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COELOGYNE PANDURATA

Schwarze Orchidee

AMP unter der Leitung von Evelyn Feltes und Otmar Neuhöfer

(Es handelt sich hierbei um den reinen Prüfungstext.
Die bearbeitete Prüfung mit Rubrikenvorschlägen, mythologischen und botanischen Informationen, 93 S., Völklingen 2003,
ist für 12 € über unseren Eigenverlag erhältlich: ipecacuanha@t-online.de  oder evelyn.feltes@t-online.de,
oder über den homöopathischen Fachversand.)
Auszüge aus der Prüfung und thematische Überlegungen wurden veröffentlicht in "Folia homöopathica" 12/2003 von Robert Müntz, Remedia, Eisenstadt, Österreich, www.remedia.at.

 

Prüfer 1, 42 Jahre, Einnahme der C30 (Mittel unbekannt)

Donnerstag, 12.06.03

14.00 Uhr: Einnahme C30

22.30 Uhr: Einnahme C30

Danach ins Bett. Beim Einschlafen komisches Bild vor Augen.

Traumbild: Ich denke mir, wie wohl ein Mischwesen aus Mensch und Schwein aussehen würde und habe das dann vor Augen, so ein Mensch mit einer Schweineschnauze. Erinnert mich irgendwie an Miss Piggy.

Traum: Bin mit mehreren Leuten irgendwo in den Bergen unterwegs und wir mieten ein Appartement. Hinter den Appartements befinden sich hohe Felswände. Jeder hat vor seinem Zimmer so was wie einen kastenförmigen Auslauf (erinnert mich komischerweise so im Nachhinein an Schweinebuchten), und zwar so, dass die Begrenzungen aneinander treffen. Weiter vorne befindet sich eine Schlucht. Alle meinen nur, dass Balkon oder Terrasse (also die „Schweinebuchten") nicht gerade viel Platz hätten.

Ich gehe raus und entdecke, wie man die „Buchten" aufmachen kann, so dass sie alle verbunden sind und wir viel mehr Platz haben. Auch kann dann jeder mal vorne an die Schlucht gehen, was die anderen auch machen, und runtergucken. Ich war aber anscheinend schon vorher da und gucke mir an, wie die anderen da hingehen, warne sie und sage ihnen, dass sie aufpassen müssen, nicht zu weit nach vorne zu gehen, weil die Schlucht sehr tief sei und sie dann abstürzen könnten. Nachdem sie nun alle runtergeguckt haben, rufe ich sie, sie sollten zurückkommen, was sie dann auch hüpfender Weise tun, das heißt, alle hüpfen zurück.

Sonderlich: Dass alle zurückgehüpft kamen, fast wie Känguruhs.

SV: Gefühle im Traum? Dass die Leute aufpassen müssen, dass sie nicht runterfallen. Ansonsten einfach Neugier. Es ging darum mehr Auslauf zu haben und einen guten Platz zu haben, um besser sehen zu können.

Freitag, 13.06.03

7.00 Uhr: Kriege die Augen kaum auf, völlig zusammengeklebt.

8.30 Uhr: Einnahme C30

13.30 Uhr: Einnahme C30

19.00 Uhr: Will auf dem Balkon noch Fachliteratur lesen, lasse ich aber denn doch bleiben, geht nichts mehr in Kopf rein, wahrscheinlich wegen des schwülen Wetters. Stattdessen ratze (schlafe) ich noch so eine Viertelstunde.

Besondere Erlebnisse: Entdecke am späten Abend einen Marder, der zwischen 2 Autos rumläuft und dann verschwindet. Ein Bekannter geht hin um ihn zu verscheuchen, meint dann aber, weil der Marder nicht mehr zum Vorschein kommt, der habe sich in den Motor verzogen.

SV? Noch nie einen Marder in Riegelsberg gesehen, der läuft einfach an der Hauptstraße entlang.

Zuhause muss ich in der Nacht auf die Toilette gehen, Stuhlgang (sehr ungewöhnliche Zeit).

Samstag, 14.06.03

12.30 Uhr: Liege auf dem Balkon und sonne mich ein wenig. Dabei in kurzen Abständen plötzlich und sehr heftig so ein drückender Stich die Linie von rechts oben auf dem Scheitel bis in Mitte des Gehirns entlang, hält so 5 Minuten an.

Traum im Mittagsschlaf: Eine Bekannte und ich gehen im Wald wandern. Wir gehen einen Weg berghoch, der an einer Hütte rauskommt. Meine Bekannte ist ganz erstaunt, dass es hier so eine Hütte gibt. Mir kommt sie bekannt vor und ich weiß, dass wir da letztens bei unserer Wanderung auch vorbeigekommen sind, also sind wir jetzt eine Abkürzung gegangen. Die Hütte ist aus Stein, also keine Holzhütte und am auffälligsten in Erinnerung die grünen Fensterläden aus Holz, wobei die aber nicht zu waren. Blick von unterhalb der Hütte zu ihr hoch.

Assoz.: Ich bin letztens tatsächlich mit meiner Bekannten wandern gegangen und wir kamen auch an einer Hütte vorbei, wobei die total baufällig war. Die im Traum war eigentlich gut erhalten.

Nach dem Traum muss ich erst mal auf die Toilette, wieder Stuhlgang (sehr ungewöhnlich, auch auffällig die kurzen Abstände, nachts, morgens und jetzt wieder).

16.45 Uhr: Beim Autofahren in der Stirn über dem linken Auge ganz kurz wie so ein Stich mit etwas Heißem, ein heißer Stich.

17.00 Uhr: Hunger, mache mir etwas zu essen (ungewöhnliche Zeit).

19.00 Uhr: Schon wieder starke Müdigkeit und es fällt schwer, selbst leichte Literatur zu lesen, mache es wie gestern, eine Viertelstunde ratzen (schlafen). Nur im Gegensatz zu gestern anschließend immer noch müde.

Abends schon wieder Hunger, esse nach dem normalen Brot noch Chips und Salzstangen, muss dann irgendwann aufhören, obwohl ich noch weiter essen könnte.

Nachts ziemlich ruhelos, wache öfter auf und kann dann schlecht wieder einschlafen. Habe auch wieder Hunger, stehe aber nicht auf, um etwas zu essen, sage mir, dass ich eigentlich gar keinen Hunger haben kann.

Traum: Glaube, irgendwas von islamischem Fastenmonat Ramadan, dass man da kein Schweinefleisch isst.

Traum: Will mit einem Bekannten auf dem Sportplatz 1.FCS gucken gehen. Dazu werden wir mit einem Gefährt (wie so ein kleiner, offener Wagen beim Golfspielen) vom Kassenhäuschen ab hingefahren. Der Fahrer fährt genau da hin, wo wir noch ein bisschen Platz haben. Der Fahrer steigt aus und vergnügt sich mit seiner Beifahrerin an einem Stand mit so was wie einer Rostwurst (kann es nicht genau erkennen). Sie stecken also so wie mit dem Zeichen größten Vergnügens die Köpfe zusammen und knabbern an der Rostwurst oder Ähnlichem.

Dann gibt mir mein Bekannter auf einer ovalen Platte, die so etwa handgroß ist und von einer niedrigen Erhöhung umgeben ist, aus Glas oder wenigstens etwas Durchsichtigem besteht, etwas Essbares, eine weiße Masse. Diese muss noch mit einem Löffel vermischt werden. Dann meint er, wer wohl als Erster fertig ist. Ich vermute, dass diese weiße Masse scharf ist, weil ich bemerke, dass er anschließend noch so etwas wie Tequila trinken will, erinnert mich daran, dass man vor dem Trinken von Tequila ja auch noch etwas gegessen hat (erst beim Aufschreiben fällt mir ein, dass das ja Salz war, was man aufgelutscht hat). Dann versuchen wir, das Ganze wettkampfmäßig zu essen.

