nicht richtig durchblutet wäre.

SV: ? Gestern Abend hatte ich das in der linken Leistengegend. Abends hatte ich schön das Geisterhaus geguckt, da hatte ich diesen ziehenden Schmerz, auch wieder das Gefühl, als wäre es nicht richtig durchblutet.

Schmerzen im Rücken sind jetzt etwas weiter unten. Zuerst zieht es in der rechten Nierengegend, später in der linken.

SV: ? Im Liegen habe ich nichts.

Traum: Ich stehe morgens auf und um das Bett herum ist alles voller kleiner weißer Maden. Ich gehe dann ins Wohnzimmer, es ist das Wohnzimmer meiner Eltern, die sind auch da und auch da ist der ganze Boden voll von diesen Maden. Ich nehme den Staubsauger und sauge sie auf. Dann gehe ich zurück ins Schlafzimmer und mein Mann liegt im Bett und an seinem Hemd sind auch noch einige Maden. Ich bin total sauer auf ihn, weil er nicht besser aufpasst. Im Bett will ich diese Maden auf keinen Fall haben. Ich suche mein ganzes Bett ab, da ist zum Glück nichts. Ich sauge auch dort den Boden, dann krieche ich noch auf dem Boden um das ganze Bett herum, um alles genau abzusuchen.

SV: Gefühl? Ekel.

PMS-Beschwerden? Die Brust schmerzt immer noch bei Berührung. Ist noch immer ganz hart ständig. Das Ziehen im Unterleib ist wieder weg, kann eigentlich auch nicht der Eisprung gewesen sein.

Sonntag 15.04.01:

Abends nach dem Essen Durchfall und anschließend noch heftiges Rumoren in den Därmen. Gegen 23.00h Taubheitsgefühl im kleinen Finger der rechten Hand.

SV: ? Ich hatte zwar einiges gegessen, aber das ist nicht normal, dünn wie Wasser.

Traum: Ich treffe eine frühere Schulfreundin in Saarbrücken in einer Kneipe. (Sie war bis zum 14. Lebensjahr meine beste Freundin, dann haben wir uns zerstritten und seitdem keinen Kontakt mehr.) Es ist ein schmaler langer Raum und die Tische stehen direkt vor der Theke. Wir sitzen an einem Tisch und da es so eng ist, müssen wir jedes Mal aufstehen, wenn jemand vorbei will. Wir fühlen uns nicht wohl und gehen in die nächste Kneipe. Es regnet und die Freundin hat einen knallroten Regenschirm dabei. Auch in der nächsten Kneipe gefällt es uns nicht und so gehen wir in eine dritte Kneipe. Dort fällt uns auf, dass die Freundin den Regenschirm und ich meine Jacke in der zweiten Kneipe vergessen haben. In strömendem Regen laufen wir zur zweiten Kneipe zurück. Wir unterhalten uns über Beziehungen und ich sage ihr, dass es normal ist, dass man sich nach 20 Jahren auseinander lebt.

SV: In dieser Nacht hatte ich auch von einer alten Schulfreundin geträumt. Es ging irgendwie um ein Klassentreffen. Die Nacht davor träumte ich auch von einer Uralt-Freundin, die Dominique hieß. Irgendwie habe ich aus einem Apparat plötzlich alte Fotos gezogen, die sich da selbst drin entwickelten. Das Foto zeigte uns, wie wir über Dünen liefen. (Zu der Freundin habe ich seit der Schulzeit keinen Kontakt mehr.)

Montag 16.04.01:

3 Pickel am Kinn und ein dicker Pickel am Hals, richtige Eiterpickel, schmerzhaft bei Berührung. Die gehen allerdings sehr schnell zurück, sonst brauchen die länger.

Trockene Lippen. (hat sich im weiteren Verlauf immer mehr gesteigert)

Ziehen im Unterleib, ca. eine halbe Stunde.

Dienstag 17.04.01:

Kein Traum erinnerlich.

Verstopfungsgefühl, muss länger auf dem Klo sitzen, bis der Stuhl abgeht, trotz weichem Stuhl.

Dabei fällt mir auf, dass das auch schon an den beiden vorherigen Tagen so war.

SV: Sehr männlich? Ja genau, typisch männlicher Stuhlgang.

Verspannung im Nacken und ziehender Schmerz in der linken Nierengegend (nach 2 Stunden am PC).

SV: ? Verspannung bekanntes Symptom, normal aber erst nach längerem Sitzen am PC.

Nachmittags ein unbeschreibliches Wutgefühl, ich weiß nicht warum und es richtet sich auch nicht gegen eine bestimmte Person.

SV: ? Ich hatte gestern so eine Wut im Bauch (Magengegend), mittags schon, so ein richtiges Wutgefühl. Auch ohne Grund, es gab auch keinen Vorfall. Dass das mit der Fahrt nicht klappte hat das noch verstärkt.

Was hättest du am liebsten getan? Als ich nach Saarbrücken gefahren bin, bin ich schneller gefahren als sonst. Ich höre immer laute Musik im Auto, aber da habe ich sie bis zum Anschlag gehabt. Klar, dann siegt die Vernunft, mehr als 20 – 30 km/h fahre ich dann auch nicht schneller, das kostet sonst zu viel.

Abends ziehende Kopfschmerzen an der linken Schläfe.

Den ganzen Tag über immer noch trockene Lippen, muss öfter einen Fettstift benutzen.

Abends vorm Einschlafen ständig das Gefühl, als ob ich links auf die Innenseite der Wange beißen würde. Es ist so, als ob da zuviel Fleisch wäre, was sich ständig zwischen die Zähne schiebt.

SV: ? Abends hatte ich schrecklich kalte Füße (bekannt). Ich konnte erst einschlafen, nachdem ich mir Wollsocken holte.

Mittwoch 18.04.01:

Leichter Juckreiz über den ganzen Rücken, kratzen bessert nicht.

Beim Schreiben des Datums plötzlich Unsicherheit: 00 oder 01 – ist es tatsächlich schon 2001? Nach kurzem Überlegen, ja natürlich wir haben 2001.

Abends im Bett zuerst Jucken unter der rechten Fußsohle genau in der Mitte, später unter der linken Fußsohle.

Dauert länger bis ich einschlafe, bestimmt eine halbe Stunde (normalerweise innerhalb von 5 Minuten).

Traum: In einem Neubaugebiet. Einige jüngere Männer, ca. Mitte 20, erzählen mir, wo sie herkommen, alle aus reichen Familien. Ich möchte nicht sagen, dass meine Eltern nur ein Haus auf der Arbeitersiedlung haben. Gefühl: Die sind was Besseres, haben mehr Geld und eine bessere Bildung.

Donnerstag 19.04.01:

Immer noch leichter Juckreiz über den ganzen Rücken.

Kann mich beim Saxophon-Spielen nicht richtig konzentrieren. Es passiert mir ständig, dass ich nicht weiß, welche Note das jetzt ist. Vielleicht ist es auch eher die Wahrnehmung und dann die falsche Umsetzung.

Telefonat mit Olli: ich verspreche mich, erzähle vom Taschenbuch von Melanie und Samuel Hahnemann und sage statt dessen Samuel und Hahnemann.

Jucken beider Augenlider am Lidrand der Oberlider. Brennen der Augen, wie Überanstrengung, hält bis abends an.

Ziehen im Unterleib kommt und geht, zum Teil recht stark.

SV: Ich selber hatte seit der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag eine eitrige Bindehautentzündung mit Brennen und Jucken und der Prüferin davon erzählt.

Traum: Eine größere Veranstaltung in Völklingen, im Innenstadtbereich. Der Oberbürgermeister hält eine Rede. Ich sitze da mit meinen Eltern. Plötzlich fängt mein Vater an, laut dazwischen zu rufen: Der soll bloß ruhig sein (der OB), der weiß wohl nicht mehr wo er herkommt. Der ist früher auch nur Kran gefahren auf der Hütte und heute denkt er, er wäre was Besseres.

Mir ist die Situation sehr peinlich. Ich stehe auf und gehe.

Es ist tatsächlich so, dass unser heutiger OB früher mit meinem Vater zusammen im Kranbetrieb des Stahlwerkes gearbeitet hat und Bemerkungen in der Richtung fallen ab und zu von meinem Vater.

Es hat gestern Abend wieder länger gedauert, bis ich eingeschlafen bin. Wurde auch ein paar Mal wach, wo ich nicht gut gelegen habe und mir der Arm weh getan hat, auf dem ich lag.

Freitag 20.04.01:

Telefonat mit Olli: Lese etwas vor und merke plötzlich das steht gar nicht so da, wie ich es gesagt habe. – Falsche Wahrnehmung

Ziehen im Unterleib. Das Ziehen im Unterleib wird im Laufe des Tages immer stärker.

Traum: Ich übernachte bei meiner Mutter. Sie holt mir aus der Abstellkammer eine Bettdecke. Als ich die Decke über das Bett ausbreite, merke ich, dass sie voller Flöhe ist. Da kann ich nicht schlafen.

Traum: Ich sitze mit mehreren Leuten in einer Dachwohnung. Plötzlich sehe ich vor mir auf dem Boden eine ca. 10 cm große Lache einer gelben Flüssigkeit. Dann kommt unsere Katze und ich sehe, sie hat ein großes Loch auf dem Rücken, wo diese Flüssigkeit heraus sickert. Es ist Eiter. Dann bemerke ich eine weitere Stelle an der Katze, wo sie ganz kahl ist. Sie ist wohl sehr krank und wird nicht mehr lange leben. Plötzlich bemerke ich auch, dass sie sehr schwach ist.

Ungewöhnlich: Dass mir bewusst ist, dass die Katze nicht mehr lange leben wird. Dachwohnung finde ich beengend.

Samstag 21.04.01:

Einsetzen der Periode – 27. Tag (normal zwischen 28. und 32. Tag). Starke Empfindlichkeit der Brust bei Berührung und leichte Kopfschmerzen im Stirnbereich (bekannt bei der Periode). Kopfschmerzen werden im Laufe des Tages stärker.

Trockene, spannende Lippen und gerötet, als ob sie geschminkt wären, brennen leicht.

Verschwommenes Sehen. Sitze am Tisch mit meiner Freundin und sehe sie ganz verschwommen.

SV: ? Verschwommen gesehen, selbst im Nahbereich, wo ich sonst sehr gut sehen kann.

Stimmungstief? Ich bin eigentlich sehr umgänglich, diese Gereiztheit gegenüber meinem Mann wie sonst vor der Periode war nicht, bis auf diesen einen Tag, wo ich so sehr wütend war.

Traum: Ich (jetziges Alter) bin als Schülerin in einer Klasse mit lauter Jugendlichen. Es wird Französisch unterrichtet. Ich arbeite gut mit und es macht mir viel Spaß. Hinterher rede ich noch mit einer Freundin darüber und sie fragt mich, wie es war, als Älteste in der Klasse. Ich sage, kein Problem, ich wurde von allen akzeptiert. Assoziation: Ich bin voll integriert.