Ich stecke mir den Löffel in den Mund, Riesenportion drauf, so dass die Backen aufgeplustert sind. Tatsächlich bin ich eher mit Essen fertig als er. Bemerke aber, dass meine Platte nicht ganz leer ist. An den Wänden und in den Ecken hängt immer noch das weiße Zeugs, das wie Quark aussieht, aber nicht, wie ich vermutete, einen scharfen Geschmack hat, sondern eigentlich gar keinen. Bei ihm ist noch so ein rötlicher Schein in dem Zeugs, vielleicht hat er da noch zusätzlich etwas drin, vielleicht Chilipulver.

Nun ist mein Bekannter auch fertig. Eigentlich hat er ja gewonnen, trotzdem versuche ich noch schnell, das restliche Zeugs aufzuessen. Er meint dann, er hätte damit schon mal einen Preis gewonnen und tatsächlich verkündet eine Stimme, dass er gewonnen hat. Ich weiß aber nicht, was jetzt der Preis war, vielleicht ging es darum, einen besonders guten Platz beim Fußballgucken zu bekommen.

Assoz.: Anscheinend ging es hier ums Essen. Am merkwürdigsten fand ich diese weiße Masse, die wie Quark ausgesehen hat und dass sich Fahrer und Beifahrerin zusammen an so etwas wie einer Rostwurst richtig vergnügten.

SV? Schweine fressen auch um die Wette. Es geht darum: fressen wie die Schweine – mit richtigem Wollustgefühl – oder „verfressenes Schwein".

Sonntag, 15.06.03

Kriege wieder kaum die Augen auf, hält ziemlich lange an, wie verklebt, selbst jetzt noch beim Aufschreiben. Dabei so ein Spannungsgefühl um die Augen.

Beim Spazierengehen mache ich einen Test: Mache die Augen ganz fest zu und merke dann, dass die Lider lange brauchen, um wieder von alleine aufzugehen. Wie als würden sie zusammenkleben.

Im Mittagsschlaf Traum: Bei einem Fußballspiel steht es 2:1 für die gegnerische Mannschaft. Der Stürmer steht plötzlich allein vor dem Torwart, der Torwart wird riesengroß und das Tor immer kleiner. Behält er die Nerven? Sehe es schon morgen in den Schlagzeilen, Stürmer überwindet Torwart in letzter Minute. Tatsächlich hat man das Gefühl, der Stürmer ist abgezockt genug und wird das Tor schießen. Alles sehr spannend.

Assoz.: Vom Gefühl her wie so Nervenkitzel, spannend, wird er es schaffen oder nicht, wobei eigentlich klar ist, dass er es schaffen wird, dass der Ball doch im Tor landen wird. Interessant, die Verknüpfung: Das war halt spannend und ich hatte Spannungsgefühl um die Augen heute morgen.

Gegen 19.00 Uhr wieder Müdigkeit beim Lesen. Beschließe, es wieder mit leichter Literatur zu versuchen. Hat auch keinen Sinn, die Augen fallen einfach zu, also ratze (schlafe) ich wieder eine Viertelstunde, danach okay.

Die Nacht Schwierigkeiten beim Einschlafen. Wieder sehr unruhiger Schlaf, oft erwacht.

Viel geträumt, aber nur noch behalten, dass es bei dem einen Traum wieder ums Fußballspielen ging. Vielleicht hat Fußballspielen auch mit „Auslauf" zu tun und das andere Element halt „Spiel" und „spannend".

Montag, 16.06.03

12.30 Uhr: Leichter Kälteschauer, als ich aus dem Haus im Freien bin, ungewöhnlich, weil es auch ziemlich warm ist.

18.00 Uhr: Spannen um die Augen.

21.30 Uhr: Leicht drückende Kopfschmerzen zwischen Stirn und Scheitel, in der Mitte, vielleicht ein paar Minuten.

Den ganzen Abend schon kalte Füße, laufe zwar barfuß rum, aber trotzdem ungewöhnlich, kriege normal nur ganz selten kalte Füße. Werden erst wieder warm, als ich so gegen 23.30 Uhr im Bett liege.

Dienstag, 17.06.03

Wache um 05.15 Uhr auf, kann dann nicht mehr schlafen und beschließe um kurz vor 6 aufzustehen.

Kurz nach dem Aufstehen eiskalte Hände, genauso ungewöhnlich wie gestern die kalten Füße.

Besonderes Erlebnis: Entdecke im Badezimmer einen kleinen schwarzen Käfer und will ihn raussetzen. Tue ihn auf einem Blatt Papier das Fenster raus, dann rollt er aber das Dach runter. Der wird nicht mehr lange leben, so wie der runtergekollert ist, auch wie sich das angehört hat, wie so ein kleines Steinchen, habe Befürchtung, dass er auf Rücken gelandet ist. Gefühl: Schlechtes Gewissen, wollte ihn eigentlich nur raussetzen, ihm aber nicht weh tun.

Die Hände werden erst später beim Fahrradfahren so gegen 8.30 Uhr so langsam warm.

Im Verlauf des Morgens einmal ein ganz starkes Kitzeln im Hals rechte Seite. Konnte kaum sprechen, starker Hustenreiz, um dieses Kitzeln wegzukriegen und Tränen in die Augen bekommen (ungefähr so 2-3 Minuten).

21.45 Uhr: Leicht drückende Schmerzen in rechter Schläfe (kurz anhaltend).

22.30 Uhr: Druck in der Nasenwurzel. Ein paar Minuten später plötzlich ziehender Schmerz links neben dem Brustbein am Herzen entlang und rechts neben dem Brustbein (beides läuft parallel).

Ein Wort, das mir jetzt permanent im Kopf rumgeht beim Einschlafen (wieder so im Halbschlaf) ist Syphilis, die Lustseuche (wobei wir mal wieder beim Thema Schwein wären).

Assoz.: Einmal wieder Thema „Schwein", da das Wort Syphilis auch vom Wort sys = Schwein kommt. Das andere, vielleicht noch von der letzten Anamnese herrührend, dem Typ seine früheste Erinnerung war ja, dass er kaum stehen könnend, mit einer Puppe vögelt.

SV: Tagsüber Neuanamnese gemacht, dachte bei der Symptomatik des Patienten an Syphilis, die Lustseuche.

Traumbild: Eine Straßensperre, wie so Eisenbahnschranke, in Püttlingen, an der Sparkasse, wo man mit dem Fahrrad weiter nach Riegelsberg fährt. Sehe die Schranke erst perspektivisch etwas zur Seite verschoben, wenn man sie weiter dreht, dann versperrt sie genau den Fahrradweg von Völklingen nach Riegelsberg.

SV? Wie eine Schranke, die nicht hoch und runter geht, sondern sich quer vorschiebt und dabei dreht. Gefühl? Ein Hindernis auf dem Weg nach Hause.

Traumbild: Sitze in der Praxis im Arbeitszimmer und sehe, wie zwei Leute jemanden im Rollstuhl in der Einfahrt in Richtung Garage tragen.

Assoz.: Parallele zu dem Thema „Auslauf" – auf der anderen Seite „gelähmt".

SV Rollstuhl wird getragen? Ist noch Verstärkung von gelähmt, im Rollstuhl kann man sich ja noch bewegen. Passt auch zu Syphilis, Syphilinum hat ja Furcht vor Lähmung.