SV: Französisch? In dem Fach war ich früher sehr gut.

Traum: In einer Grundschule. Ich sitze in einem Klassenraum mit vielen Kindern, ca. 6 – 7 Jahre alt und soll auf die Kinder aufpassen. Die Kinder spielen irgendein blödes Spiel, das ihnen keinen Spaß macht. Ich frage, warum sie nicht etwas anderes spielen. Sie sagen, die Lehrerin hätte gesagt, sie müssten dieses Spiel spielen. (Ich weiß leider nicht mehr, wie das Spiel war.)

Dann schlage ich den Kindern ein anderes Spiel vor und die Kinder sind alle begeistert und spielen das auch. Sie sind jetzt zufrieden und lustig und freuen sich.

Sonntag 22.04.01:

Lippen ganz trocken und aufgesprungen.

Habe heute im Kinderzimmer einen Floh entdeckt und gleich der Katze ein Anti-Floh-Mittel verabreicht.

Montag 23.04.01:

Verspannt im Nackenbereich (gestern größere Radtour gemacht).

Sehr stark nach unten ziehende Mensesschmerzen, stärker als normal, Wärme bessert.

SV: Wir unterhalten uns noch über die bevorstehende Tamariu-Fahrt und ich frage, wie sie zum Bahnhof käme. Sie sagt, ihr Schwager führe sie. Ich darauf: Der Bruder von deinem Bruder? Und mir fällt noch nicht einmal auf, was ich für einen Stuss rede, bis sie nachfragt.

Traum: In Schlierbach bei der früheren Nachbarin. Wir stehen vor ihrem Haus, es ist viel schmäler, als es in Wirklichkeit ist. Sie erzählt mir, dass es so klein ist, dass sie sogar keinen Platz für eine Toilette darin hat. Dann rede ich noch mit einem anderen Nachbarn. Der erzählt mir, dass er es so schrecklich findet, dass jetzt alle Leute im Garten geschwungene Wege anlegen. Die Wege müssten gerade verlaufen. Das müsste alles ganz akkurat sein.

Dienstag 24.04.01:

Zum ersten Mal wieder spontaner Stuhlgang, kein "männlicher" mehr. So wie ich es gewohnt bin.

Immer noch Wahrnehmungsstörungen beim Lesen. Ich lese etwas und plötzlich merke ich, das steht gar nicht so da.

Traum: Besuch von einem Ex-Freund, mit dem ich vor 20 Jahren zusammen war. Wir liegen im Bett, er streichelt mich zärtlich und dann schlafen wir miteinander. Ich denke, ich muss nur aufpassen, dass mein Mann nichts mitbekommt.

Mittwoch 25.04.01:

Kann mich nicht mehr an die Träume erinnern, obwohl ich viel geträumt habe.

Freitag 28.04.01:

Abends starkes Jucken am Gaumen, hält einige Minuten an und ist dann wieder weg.

Samstag 05.05.01:

Rückfahrt mit dem Zug aus Spanien: Mir fällt plötzlich auf, dass ich für die Nachtzüge falsch gebucht habe. In dem Nachtzug, in dem ich nur zwei Stunden fahre, habe ich einen Liegeplatz und in dem Nachtzug, in dem ich anschließend acht Stunden fahre, habe ich nur einen Sitzplatz.

Das ist mir zuvor gar nicht aufgefallen. Ich kann es mir nicht erklären, warum mir das nicht schon vorher aufgefallen ist und es ist klar, dass ich es so auf keinen Fall buchen wollte.

 

Prüferin 3, 43 Jahre, Kontaktprüfung C30 (Mittel unbekannt)

Als ich mich ins Bett gelegt habe, war es so verschwommen und so dunkel, normal sehe ich Licht durch den Rollladen, etwas beängstigend und mystisch. Ich dachte ich bin im Weltall. Es war ein beklemmendes, ängstliches Gefühl mit leichter Übelkeit im Magen. Ich konnte mich nicht auf die linke Seite legen, weil das Ohr weh tat, aber nur wenn ich auf der Seite lag. Ich habe es nachts auch gemerkt, ich konnte mich nicht drehen.

Morgens konnte ich mich nicht an einen Traum erinnern. Ich bin noch kurz liegen geblieben und dachte, ich muss doch etwas geträumt haben, dann kam eine kurze Szene:

Traum: In einem Raum, mehrere Menschen, ich spreche einen Mann an, der seitlich zu mir steht und der dreht sich um und hat ein Monstergesicht, total vernarbt und entstellt. Er hat nichts zu mir gesagt. Es hat mir keine Angst gemacht.

2. Nacht: Heute Nacht normal geschlafen und das Ohr hat nicht mehr weh getan, nur ein leichter Druck noch. Keine Träume, gut geschlafen, mir geht's auch gut.

3. Nacht: Vorm Einschlafen versuche ich mich immer auf das Mittel einzustellen. Es kam Angst, es hat mit Angst zu tun. Ein Beklemmungsgefühl auf der Brust, ich konnte nicht mehr richtig durchatmen. In der Mitte auf dem Brustkorb wie zu, ein Druckgefühl, Enge.

Es war dann irgendwie unheimlich. Ich habe aber dann trotzdem gut geschlafen, nichts geträumt.

(Prüferin hat allergisches Asthma.)

 

Prüferin 4, 39 Jahre, Kontaktprüfung C200 (Mittel unbekannt)

Kopfschmerzen: am ersten Tag über dem linken Auge messerstichähnlich; später im ganzen oberen Schädel, als wenn sich Gewitterwolken zusammenziehen würden und alles kurz vor dem Explodieren steht. Ich habe zwar öfter Kopfschmerzen, aber dann von anderer Qualität.

Traum: Eine ovale Pferderennbahn: Ich gehe die ganze Strecke ab und schaue, ob alles in Ordnung ist. Alles ist ruhig.

Traum: Ein riesengroßes grünes Feld, saftiges Grün, durchzogen von vielen kleinen Bewässerungskanälchen voll mit Wasser.

Traum: Eine große Villa, viele Zimmer, auf einer Anhöhe gelegen. Ein steiler Pfad führt hinauf zur Villa, mit in den Lehmboden gehauenen Stufen, auf denen kleine Holzleisten angebracht sind um die Rutschgefahr zu verringern. Es ist Winter, der Schnee liegt meterhoch. Wir steigen die Anhöhe hoch: ein alter Bekannter meiner Eltern, den ich noch nie leiden konnte, 3 Frauen und meine Eltern. Er hat große Gewinne gemacht, und jeder weiß, dass er andere dafür übers Ohr gehauen hat, dass er eigentlich seine Gewinne hätte mit anderen teilen sollen. Die Villa hat große Glasschiebeelemente. Meine Mutter sagt mir, ich hätte den Bekannten doch "nehmen" sollen, dann hätte ich "es geschafft". Die anderen Frauen sind sehr unterschiedlich: eine schwarzhaarige, in schwarzes Lackleder gekleidet, hohe schwarze Pumps, geht auf ihn zu, um ihn zu verführen, er strahlt und lässt sie abblitzen – sie ist seine Ex-Geliebte. Seine Ex-Frau ist dick, unansehnlich, unscheinbar und hält sich im Hintergrund. Die dritte ist blond, elegant, intelligent; sie schaut mit Interesse zu, was passiert, fast hätte sie sich früher mal für diesen Typ interessiert.

Er bedankt sich, dass alle gekommen sind und dass er sich verabschieden wolle. Er wolle mit seinem ganzen Geld ein neues Leben anfangen und müsse uns leider zurücklassen. Seine Ex-Frau weint, die Schwarzhaarige stakst auf ihn zu, versucht ihn zu liebkosen, denn sie will mitgenommen werden. Ihm gefällt das, lässt sie kurz gewähren und versetzt ihr dann einen Schlag, so dass sie zu Boden geht. Er lacht und fragt, ob wir das nicht alle bräuchten. Wir drehen uns um und gehen, weil wir noch einen Ausflug vor uns haben. Beim Zurückblicken sehen wir, wie er die Schwarzhaarige würgt. Die Blonde und ich kommen zu dem Schluss, dass er uns alle umbringen will. Wir fahren mit einem Bus zu einem Gebäude, welches sich als "Beerdigungsort" herausstellt. Wir müssen alle zur Toilette. Die Blonde und ich wollen fliehen, aber ich sehe, dass im Gebäude vorne hinter einem Tresen Ansichtskarten und Briefmarken zu kaufen sind. Fremde stehen dort, alles Frauen, die wie ich interessiert einem Mann zuhören, der über Mikrofon eine Messe liest, die in einem anderen Raum stattfindet. Beim Näherkommen sehe ich, dass dieser Priester nur souffliert, ein unscheinbares Männchen hält in einer anderen Kapelle eine Beerdigungspredigt. Neben dem Tresen Richtung Toiletten ist ein grauer Steinboden, zwischen den erhabenen Steinen fließt Wasser und wir müssen von Stein zu Stein hüpfen, um in den anderen Raum und zu den Toiletten zu gelangen. Die Steine sind zum Schutz mit schwarzer Folie abgedeckt. Wir müssen uns beeilen, bevor er zurückkommt, unten ist eine Gruft, in die er verschwunden ist. Aber er ist schon wieder da, nur weil ich so lange am Tresen war. Wir fahren alle wieder zur Villa zurück. In einem Zimmer dort sind deckenhohe Regale angebracht, gefüllt mit den gleichen Modellautos, superteure, exklusive Modelle, nur in verschiedenen Farben. Jedes Auto trägt eine Nummer, bis 394, sie gehören alle ihm, hat sie mit Aktien gekauft und wollte sie eigentlich mit Gewinn weiterverkaufen, ist aber darauf sitzen geblieben. Wenn nun jemand ein Auto will, muss er eine Nummer sagen und er bekommt das Auto dann mit der entsprechenden Nummer, die auf einem Zettel unter dem Auto steht, inklusive Zettel. Ich denke mir, dass er wohl doch nicht so reich sein kann. Ich krabbele die am Regal angelehnte Metallleiter hoch, nehme aus jedem Regal ein Auto heraus mit dem dazugehörenden Zettel. Verstecken? Vertauschen? Ich stelle die Autos woanders hin, mit den ganzen Zetteln im Arm, bringe seine Ordnung durcheinander. Die Blonde steht Schmiere. Wir hören ihn wieder näher kommen, müssen laufen, sonst schaffen wir es nicht. Er läuft uns nach, meine Kleider will die Blonde zur Tarnung haben, ich ziehe sie aus und auf der Flucht alte Klamotten drüber. Wir wissen, wenn wir es jetzt nicht schaffen, sind wir tot. Wir rennen aus der Villa, ich bin wegen der Kälte froh, die alten Sachen schnell übergezogen zu haben. Wir rennen den Abhang hinunter durch den hohen Schnee. Unten stehen Männer, die schwer bewaffnet an ihren Autos gelehnt auf das Kommando warten ihn festzunehmen. Sie wissen gar nicht, wer wir sind, dass wir dort oben waren, sind freudig überrascht, weil wir ihnen Informationen geben können und wir sind gerettet.