Kurz danach so schnelles Pulsieren in der Stirn, links, über dem Auge, wie als wenn es in der Haut wäre.

Traumbild: Ich soll eine Schüssel halten (oder bekomme sie von jemandem überreicht), fällt mir aber runter und sie zerbricht mit einem lauten Knall. Schaue mich schuldbewusst um.

Assoz.: Der Käfer ist mir auch runter gepurzelt und ich hatte ein schlechtes Gewissen.

Traumbild: Sehe auf meiner linken Hand einen roten Punkt.

Mittwoch, 18.06.03:

Wache mit verklebten Augen auf und mit starkem Herzklopfen, das eine Zeitlang noch anhält, bin auch ziemlich erschöpft, kein bisschen ausgeruht.

Gefühl, als hätte ich noch jede Menge und sehr intensiv geträumt, wovon bestimmt nicht alles angenehm war, das ich aber leider nicht mehr behalten habe. Außerdem fällt es mir schwer, wach zu werden, mich aus der Welt des Schlafes zu lösen. (Ich wollte erst schreiben: „mich aus der Welt der Träume lösen".)

Kurz nach dem Aufwachen wieder kalte Hände, was eine Zeitlang anhält. Herzklopfen hält noch so ungefähr eine Stunde an.

Nach Kaffeetrinken Schweißausbrüche, Gefühl, mein Kreislauf spielt verrückt mit wiederum starkem Herzklopfen.

Danach beim draußen Sitzen Kälteschauer, die mit Schweißausbrüchen abwechseln, meine Umgebung kommt mir nicht wirklich vor. Gefühl, als hätte ich zuviel gekifft. Bin völlig überrascht von der Heftigkeit.

Schweißausbrüche erst später gegen 12.30 Uhr vorbei.

Nach Mittagessen wieder Schweißausbrüche, Herzklopfen auch noch.

Innerliche Ruhelosigkeit, wie überdreht (habe ich als mal gehabt, wenn ich zuviel Kaffee getrunken habe). Bin mir sicher, dass all diese Beschwerden vom Kaffee kommen.

15.00 Uhr: Stechender Schmerz am Herzen, kurz anhaltend. Herz klopft immer noch schneller und stärker als normal, was sich im Verlauf der nächsten Stunde normalisiert.

Seit dem Kaffee heute morgen verstärkte Lust zu rauchen, könnte ich exzessiv machen. Das ist typisch, wenn ich zuviel Kaffee getrunken habe. Nehme mich aber zusammen.

Abends hat meine Mutter ohne Anlass Durchfall mit Blähungen, die nicht abgehen und krampfartige Schmerzen. Gebe ihr noch mal Kali-c. C200, was bessert.

SV? Weiß nicht, ob das nicht mit der AMP zusammenhängt. Durchfall kam völlig ohne Anlass. (Eltern wohnen im gleichen Haus.)

Traumbild: Bin irgendwo in Gesellschaft (Fete?) am masturbieren. Jeder kann zuschauen. Dann sehe ich bei einer nackten Frau, dass sie einen Penis hat. Wundere mich zuerst, denke dann aber, klar, wie sollte sie denn sonst auch pinkeln.

Assoz.: Kommt mir vor wie in kindlicher Phase, in der man den Unterschied zwischen Mann und Frau noch nicht begriffen hat. Außerdem wieder „Mischwesen", auf eine andere Art wie im ersten Traum, hier Mischwesen im Sinne von Zwitter. Träume von Masturbieren, kommt mir gerade wieder die „Lustseuche" in den Sinn. Komischerweise werde ich im Moment auch von lauter Frauen eingeladen, die sich mal mit mir treffen wollen.

Traum: Bin in Hamburg mit mehreren Bekannten. Flutwarnung. Ich gehe mit einer Bekannten spazieren, natürlich noch am Hafen, der aber aussieht wie ein Strand am Meer. Dann sehen wir mehrere Leute vor der Welle, die da ankommt, flüchten. Wir flüchten auch, sehen die Welle kommen, riesengroß, höher als ein Haus, denke noch, meine Güte, ist die hoch, sie erwischt uns und rollt über uns weg. Gefühl: Angst, jetzt ist es vorbei, Todesangst.

Bin dann unter Wasser, als ich wieder auftauche, ist kurz vor mir eine Brücke, so Bogenbrücke, schwimme dorthin, gehe auf die Brücke und sehe, dass Hamburg zwar überschwemmt ist, dass es aber doch nicht so schlimm ist, wie man sich das nach der hohen Welle vorgestellt hat. Diese Bogenbrücke ist mit ihrem einen Ende im Wasser, mit ihrem anderen Ende mündet sie an trockenem Land.

Assoz.: Hamburg verbinde ich mit einer früheren Bekannten, mit der ich mal eine Affaire hatte. Träume von Überschwemmungen oder hohen Wellen hatte ich schon mal. Bedeutet für mich einfach Gefahr, dass man weggespült wird, Emotionen einen überrollen. In Verbindung mit dem ersten Traumbild und mit der Assoziation von Hamburg, wahrscheinlich von sexuellen Gefühlen überrollt.

Zweites Element, dass es zwar überschwemmt ist, aber nicht so schlimm, und dass ich auf eine Brücke komme, die an trockenem Land endet, könnte bedeuten, dass mich zwar die sexuellen Gefühle überrollt haben, dass es aber erstens gar nicht so schlimm ist, und ich dann wieder festen Boden unter die Füße bekomme.

Traum: Befinde mich mit mehreren Bekannten im Urlaub. Es gibt dort nur eine Bahn, mit der man auf einen Aussichtspunkt kommen kann, die auch durch unwegsames Gelände fährt. Ich bin aber auch mit Auto da (Auto haben sich Vater und ich geteilt, weil wir nicht zwei Autos brauchen). Irgendwann fahre ich alleine los, um die Umgebung zu erkunden, will dann das Auto irgendwo abstellen, um zu Fuß weiterzugehen. Parke mein Auto aber nicht auf einem öffentlichen, bewachten Parkplatz, sondern irgendwo an einer Ecke am Straßenrand, wobei bei unserer Ankunft darauf hingewiesen wurde, dass man das nicht sollte, weil hier viel geklaut wird. Lasse das Auto dann zwei Tage stehen. Tatsächlich suche ich irgendwann mein Auto, ist nicht mehr an der Stelle, überlege noch, ob ich eine Anzeige machen soll, frage dann aber noch eine Bekannte, die mir sagt, dass mein Auto da und da stehen würde, würde aber übelst zugerichtet sein (so, als hätten die Leute, die das geklaut haben, bei oder nach ihrer Ausflugstour es irgendwie beschädigt). Denke, ach du Scheiße, das hast du jetzt davon, dass du es nicht auf dem bewachten Parkplatz abgestellt hast, muss ich mir bestimmt Vorwürfe von Vater anhören.

Gehe dann zu dem beschriebenen Platz, der sich an einer total unwegsamen Stelle befindet, wo es über Geröll und Felsen geht, denke noch, kein Wunder, dass das Auto nicht heil geblieben ist. Dann stehe ich vor dem Auto und wundere mich, dass es gar nicht so ist, wie es beschrieben wurde, ist überhaupt nicht beschädigt. Gefühl: Erleichterung, noch mal Glück gehabt, sozusagen ein Stein vom Herzen gefallen.

Assoz.: Wieder so Thema, dass es eigentlich gar nicht so schlimm ist, wie es aussieht. Irgendwo scheint es so zu sein, als wäre das Auto total beschädigt, vielleicht sogar so, dass man nicht mehr damit fahren kann. Letzten Endes stellt sich aber heraus, dass nichts beschädigt ist, dass es genauso wie vorher aussieht.