Bei diesem Traum hatte ich höchstens eine Stunde geschlafen, wache mit steifem Nacken auf, bin geschwitzt und habe Angst, kann nicht wieder einschlafen. Habe dann das Mittel entfernt.

Traum: Wir sind zu dritt, zwei Frauen und ich, gefangen in einem abgelegenen Haus. Wir haben Gepäck, wichtige Dokumente. Wir müssen zusammen aus dem Haus ins Auto kommen um zu fliehen. Dies gelingt erst mit Hilfe der anderen beiden Frauen, die die Männer ablenken und ihnen sagen, es wäre alles okay, obwohl sie eigentlich zu den Männern gehören. Ich renne mit einem Teil des Gepäcks los, stelle es im vorderen kleinen Zimmer auf den Holzboden, wo überall Kinderspielzeug rumliegt, und laufe wieder zurück. Ein Mann ist schon draußen im Auto, um startklar zu sein. Dann kommt ein anderes Auto mit einer hochgestellten Persönlichkeit der Kirche und mit dem Boss der Bande. Sie gehen ins Haus, ich denke: die anderen müssen sofort Bescheid wissen. Eine der Frauen hilft wieder, gibt ein Zeichen, sie kann auch fliehen, zu Fuß in eine andere Richtung. Wir drei Frauen sind dann endlich im Auto, eine zwischen Lenkrad und Sitz gequetscht, wir beide hinten eingequetscht, damit wir nicht gesehen werden, bevor wir mit einem Vorsprung rechnen können. Das Auto steht hinter einem Gemüsegarten, der voll ist mit großen Salatköpfen, direkt vorm Haus an der Straße.

 

Prüferin 5, 39 Jahre, Kontaktprüfung C200 (Mittel unbekannt)

Gerade im Bett: ein Bild: Ich bin mit meiner Familie in einem Hauszelt.

Traum: Etwas wird klar gestellt, entlarvt.

Traum: Irgendwas vom Skifahren. (Nur noch düster in Erinnerung)

Traum: Ich war irgendwo auf einem Seminar, Kelly war auch dabei, es ging ums Mittagessen, wir suchten ein Lokal; es war irgendwie klar, dass Kelly immer mittags in einem bestimmten Lokal zu Mittag aß. Ich sehe ihn da sitzen, (es war immer irgendwie etwas dämmrig) und essen: Ich weiß noch, es waren 3 Sachen, mit Leberwurst gefüllte Klöße und noch zwei Sachen, ich weiß noch dass ich später im Halbschlaf dachte, das war ja dreimal Kartoffel, aber die Kartoffel ist doch schon geprüft ... vielleicht Süßkartoffel?

Szenenwechsel: Eine Bekannte zeigt mir ihr verwinkeltes Haus, irgendwie war es schwierig in bestimmte Zimmer zu kommen, da manche Eingänge klein und lochartig waren. Von außen sah man an den oberen Fenstern Window-color-Bilder und ich dachte, die Kinderzimmer sind bestimmt ganz schön, vielleicht nur schwer zugänglich. (Diese Bekannte hat überhaupt keine Kinder).

Szenenwechsel: Ich bin irgendwie so voll gegessen, ich komme mir vor wie eine Wurst, alles liegt hauteng an, alles ist eng, ich komme mir zu dick vor.

War allerdings nachmittags und abends vorher auf einem Geburtstag und habe 2 Stück Torte gegessen und abends noch Flûtes und Käse und fühlte mich danach auch schon so ähnlich.

Traumbild: Irgendwas von einer Spinne mit einem runden Kokon. Ich huste, sie schiebt mir was hin, damit der Husten aufhört. Was haben Spinnen mit Heilpflanzen zu tun?

Traumbild: Ich höre ein Geräusch, es hört sich an als fällt ein Rasenmäher die Treppe runter. Werde vor Schreck wach.

Traum: Wir wollten auf ein Schiff. Anscheinend hatten wir was dabei, was man nicht dabei haben darf. Sie kontrollierten uns und fragten uns aus, aber sie fanden nichts und ließen uns durch. Das war noch mal gut gegangen.

Traum: Mein Sohn (6) wollte zu einem Kind spielen gehen und rief selbst an, ich wusste gar nicht, wen er anruft. Die Frau der Tochter, zu der er wollte, war am anderen Ende und sagte, dass das Kind ja ein "psychoorganisches Hirnsyndrom" hätte und sie es nicht gut fände, dass mein jüngster Sohn auch noch mitkommen wollte, sie hätte damit doch schon genug zu tun.

Ich sagte, dass ich das verstehe und dass ich gar nicht gewusst hätte, dass mein Sohn seinen Bruder (3) auch mitnehmen wollte. Es war alles irgendwie peinlich und unangenehm und ich fragte mich wieso mein Sohn unbedingt zu diesem Kind wollte.

Traum: Das Patenkind meines Mannes (16) hat den linken Arm in Gips und geht deswegen nicht in die Schule. Ich versuche ihm klar zu machen, dass man trotzdem in die Schule gehen kann, wo er dazu doch auch noch Rechtshänder ist und durchaus schreiben könnte.