SV: Vorwürfe von Vater in Zusammenhang mit beschädigtem Auto? Ist nicht ungewöhnlich, aber in der AMP war schon vorher, dass was kaputt ging (Schüssel, Käfer) und ich ein schlechtes Gewissen hatte.

Traum: Musste umsteigen vom Bus in eine Bahn in einem spanischen Dorf. An einen Platz gefahren, der irgendwo oben gelegen hat. Dann ging es wieder runter mitten in die Stadt rein, ich glaube, ich wollte dort zu einer Amüsiermeile, so wie Reeperbahn.

Donnerstag, 19.06.03

Den ganzen gestrigen Nachmittag und Abend, auch heute morgen noch geht mir dauernd eine Melodie im Kopf rum. Kommt auch schon mal vor, dass mir eine Melodie eine Zeitlang im Kopf rumgeht, aber nicht so lange und so penetrant. Kann es irgendwie nicht abschalten. Melodie geht so langsam weg bei Gespräch mit Supervisor (gegen 12.00 Uhr), anscheinend, wenn ich mich auf etwas stark konzentriere.

13.30 Uhr: Nach dem Mittagessen kalte Füße, werden erst ganz langsam beim Mittagsschlaf warm. Dieser erfrischt mich nicht wie sonst, wache nach einer Viertelstunde ziemlich erschöpft und mit Herzklopfen auf, das noch eine Weile anhält.

15.45 Uhr: Im linken Fuß in den Zehen so ein paar Mal kleine Stromstöße, wie so kleiner elektrischer Strom.

Später im Eiscafé Schweißausbruch (beim und nach Eiscafétrinken). Dasselbe später beim Pizzaessen.

Traumbild: Ein runder Tisch (der aber oval geformt ist, wie so ein Ei), der an eine Sitzbank stößt, die längs an einer Wand entlang führt. Ich quetsche mich in die Ecke, Stühle (alles aus Holz) müssen gerückt werden, damit auch alle an den Tisch passen. Gefühl: Beengt, nicht genügend Platz.

Traum: Bin in Urlaub in Soest. Ein befreundetes Ehepaar empfängt mich und meint, das würde jetzt ja gut passen, heute Abend wäre der Auftritt von „Gold" (Musikgruppe). („Gold" ist keine reale Musikgruppe). Überall stehen schon Autos. Die eine Straße, die ich mit dem Auto runtergefahren bin, scheint nach oben gesperrt zu sein. Die Gasse ist durch die parkenden Autos ziemlich eng, jedenfalls steht unten ein Schild, auf das ich aber nicht draufgucke, ich denke mir nur, dass das Hochfahren verboten ist. Da braust aber ein Auto doch noch hoch, ein anderes kommt in dem Augenblick runter, aber obwohl es so eng ist, schaffen sie es, vorbei zu fahren. Jetzt will ich aber wissen, was auf dem Schild steht, will wissen, ob der auch hoch fahren durfte. Aber auf dem Schild steht was anderes, nämlich dass es da und da noch Parkplätze gibt.

Gefühl? Ich dachte, so ein Arschloch, dass der mit so einem Tempo da rauf fährt, so ein Verkehrsrowdie, ich war entrüstet.

Szenenwechsel: Ich nehme dann meine Bekannten und noch jemanden im Auto mit, suche einen Parkplatz. Ich fahre dann durch eine enge Gasse, wo am Ende noch Parkplätze sind, alles leer, kein einziges Auto steht da. Mein Bekannter meint aber, das wäre noch zu weit weg. Also drehe ich und probiere eine andere Straße aus, die leicht nach oben führt, wo man aber dann mit dem Auto nicht weiter kommt, weil am Schluss von der Straße Treppen weiter nach oben führen. Dann machen wir es wie die Feuersteins, statt auf den Rädern zu rollen, wird das Auto von innen angehoben und wir gehen mit dem Auto einfach zu Fuß die Treppe hoch. (SV? Praktische Lösung: eigentlich geht es nicht mehr weiter, aber dann kommt eine verblüffende Lösung.) Am Ende der Treppe geht es aber nicht mehr weiter. Nebenan befindet sich eine Kirche. An einer Begrenzungsmauer hat man einen schönen Ausblick. Jetzt wieder zurück.

Bildwechsel: Befinde mich im selben Traum auf einer Art Dach, so einem Flachdach, das ist ein guter Platz, um die Gruppe zu sehen, es befinden sich auch schon mehrere Leute da. Da kommt meine Bekannte und lehnt sich an mich, umschlingt mich heftig und wir stehen wie ein Liebespaar da. Ihrem Mann scheint das gar nichts auszumachen, es scheint selbstverständlich zu sein. Ich denke, na ja, wenn das keinen stört, ist das wohl okay und genieße die körperliche Nähe.

SV? Diese Frau wollte in der Trennungsphase von ihrem Mann mit mir was anfangen, was ich in letzter Instanz dann doch abgeblockt habe. Ich konnte sie zwar gut leiden, sie war mir ziemlich sympathisch, aber keine tieferen Gefühle. Natürlicherweise auch aus moralischen Gründen, ich kann nicht mit einer Frau fremdgehen und ihr Mann ist guter Freund von mir. Da fällt mir dazu ein, dass ihr Mann hochgradig eifersüchtig auf mich war. Hier im Traum ist es ja so, dass es ganz offen ist, dass es keinen zu stören scheint. D. h. ähnliches Prinzip: verblüffende Lösung. Oder: Art Schamlosigkeit, die keinen zu stören scheint.

Bildwechsel: Jetzt hat „Gold" endlich angefangen. Denke, die sind besser, als ich gedacht habe, hatte erst gedacht, so Null-Acht-Fuffzehn-Band. Höre eine Weile zu.

Bildwechsel: Jemand geht auf einen Parkplatz und will in dieses Glashäuschen, in dem man bezahlen muss, rein. Ist aber mit mehreren Gängen so wie so Schneckenhaus, spiralig, aufgebaut. Man muss durch mehrere Gänge gehen, wobei man dem Innenraum dabei immer näher kommt. Um nun in diesen Innenraum zu kommen, muss man zum Schluss durch eine Glastür, die aber abgeschlossen ist. In dieses Häuschen soll man auch nicht rein gehen, das ist verboten, d. h. der Typ will da wohl einbrechen, will wohl die Kasse klauen. Seltsamerweise steht er draußen vor diesem Innenraum und schließt irgendwie von innen auf (langt mit einem langen Arm nach innen?). Die Tür öffnet sich ein bisschen, wobei jetzt wohl irgendwo Alarm ausgelöst wurde. Der Typ flüchtet. Er hat draußen noch einen Kumpan, sie flüchten zu zweit und werden von den Wächtern verfolgt.

Bildwechsel: Die beiden Flüchtenden befinden sich in einer Dachwohnung mit schrägen Wänden und in einer dieser Wände ist ein Dachfenster. Die Verfolger sind schon bedrohlich nahe, stehen vor der Tür und brechen diese auf. In dem Moment sieht man, wie einer von den zwei Verfolgten so etwas wie Schaumstoff, Schaumgummi, Daunen, keine Ahnung, auspackt, den anderen packt und mit einem wohligen Aufschrei stürzen sie sich rückwärts aus dem Fenster, den Verfolgern entkommen. Man hört noch behagliche Ausrufe, als würde es ihnen Spaß machen, sich da raus zu stürzen. Ich denke, na, ob die sich da mal nicht getäuscht haben, woher wollen die wissen, ob sie auch genau mit dem Schaumstoff oder sonst was unten auf dem Boden aufkommen, kann ja genauso gut sein, dass sie mit dem Körper aufkommen.