Traum: Nur noch die Notiz: Käsekuchen und Mutterbindung. Kann mich leider nicht mehr erinnern was Käsekuchen mit Mutterbindung zu tun hat.(?)

Traum: Eine Freundin ist auf Besuch, wir wollen Badminton spielen gehen. Ein Schläger für sie fehlt. Ich gebe ihr meinen und mache mich auf die Suche nach einem Schläger für mich. Irgendwie spiele ich dann im Unterhemd Badminton. Als mir das bewusst wird, gehe ich in ein Geschäft und suche ein T-Shirt, finde aber kein passendes. Ewige Sucherei. Möchte dann eine Bekannte fragen, erinnere mich aber nicht an ihren Nachnamen, gehe schließlich zu ihrem Haus und versuche, auf der Klingel den Nachnamen zu lesen. Komme aber irgendwie nicht klar.

Bin jetzt schon den 2. Abend total müde und könnte mit den Hühnern schlafen gehen. War aber auch gewittrig.

 

Prüferin 6, 52 Jahre, Kontaktprüfung C200 (Mittel unbekannt)

Traum: Steh oben auf einem Berg, mit Ski. Meine Abfahrt ging links runter. Die sieht zwar anfänglich schwer aus, würde dann aber "sanft", d.h. nicht sehr steil weitergehen. Ich fahre aber rechts aus unerklärlichen Gründen. Vielleicht weil diese Route von oben leichter aussah. Ich sah nur den Anfang der Strecke, aber bereits nach einer kurzen Strecke wird sie total steil und ich bemerke, dass ich auf der Anlaufstrecke zur Sprungschanze für Skispringen bin. Ich bekomme totale Angst, weil ich merke, dass ich außer weiterfahren keine Chance habe. Bremsen geht nicht, weil es so glatt ist, so dass ich auch seitlich, d.h. wenn ich quer stehe, weiterrutschen würde.

Traum: Eher ein Bild: Ich stehe seitlich neben einem mir unbekannten Mann. Dieser bückt sich plötzlich, so dass er mit den Händen auf den Boden greifen kann. In diesem Moment ist der Bereich von etwas unterhalb der Taille bis ca. Mitte Oberschenkel ohne Fleisch, d.h. es ist nur noch sein Skelett zu sehen.

Traum: Ich sah zwar keine Berge um mich rum, bin aber der Überzeugung, dass ich im Gebirge bin und gehe auf einem breiten Wanderweg. Links von mir ist der Ausläufer oder besser eine Zunge eines Bergsees. Der Wasserspiegel ist weit unter mir und die Uferböschung sehr hoch und sehr steil. Sie ist mit großen Steinplatten belegt. Mein Mann und noch ein anderer Mann, den ich aber nicht kenne, stehen auf der Uferböschung rum. Ich rufe, er soll jetzt rauf kommen, denn es ist sehr steil und deshalb gefährlich dort zu stehen. In diesem Moment löst sich eine dieser riesengroßen Platten, der andere Mann steht auf dieser Platte und er fällt mit ihr ins Wasser. Zum Glück erschlägt ihn die Platte nicht und er kann sich ans andere Ufer retten. Sonderbar ist, warum schwimmt er, um sich zu retten ans andere Ufer und bleibt nicht an dem, wo er reingefallen ist. Aber noch sonderbarer ist, die riesige Steinplatte schwimmt neben ihm mit ans andere Ufer, wie ein Schwimmbrett aus Styropor.

Dies ist mir aber erst beim Aufschreiben aufgefallen. Im Traum war es ganz normal, dass die Steinplatte schwimmt.

 

Prüfer 7, 57 Jahre, Kontaktprüfung C200 (Mittel unbekannt)

Traum: Zwei Bekannte (nur dem Namen nach) sind mit Kajaks im Wasser. Der eine war der Weltmeister im Kajakfahren. Auch der andere ist gut und paddelt hinter ihm her. Es waren Meisterschaften.

Der Abstand zwischen beiden ist so groß, dass klar ist, dass der alte Weltmeister wieder gewinnen wird. Da beginnt der Hintere plötzlich so schnell seine Paddel zu schlagen und ist wie ein "Turbolader" vorgeschossen, er legt plötzlich wie eine Rakete los und geht wie eine Rakete an ihm vorbei und ist im Ziel eine Bootspitze vor dem anderen durchs Ziel und wird mit neuem Weltrekord überraschend Weltmeister.

Traum: Ich bin in Stalingrad. Alles ist zerbombt und die haben rundum nur geschossen. Ich hatte so eine Art Soldatenmantel an, die Ärmel reichten mir aber weit über die Hände hinaus. Ich habe arge Angst gehabt. Situation ist im Grund genommen aussichtslos. Nur Ruinen, es stehen keine ganzen Häuser mehr, keine Fenster, nur noch Mauern, nichts und es wird überall geballert. Alles kaputt, aber mir ist nichts passiert.

Traum: Ganze Handlung ist nicht mehr erinnerlich, nur noch ein Bild: Ich habe geträumt von einem Riesenstück Filet, beste Qualität, Ausmaße ca. 1 m breit, 2 m lang, 1 m tief. Da sind wir zu dritt drum herum gestanden.

 

Prüfer 8, 39 Jahre, Kontaktprüfung C200 (Mittel unbekannt)

Traum: Da geht es um einen Einbrecher und ich habe gedacht, der kommt gar nicht rein und das klappt gar nicht und dann sehe ich, er ist doch im Flur mit einer Maschinenpistole und denke Scheiße, es ist doch passiert. Der Clou daran ist dass ich dachte, da passiert nichts, aber er ist doch rein gekommen.

Traumbild: Das nächste Bild, das hat es vor paar Monaten in einem Film so ähnlich gegeben und es geht um eine krimiartige Operation und man meint es wäre alles gut, dann sieht man ein Lieferauto und ich denke Scheiße und es fliegt dann in die Luft.

Ich hatte einen Traum, hatte aber Kali-bi. genommen wegen Heuschnupfen und der Traum ist durchaus ungewöhnlich für mich.

Traum: Ich war in der Klinik im Bett und war schwanger und habe gemerkt, es geht los und es ist niemand da und war ziemlich bedrückt und mit Finger gefühlt und gemerkt, es ist schon offen und bisschen grünlich und das hat mir gar nicht gefallen. Ich habe gedacht, ich muss drücken und es geht jetzt los und dann waren meine Bedenken, es ging Treppen hoch, es war mehr im Flur wie sonst wo drin, wie mache ich das mit dem Abnabeln, das war mein Problem, wie ich das hinkriege. Dann kam Gottseidank ein Arzt, ein großer Mann, mit Halbglatze und die Silvia, meine Freundin, die ist Hebamme und ich dachte, endlich kommen die mal. Was mich gewundert hat, es war nicht so schmerzhaft wie man das immer hört.

Grün? Schleimig-grün, wie Batschgrün, danach bin ich aufgewacht und habe gedacht, Scheiße das Fruchtwasser war grün, aber es war auch gut schleimig und müsste dann auch gut rutschen.

Grundgefühl war: Warum kommt niemand, es ist echt Zeit, ich sitze mit etwas allein, was ich nicht managen kann.

 

Prüferin 9, Kontaktprüfung C200 (Mittel unbekannt)

Körperlich einmal rote Flecken, so kreisrunde, so groß wie mit Farbe einen Fleck mit der Fingerspitze gemacht, rote Flecken an verschiedenen Stellen am Körper, könnte auch vom Wald gewesen sein, war 4 Tage in einer Waldhütte, waren tausend Insekten unterwegs.

Rote Flecken? Noch nie gehabt, sah auch nicht aus wie Insektenstich, nicht erhoben, sondern ganz flach, wie in rote Farbe getaucht, ganz ungewöhnlich. An einer Stelle war kreisrund und ein weißer Fleck drum rum, so ein weißer Rand.

Traum: Ich war in einer Art Restaurant im 1. Stock zusammen mit einer jungen Frau, das war eine Mischung zwischen meinen beiden Nichten und dem ältesten Sohn, vom Wesen her wie alle drei. Es war bisschen merkwürdig. Wir standen da und wollten am Buffet was holen. Wir haben rausgeguckt in den Innenhof, das war in einem arabischen Land, Mauer drum rum, gegenüber eine Tür und über der Tür eine Jahreszahl, könnte 1911 gewesen sein, dieselbe Jahreszahl wie an unserem Haus. Der ganze Innenhof hat voll gesessen mit arabisch aussehenden Männern mit Turban, die haben auf Papiere gewartet, um eine Einreisegenehmigung zu bekommen, die konnten nicht aus dem Hof raus, die mussten da drin bleiben. Es war in dem Traum wie in einem Déjà-vu, dasselbe habe ich auch mal erlebt, dass ich irgendwo gesessen habe und auf meine Papiere gewartet habe in einem anderen Land, nicht demselben, aber auch in einem arabischen, damals war es das Haus von der Frau Sowieso und diesmal das Haus von einer anderen Frau, vielleicht diesmal in der Türkei und damals in Marokko. Das Haus sah exakt genauso aus, nur viel gepflegter. Ich bin mit der Frau, das war eine Art Herbergsmutter für die Leute, nicht im üblichen Sinne, eine Art Auffangstelle, bin mit der außenrum und habe gesehen, dass das Haus extrem gut gepflegt war und das andere war so marode. Dann war ich oben in einem Raum, da war eine Gesellschaft und oben da waren feinere Leute und unten da war einfaches Volk. Oben wie die ehemaligen Kolonialherren dieses Landes. Die haben aber jetzt da gearbeitet und der eine von denen hatte Geburtstag und für alle Sekt ausgegeben und ist da rum und jeder wollte gratulieren und ich wollte auf ihn zu, um ihm einen Kuss zu geben und er kam mit spitzem Mund auf mich zu und ich hatte gesagt, soll ich mal zeigen wie das in Frankreich geht und er hat irgendwie Angst gehabt.

Ungewöhnlichstes im Traum? Eigentlich dieser Blick auf den Hof, mit den ganzen Leuten die eigentlich fast wie Tiere da zusammengepfercht waren und nicht vor und nicht zurück durften, die durften auch nicht in die Herberge, haben da eng zusammen gesessen in dem Hof. Konnten auch nicht mal raus woanders hin, die mussten in dem Innenhof sitzen bleiben.

Die Idee ist auch wie die Flüchtlinge im Frankfurter Flughafen. Ich bin ja in ein fremdes Land gegangen, aber die waren ja schon da, warum die da gesessen haben, weiß ich nicht.

Wobei ich schon bemüht war, ihm nicht zu nahe zu kommen, ich wollte ihn in den Arm nehmen und er ist nur so mit dem Mund vorgekommen, das Gesicht total verspannt und verkrampft und um das zu entschärfen, Kuss wäre zu viel gewesen, das hätte er nicht gewollt, habe ich nur so links und rechts.