SV? Wieder eine verblüffende Lösung. Das Sonderlichste war das komische Material: kann das gar nicht beschreiben, weiß nur, dass es irgendwas war, was diesen Aufprall auf dem Boden dämpfen soll. Mit wohligem Aufschrei sich in die Tiefe stürzen – erinnert mich an Bungee-Springen. Gefühl, für mich selbst wäre mir das zu gefährlich. Nervenkitzel wie bei Bungee-Springen, es gibt da auch nie 100%ige Sicherheit.

Freitag, 20.06.03

Wache mit verklebten Augen auf. Und schon wieder diese penetrante Melodie im Kopf heute morgen.

Den ganzen Morgen wieder verstärkte Lust zu rauchen, muss mich zusammennehmen, damit ich nicht permanent am rauchen bin, funktioniert ab dem Mittag auch gut, habe auch kein Verlangen mehr danach. (Hätte exzessiv rauchen können, normal ist das nur so in Gesellschaft.)

Gegen 11.30 Uhr kleine abgesetzte Stiche in der Gegend der obersten Rippen rechte Seite.

Sage gegen Mittag Verabredung ab und beschließe, heute Abend gemütlich zuhause zu bleiben. Funktioniert aber nicht, gegen Abend totale innere Unruhe, die mich fast in Gesellschaft treibt, kann gar nicht allein zuhause bleiben.

Lese vor dem Weggehen noch Videotext, zu meiner Überraschung Bericht über einen mutmaßlichen Einbrecher, der auf der Flucht vor der Polizei auf ein Dach geklettert ist und damit droht, sich herunterzustürzen. Erinnert mich an den Traum letzte Nacht.

Samstag, 21.06.03

Direkt nach dem Aufwachen wieder eine Scheißmelodie im Kopf, scheint die Melodie zu sein, die ich als letztes gehört habe.

Nach Mittagessen beim Hinlegen kurzer Stich im Herz. Kurz danach Stich im Ballen der mittleren Zehe (3. Zehe) im rechten Fuß, kurz danach Stich im Ballen der große Zehe des linken Fußes.

Im Mittagsschlaf Traumbild: Sitze mit mehreren Leuten in einem Boot und wir rudern mit kräftigen Schlägen. Geht wohl um einen Wettkampf.

SV? Wohl Sprichwort: "Wir sitzen alle in einem Boot." Und Thema Wettkampf. Habe im Moment auch das Gefühl, bin kräftig am Rudern, um mich über Wasser zu halten, um nicht von Wellen überrollt zu werden. Von Emotionen überrollt zu werden (von irgendwelchen Emotionen).

SV: Rudern, um nicht überrollt zu werden? Es geht mir am besten, wenn ich was schaffe. Komme mir die letzte Zeit recht rührselig vor. Muss mir z. B. nur Sequenzen anschauen, die bisschen sentimental sind, ob im Buch, oder Film, oder Musik, dann ergreift mich das, mit Gefühl da kommen Tränen. Das kenne ich in dieser Form nicht. Musikempfinden ist insgesamt kräftig gesteigert, wie wenn man kifft.

15.00 Uhr: Beim Spazierengehen kommt das Gefühl hoch, eigentlich ein Einzelgänger zu sein, nirgendwo dazuzugehören. Gefühl ist bekannt, hatte ich als mal, egal, in welcher Gesellschaft ich mich bewegte, irgendwo das Gefühl, hier passe ich eigentlich gar nicht rein, die anderen sind eh anders als ich, das hatte ich aber schon ewig nicht mehr.

SV? Damit verbunden Gereiztheit und Unzufriedenheit mit mir. Normalerweise fühle ich mich beim Spazierengehen eins mit der Natur. Gewisses Isolationsgefühl.

16.30 Uhr: Immer noch keinen Stuhlgang gehabt (ungewöhnlich, normal direkt morgens, vielleicht hängt das damit zusammen, dass ich erst um 6.00 Uhr morgens ins Bett bin).

Nach dem Spaziergang lege ich mich ein bisschen hin, da kommt im Traum (an den ich mich aber nicht erinnere) der Gedanke: „Und noch ein Werteverbot."

SV? Verbote schon vorher Thema. Wenn ich an Situation mit dem befreundeten Ehepaar denke, ist es für mich ein Wert, nicht in bestehende Beziehungen einzubrechen. Weil da gewisse Schamlosigkeit rauskommt. Werte und Moral, bei Schamlosigkeit sind die einfach egal.

18.00 Uhr: Kleiner Stuhlgang (ungewöhnliche Zeit und ziemlich wenig).

19.00 Uhr: Wie gestern so innere Unruhe, die einen in Gesellschaft treibt (sehr ungewöhnlich, normal kann ich es gut zuhause alleine aushalten), beschließe trotzdem, hier zu bleiben.

Schon eine ganze Zeitlang kalte Füße.

21.15 Uhr: Schnelles Pulsieren in der Haut der Stirn, links, einige Sekunden.

Gehe gegen 23.00 Uhr ins Bett und wache kurz nach 1.00 Uhr auf, kann dann nicht mehr einschlafen, bis es hell wird. Rumgewälzt, und Melodie ging wieder im Kopf rum.

Sonntag, 22.06.03

Wache mit verklebten Augenlidern auf und irgendwie ziemlich erschöpft und zerschlagen.

Auch diese Scheißmelodie ist wieder da, aber nicht mehr so stark wie die Tage zuvor, scheint am Abflauen zu sein.

Innere Gereiztheit, bin auch ziemlich unzufrieden mit mir ohne Grund.

17.45 Uhr: Drückender Schmerz im rechten Augapfel, schon eine Zeitlang (bin gerade am Lesen).

18.00 Uhr: Leichtes Schwindelgefühl beim Lesen, kaum bemerkbar, kurz. Anschließend esse ich etwas, habe schon die ganze Zeit Hunger (wiederum ungewöhnliche Zeit).

19.00 Uhr: Wieder Müdigkeit, kann die Augen kaum aufhalten, ratze (schlafe) 10 Minuten, danach okay.

Beim Tagesschau gucken geht Fernseher kaputt, Bildröhre im Eimer.

Schlechter Schlaf, werde dauernd wach und es dauert dann eine Zeitlang, bis ich wieder für kurze Zeit einschlafe.

Montag, 23.06.03

Werde mit verklebten Augenlidern wach (gegen 6.00 Uhr durch Donnergrollen).

Nachdem ich schon eine Zeitlang wach bin, kommt wieder diese blöde Melodie, aber noch schwächer wie gestern, habe das Gefühl, es ist am Abflauen.

Stimmung: Im Gegensatz zu gestern normal.

08.15 Uhr: Beginne langsam, kalte Füße zu kriegen.

12.45 Uhr: Stich unter dem großen Zeh am linken Fuß, vorne, kurz danach mehrere Stiche im rechten Oberschenkel hinten, kurz unter dem Hintern.

13.15 Uhr: Beim Essen Stich unter dem Ballen der mittleren Zehe linker Fuß, kurz danach heftiger Stich im Nagel des Ringfingers der linken Hand, fühlt sich an wie in Außenseite des Nagels.

Traumbild im Mittagsschlaf: Sehe einen Mann und eine Frau (unbekannt) am Tisch in einem Restaurant in einer Kurve sitzen, der Ober bringt gerade grünen Salat. Sonst ist kein Essen zu sehen. Die beiden scheinen irgendwie verheiratet zu sein (keine Ahnung, woran ich das erkenne, ist nur so ein Gefühl).

SV? Das Ungewöhnlichste fand ich den grünen Salat, das war auch das eindrücklichste Bild, die einzige Dynamik, die im Traum drin war, der bringt grünen Salat.

23.15 Uhr: Nach dem Abendessen so gegen 20.30 Uhr starkes und schnelles Herzklopfen, leichte Verbesserung, also nicht mehr ganz so stark nach Obstessen gegen 22.30 Uhr.

Zwei Nächte hintereinander stehe ich jetzt schon auf und esse was (nasche ein Stück Käse).

Traum: Nur noch in Erinnerung, dass so eine Frau in einem Freudenhaus wohl alles tut, damit die Kunden zufrieden sind.

Traum: Die Wohnung in Soest, in der ich mal gewohnt habe, ist stark bewacht von Farbigen, die drinnen wie draußen stehen, mindestens 6-8, immer paarweise zusammen, so dass sie sich gegenseitig decken gegen eine Gefahr. Drinnen scheint auch so eine Art Freudenhaus zu sein.

Gehe dann raus, draußen ist es sehr kalt, die Farbigen draußen sind sehr warm angezogen. Gehe ein Stück auf der Straße weiter und will neben dem Haus wieder zurück in die Wohnung gehen. Sehe noch eine Bekannte, die sich wohl mit ihrem Freund trifft, um auszugehen.

SV: Das Sonderlichste? Die stehen da so komisch aufgestellt, zu zweit, geben sich gegenseitig Deckung. Freudenhaus, Prostitution, Farbige, Diskriminierung, das sind Randgruppen.

Werde gegen 04.15 Uhr von Krähengeschrei und Vogelgezwitscher wach. Könnte gerade schon wieder was essen, lasse ich aber bleiben.

Dienstag, 24.06.03

Beim Aufschreiben leichte Kopfschmerzen, ganz kurz, im Kopf drin, von der Qualität vielleicht drückend.

8.30 Uhr: Auf der Fahrt zu Evelyn mit dem Fahrrad werde ich gestochen, anscheinend muss irgendein Vieh, Wespe wahrscheinlich, unter mein Hemd gekommen sein. Merke zuerst einen Stich, dann fahre ich mit der Hand dahin, dann noch ein Stich, dann merke ich, dass ich etwas in den Fingern habe und streife es ab. Schwillt leicht an und tut stechend-brennend weh, kühlen mit der Hand oder durch den Fahrtwind tut gut. Besonders beim Einatmen Schmerzen. Nachher beim Arbeiten kaum mehr spürbar. Auch so gut wie keine Schwellung mehr.

SV? Stiche waren in der Höhe der rechten Niere. Fand es sehr verwunderlich, wie die unter mein Hemd gekommen ist, normal dürfte die gar nicht da rein kommen.

Morgens beim Arbeiten so Hustenreiz durch Kratzen oder Kitzelgefühl im Hals.

17.30 Uhr: Stich unter dem linken Fuß.

Abends wieder kalte Füße.

Wieder nach dem Abendessen starkes und schnelles Herzklopfen.

Kein Durstgefühl den Abend über (sehr ungewöhnlich).

Mittwoch, 25.06.03

Erwache gegen 6.00 Uhr wieder durch Krähengeschrei und Vogelgezwitscher, irgendwie nicht ausgeruht, weiß auch gar nicht mehr, ob ich nun gut geschlafen habe oder nicht (sehr ungewöhnlich, dass ich mich daran nicht erinnere), bin zwar nicht so erschöpft und zerschlagen wie schon ein paar Mal bei der AMP, aber trotzdem nicht richtig fit.

Herz schlägt schnell, aber nicht stark.

Morgens beim Arbeiten kurzer heftiger Stich unter dem linken Fuß, wie ein Stromschlag, so dass ich unwillkürlich heftig zusammenzucke.

Auf dem Weg zur Vorlesung wieder von Emotionen überrollt. Bei einem Fall spüre ich das Simillimum, das bringt mich fast zum Heulen, einfach gerührt.

Brennender Durst, der bis zum Abend anhält, glaube, ich habe den ganzen Tag zu wenig getrunken.

18.00 Uhr: Gefühl von Anspannung, mulmiges Gefühl im Magen, wie vor einer Prüfung, Erwartungsspannung, ohne Grund.

Nachher auf dem Nachhauseweg sehe ich lauter hübsche Frauen, Gefühl, ich könnte mich in jede verlieben, könnte im Moment wohl leicht passieren.

19.15 Uhr: 2 Stiche unter dem Fußballen der linken großen Zehe, kurz hintereinander, beim Stehen an der Saarbahnhaltestelle, wie mit einer Nadel, die unter Strom steht, zucke unwillkürlich zusammen und krümme mich mit dem Oberkörper nach vorne.

20.30 Uhr: Nach Abendessen wieder schnelles und starkes Herzklopfen, was sich später durch Obstessen wieder beruhigt.

Nachts wieder Hunger, stehe auf und nasche ein Stück Käse.

Irgendwann nachts beim Aufwachen noch das Wort „Jagd..." in Erinnerung, wahrscheinlich „Jagdschloss", will es mir merken, morgens kommt mir als erstes „Fleischeslust" in den Sinn, wobei mir direkt danach der zweite Teil des Wortes nach „Jagd..." nicht mehr einfällt, erst später.

SV? Jagd ist etwas, was ich ablehne, kein Bezug dazu. Schloss ist was Prunkvolles, kommt in Märchen vor. Märchenprinzessin?

Donnerstag, 26.06.03

Als morgens der Radiowecker geht, wache ich mit einem Schreck auf, völlig erschreckt (ungewöhnlich, weil ich erstens normal vor dem Wecker wach bin und dann zweitens nicht so erschrecke). Bin wieder ziemlich zerschlagen und erschöpft, als hätte ich viel und anstrengend geträumt. Kriege die Augen auch kaum auf, Augenlider völlig verklebt, dauert eine Zeitlang, bis ich richtig wach bin.

15.15 Uhr: Stich oberhalb des rechten Knöchels am rechten Fuß.

15.30 Uhr: Sitze gerade auf dem Balkon und trinke Tee, dabei Muskelzuckungen in der Nase vorne, in der knorpeligen Struktur der Nasenspitze, zwischen Nasenspitze und Nasenbein.

19.00 Uhr: Schmerz in der rechten großen Zehe in der Mitte (mittlerer Knochen), fühlt sich fast an, als wäre es im Knochen, wie ein langgezogener Stich.

19.30 Uhr: Schon eine Zeitlang drückende Schmerzen in der Nierengegend rechts und unter dem Rippenbogen rechts in Lebergegend (in Lebergegend ab und zu dabei Stiche), die ganze rechte Seite tut weh, am deutlichsten spürbar im Stehen und Gehen, beim Sitzen und Liegen merkt man es nicht so.

SV? Gefühl, das ist gar nicht in der Niere drin, sondern im Halteapparat der Niere (Bänder, Sehnen, Muskeln), deshalb auch Gefühl wie verrenkt. Dagegen waren die Schmerzen in der Leber selbst.

Hatte schon dreimal Nierensteine; das letzte Mal vor etwa 15-20 Jahren: war damals von der Leiter gefallen auf den Rücken, hatte mir den Rücken geprellt. Wirbelprellung, Verdacht auf Wirbelbruch, weil ich mich kaum (nur unter allergrößten Schmerzen) bewegen konnte. Kam ins Krankenhaus, bekam dort Medikamente. Kurz danach Probleme beim Wasserlassen, das schmerzhaft war. Die Schmerzen waren so stark, dass ich von der Umgebung überhaupt nichts mehr mitbekommen habe, wie kurz vor der Ohnmacht. Wieder ins Krankenhaus, Nierensteine. Sollte viel trinken und am besten laufen, springen, hüpfen, was ich aber gar nicht machen konnte, weil mir ja immer noch der Rücken weh tat. Trank dann später ein paar Bier, da ging der Nierenstein von alleine weg.