Und was ich auffällig fand, dass ich einmal in der Situation war, dass ich unten gesessen habe in einem zerlumpten Haus und dann hatte ich es geschafft in die bessere Etage, wobei unten fand ich es lebendiger, unten war eigentlich das Leben, die Farben anders.

Zerlumpt und marode? Weiß nicht, dieses Haus war renoviert und das andere nicht.

Mischung zwischen den Nichten und dem ältesten Sohn? Der Eindruck war nicht so stark, junge Leute. Ich fand das auch merkwürdig, es war jemand der mir bekannt war, vertraut und ich habe versucht das Gesicht zu fassen und irgendwie waren das die alle drei.

 

Prüferin 10, Kontaktprüfung C200 (Mittel unbekannt)

2 Tage war ich enttäuscht, dass ich nichts geträumt habe, allerdings habe ich körperlich gelitten, das hatte ich noch nie.

Ich lag im Bett und hatte das Gefühl wenn ich einatme reißt es mir hinter dem Sternum alles auseinander, dachte habe ich vielleicht eine Lungenentzündung und das hielt zwei, drei Tage.

Ich hatte das Gefühl es kommt von der Brustwirbelsäule im oberen Bereich, ich habe dann an Pfingstmontag ein paar Yoga-Übungen gemacht, Dehnübungen, es war aber immer noch so, wenn ich tief einatme, das Gefühl dass es mich vorne am Brustkorb auseinander reißt.

(Pfingstmontag ist erst eine Woche später.)

Traum: Da ging es ums Übersehen. Ich war in einem Restaurant, da war es sehr modern, sehr reinlich und ich habe mir eine überdimensionale Portion Erdbeeren mit Sahne bestellt. Als ich bezahlen wollte war der Geldbeutel weg, ich war aber sicher, er muss da sein, ich habe meine Tasche ausgeleert und den ganzen Rest. Habe alles durchsucht nach dem Geldbeutel und habe ihn dann entdeckt und er hing an meinem Ärmel dran. Er war dann doch da, aber an ungewöhnlicher Stelle.

 

Prüfer 11, 42 Jahre, Kontaktprüfung C200 (Mittel unbekannt)

Bin nachts ganz langsam wach geworden und dann hat es mich am ganzen Körper gejuckt. Gekratzt, hat aber nichts genutzt. Irgendwann bin ich dann wieder eingeschlafen.

 

Prüfer 12, 37 Jahre, Kontaktprüfung C200 (Mittel unbekannt)

Traum: Ich habe von einer Prüfung geträumt. Es hat etwas mit der Solarschule zu tun gehabt. (beruflich damit zu tun) Es war eine praktische Prüfung. (Meine tatsächliche Prüfung war allerdings theoretisch.)

Im Traum habe ich meine Werkzeugtasche gepackt. Die Prüfung sollte erst in ca. einer Woche stattfinden und ich war sehr schlecht vorbereitet.

Gefühl? Starke Unsicherheit. Die Werkzeugtasche war neu gepackt und aufgeräumt.

Mir sind die roten Griffe, was bei Werkzeugen zwar üblich ist, besonders ins Auge gefallen. Ansonsten war ich heute etwas unbeholfen und ungeschickt.

 

Prüfer 13, 43 Jahre, Kontaktprüfung C200 (Mittel unbekannt)

Müsste eigentlich ausgeschlafen sein, kriege aber die Augen kaum auf, alles ist so schwer.

Leichtes Geschwür am linken Ohr.

Pickel auf der Oberlippe.

Schlechter Geschmack im Mund.

Traum: Gehe mit früherer Freundin A. ins Krankenhaus wegen meinem Magen. A. liegt im gleichen Zimmer.

Das Krankenhaus sieht aus wie nach dem 2. Weltkrieg – die Hälfte in Trümmern. Der Gegend nach muss es das Evangelische Krankenhaus in Saarbrücken gewesen sein. Ich gehe allein einen großen leeren Flur entlang. Plötzlich tauchen vor mir 2 große Stiefel auf, die fast bis zur Decke reichen. Die Stiefel marschieren vor mir her. Ich begegne der Oberschwester, einer Nonne mit militärischem Ausdruck. Ansonsten will ich mich im Krankenhaus total erholen, nur schlafen.

Traum: Ich bin mit A. und ihrer Freundin in einer Wohnung von Bekannten (könnte in Berlin gewesen sein). Kellerwohnung. Ich überwältige 2 Einbrecher und einen Schäferhund, die durch das Kellerfenster eindringen wollen. Obwohl keine Beziehung mehr zu A. bestand, habe ich das Gefühl, als ob immer irgendwelche Leute zwischen uns stehen, Anflug von Eifersucht.

 

Themen aus der AMP

Offensichtliches wird übersehen, man sieht etwas nicht, verschließt die Augen Û Auffälliges sticht ins Auge

Will nicht gesehen werden à Verstecken / Tarnung à Klären: etwas was vorher nicht sichtbar war, wird sichtbar

Tod steht bevor, aussichtslose Situation

Eindringlinge, Einbrecher, Grenzen überschreiten

Enge, Gefangen, Flucht

Verwesung: Würmer, Maden, Skelett, Eiter, grünes Fruchtwasser, Schimmel

Stellung / Hierarchie – auf einer höheren Ebene ist man in Sicherheit

Prahlen, Beachtet werden

Verführung, Ehebruch, Eifersucht