Situation damals: A. wollte lange Zeit was von mir, aber ich wollte nicht; dann wollte ich was von ihr, aber sie wollte nicht mehr. Parallele: Von Emotionen überrollt werden.

20.00 Uhr: Nach dem Abendessen wieder starkes und schnelles Herzklopfen, dumpfe Schläge, was nach ungefähr nach einer halben Stunde von alleine immer weniger wird.

SV? Merkwürdigerweise immer nach dem Abendessen; nach dem Mittagessen nicht; frühstücken tue ich gar nicht.

Im Sitzen ist eigentlich nur die Leber spürbar.

20.15 Uhr: Mehrere Stiche unter dem linken Rippenbogen, kurz danach unter dem linken Fuß in der Wölbung, dabei immer noch Druck in der Lebergegend spürbar (im Sitzen).

Kurz danach heftiger langgezogener stumpfer Stich in der 2. Zehe des linken Fußes, mit zunehmender Intensität, dann am Höhepunkt plötzlich aufhörend, Leber nicht mehr spürbar.

20.45 Uhr: Beim Aufstehen vom Sitzen und beim Gehen dumpfer Druck in der rechten Nierengegend. Merke beim Gehen auch wieder Schmerzen unterm Rippenbogen, Leber- oder Lebergegend, fühlt sich an, als wäre die ganze Seite verrenkt.

SV? Verrenkt ist der falsche Ausdruck, „wie geprellt" passt besser.

Nachts total unruhiger Schlaf, wache oft auf und wälze mich dann eine Zeitlang herum, bevor ich für kurze Zeit wieder einschlafe. Dabei stelle ich fest, dass ich geschwitzt habe.

Freitag, 27.06.03

Wache wieder vom Radiowecker erschreckt auf, kriege die Augen aufgrund verklebter Augenlider kaum auf, fühle mich ziemlich zerschlagen und erschöpft, bin auch etwas geschwitzt. Außerdem Gefühl, ich hätte die Nacht die Zähne zusammengebissen.

SV: Zähne zusammenbeißen? Habe das früher eine Zeitlang gemacht, hatte das aber schon sehr lange nicht mehr.

Schmerz in der rechten Nierengegend ist auch noch da, besonders spürbar beim Bücken oder Aufstehen vom Sitzen.

10.00 Uhr: Den ganzen Morgen schon kalte Füße. Schmerzen in der rechten Nierengegend hauptsächlich beim Bücken, Strecken oder Aufstehen vom Sitzen.

11.00 Uhr: Nierenschmerzen weg, waren ab 10.00 Uhr am Abflauen.

12.30 Uhr: Kurz hintereinander mehrere stumpfe Stiche am Übergang Hinterkopf zu Scheitel, rechts.

18.30 Uhr: Esse heute etwas früher zu Abend. Trotzdem wieder das Herzklopfen, das erst viel später nach dem dritten Bier weggeht.

Abends Stiche in verschiedenen Körperteilen.

Samstag, 28.06.03

Beim Mittagessen Schweißausbruch.

Nachher laut knallende Pupse (schon mal gehabt bei der Kali-AMP).

Dann im Liegen ein Schlag des Herzens, der mit einem Stich endet.

19.30 Uhr: So langsam setzt nach dem Abendessen wieder das Herzklopfen ein, das diesmal aber relativ schnell von alleine verschwindet.

20.00 Uhr: Stich neben und etwas oberhalb des linken Mundwinkels.

22.50 Uhr: Langgezogener Stich unter der dritten Zehe am linken Fuß, wieder von der Intensität her zunehmend, um dann am Höhepunkt plötzlich aufzuhören.

23.00 Uhr: Stich unter der kleinen Zehe des linken Fußes, so dass ich unwillkürlich zusammenzucke.

23.10 Uhr: Laut knallende Pupse.

01.35 Uhr: Wache erschreckt von Mopedgeräusch auf.

Traum: Eine Bekannte und ich sollen irgendwo von Hamburg nach München, müssen aber zuerst nach Hamburg. Es ist so ungefähr 10 Uhr und um ½ 11 Uhr sollen wir schon in München sein. Im Moment befinden wir uns, glaube ich, in einem Vorort von Hamburg. Unsere Gruppe ist schon vorgefahren, meine Bekannte sucht noch etwas in ihrem Rucksack, den sie auf dem Rücken hat. Ich sage, das schaffen wir nie, worauf sie sagt, das wollen wir doch erst mal sehen, eigentlich kein Problem. (SV? Irgendwas Unmögliches doch schaffen oder eine verblüffende Lösung finden.)

Dann setzen wir uns in ein Auto und sie fährt, wobei sie während des Fahrens versucht, mit den Händen im Rucksack das schon vorher Gesuchte herauszuholen (Rucksack befindet sich immer noch auf ihrem Rücken). Ich sage ihr, dass es doch besser wäre, anzuhalten auf dem nächsten Parkplatz oder mit einem öffentlichen Verkehrsmittel weiterzufahren, damit sie das in Ruhe suchen könnte, aber doch nicht während der Fahrt. Das Auto fängt auch an zu schlenkern, jetzt greife ich mit beiden Händen nach dem Steuer, wobei ich mich vom Beifahrersitz aus ziemlich weit rüberlehne, und halte das Auto in einer Kurve in der Bahn, wobei ich noch denke, na, die könnte doch jetzt wenigstens etwas langsamer fahren und den Fuß vom Gaspedal nehmen.

SV? Eine gefährliche Situation, wie Nervenkitzel. Gefühl? Wohl Angst Unfall zu bauen.

Neue Szene: Wir kommen von oben (sieht so aus wie in San Franzisko) auf den angeblichen Hamburger Hafen zu und befinden uns in einem öffentlichen Verkehrsmittel, wahrscheinlich so was wie eine Straßenbahn. Frage mich, ob das tatsächlich der berühmte Hamburger Hafen ist, sieht ziemlich klein aus, ein paar Kräne, ein paar kleinere Schiffe, das ist alles, was man da sieht, also ziemlich mickrig. Dann sagt jemand, nein, das ist nur der Hafen von Wert(h), der Hamburger Hafen liegt noch viel weiter hinten.

SV? Wert – Werteverbot – Werte sind klein, ziemlich mickrig. Moral ist klein geschrieben und in Hamburg befindet sich die Reeperbahn, ein großes Vergnügungszentrum.

Neue Szene: Ich und „Pille" (früherer Mitspieler, der wie ich zuerst beim 1.FC Saarbrücken gespielt hatte und dann später nach der Jugend nach Heusweiler wechselte) treffen Kurt (dasselbe wie bei „Pille") und begrüßen ihn. Kurt hat so ein Jogging-Anzug mit Kapuze an, die er über den Kopf gemacht hat und ist in Begleitung von einer älteren Person, die auf ihn aufzupassen scheint. Er scheint uns nicht zu kennen. Als wir ihn darauf ansprechen, erzählt er uns, dass er einen kompletten Gedächtnisverlust hätte.

SV? Gedächtnisverlust, dazu passt, dass er eine Kapuze über den Kopf gezogen hat, sozusagen den Mantel des Vergessens.

Sonntag, 29.06.03

Werde um 5.30 Uhr wach, schreibe die Träume auf und habe das Gefühl, ich hätte ausgeschlafen. Stehe also um 6.15 Uhr auf.

Schon nach dem Wachwerden einige laut knallende Pupse.

Kurz nach dem Aufstehen wie so Kälteschauer, fröstele ganz kurz.

07.30 Uhr: Merke, dass meine Füße wieder kalt werden. (bei ca. 30° C Außentemperatur)

8.30 Uhr: Beim Stuhlgang entweicht ein laut knallender, in die Länge gezogener Pups.

Ab dem Mittag überkommt mich eine starke Müdigkeit und Zerschlagenheit, wahrscheinlich durch den wenigen Schlaf bedingt.

Nachmittags im Eiscafé beim und nach dem Eiskaffeetrinken muss ich dauernd pupsen.

Abends im Bett ein paar Mal hintereinander unter dem linken Fuß (ziemlich in der Mitte) Stiche.

Kurz vorm Einschlafen ein laut knallender Pups.

Bild (beim Einschlafen): Weiß nicht mehr, was da war oder wo, oder wer dabei war, habe nur noch in Erinnerung, dass ich ganz kurz ein handgroßes Feuer etwa in Handhöhe plötzlich aufleuchten sehe.

Traum: War in Soest, da sollte ein Fete stattfinden. Gehe mit einer Bekannten zu einer Scheune, wo schon Essen vorbereitet ist. Sage da zu ihr, meine Güte, das hätte ich doch fast ganz vergessen, ich muss ja noch eine Klausur schreiben (obwohl ich das Diplom auch im Traum schon in der Tasche habe), wobei sie mich fragt, was denn für eine, bin kurz am Überlegen, dann meine ich Landtechnik. Sie meint, da können wir aber zusammen lernen, das müsste sie auch noch schreiben. In der Scheune ist auch noch ein Bekannter, den ich frage, ob er an der homöopathischen AMP mitmachen will, worauf er meint, er könnte das im Moment nicht, er hätte da was am Fuß (zeigt mir dann den Fuß), wohl eine Entzündung (dreht sich so ein bisschen auf den Bauch und zeigt mir die Unterseite eines Fußes). Dann sehe ich noch, wie viele Leute auf die Tische das vorbereitete Essen stellen, will helfen und entdecke in einer Ecke zwei Röhrchen mit Globulis, sehe sie mir genauer an, zwei unterschiedliche Größen von Globulis, in dem einen kleine, in dem anderen größere. Habe nur noch in Erinnerung, dass ich denke, dass das wohl Plazebos sind.

Assoz.: Essen scheint ja wohl ein Thema der AMP zu sein. Dass ich noch eine Klausur schreiben muss, erinnert mich daran, dass ich in der Vorlesung am Mittwoch das Gefühl einer Anspannung hatte, wie vor einer Prüfung. Die Sache mit den Plazebos könnte ein Zeichen sein, dass für mich die AMP beendet ist.

Montag, 30.06.03

Werde um 5.00 Uhr durch Regen wach, kann danach nicht mehr richtig schlafen und beschließe, um 6.00 Uhr aufzustehen.

Später am Nachmittag tippe ich einige Sachen ein, danach Gefühl, als hätte ich mein rechtes Schultergelenk ausgekugelt (hatte ich schon mal früher, als ich noch nicht so gut auf dem PC schreiben konnte). Hat die Nacht geschmerzt, so dass ich schlecht schlafen konnte. Am nächsten Tag nachlassende Intensität.

SV? „Ausgekugelt" ist nicht richtig, mehr einseitige Überlastung, gezerrt. Einfach starke einseitige Belastung. Hatte aber lange nicht getippt, ist daher erklärbar.

Dienstag, 01.07.03

Kriege die Augen heute morgen wieder kaum auf und wache erschreckt durch Lärm von Sperrmüllauto auf, obwohl ich das Gefühl habe, die AMP wäre zuende, habe mich vom Gefühl her gestern eigentlich ganz normal gefühlt.

Schultergelenk schmerzt noch, im Verlauf des Tages weiter nachlassende Intensität, obwohl ich weiter in der Anamnese tippe.

Mutter klagte heute darüber, dass sie ihre Augen kaum aufkriegen würde und ganz schlecht wach geworden wäre.

Donnerstag, 03.07.03

Traum: War irgendwo mit einer Studienkollegin unterwegs, dann stehen wir vor einer Wasserröhre, die schräg nach unten verläuft. Wir werden da hineingezogen, ich versuche mich noch festzuhalten am Geländer, aber es funktioniert nicht. Meine Studienkollegin meint noch, das wäre jetzt ihr dritter Tod. Dann wirbeln wir durch die Röhre, wie ein haltloses Rumwirbeln. Kommt mir vor wie eine Reise durch einen Zeittunnel.

Assoz.: Über Zeittunnel haben wir uns letztens unterhalten, gab da auch mal eine Fernsehserie Time Tunnel. Könnte bedeuten, dass ich wider Willen (versuche mich festzuhalten, aber werde trotzdem runtergesogen) weiter in der AMP bin, sozusagen eine Reise zurück. Das für mich am unerklärlichsten war zuerst „der dritte Tod". Wenn man das einmal umdreht und ein bisschen verändert, heißt es „Tod der drei". Drei steht für die Überwindung der Entzweiung, ist die Vollkommenheit, also könnte das bedeuten, dass meine Ausgeglichenheit, die ich nach dem scheinbaren Ende der AMP wieder hatte, jetzt wieder futsch ist.

SV? Am stärksten ist, dass mir das sagen soll, dass ich noch weiter prüfe. Ich wollte ja nicht mehr, hatte keinen Bock mehr. Da hat es mich überrollt.

Außerdem habe ich heute drei Schornsteinfeger gesehen.

Neues Bild: Komme nach der Reise in ein Haus, denke, na ja, so schlimm war das ja doch nicht, wir leben ja noch. Das Haus wird von Rabauken bewohnt, die sich da breit gemacht haben. Habe das Gefühl, dass es besser wäre, zu verschwinden, wir schleichen uns aus dem Haus. Dann höre ich, wie sich der Anführer mit dem Hausbesitzer unterhält und denke, die haben sich anscheinend verändert, wir müssen ja gar nicht flüchten. Die Rabauken führen für den Hausbesitzer Renovierungsarbeiten durch.

SV? Ich hatte ein Bedrohungsgefühl, aber die Bedrohung stellt sich gar nicht als so schlimm dar, genauso wie nach der „Zeitreise". Auch das Rückfallen in die AMP stellte für mich eine Bedrohung dar, die aber gar nicht so schlimm war.

Traum: Bin mit Bekannten unterwegs. Irgendwann merke ich, dass meine Bekannte versucht, mich anzumachen, was mir anscheinend gefällt, weil ich wohl darauf anspreche und mit ihr was anfange. Obwohl ihr Partner dabei ist, habe ich, obwohl mir das Ganze selbst im Traum komisch vorkommt, keine Bedenken.

Neues Bild: Anscheinend bin ich mit meiner Bekannten eine Beziehung eingegangen, wir befinden uns auf einer Reise. An Sonstiges leider keine Erinnerung.

Freitag, 04.07.03

Ein Wort, das mir vom Mittagsschlaf noch in Erinnerung geblieben ist, ist: Venezuela.

Nachtrag: Hatte während der gesamten Prüfungszeit keinerlei Eiterpickel, die ich sonst immer mal wieder an verschiedenen Stellen habe.

Bin während der Prüfungszeit sehr wenig spazieren gegangen, besonders nach dem Gefühl ein Einzelgänger zu sein.

Mitte Oktober 03 habe ich einen schwarzen Fleck auf dem linken Oberschenkel entdeckt. Er war innen drin ganz schwarz mit einem bräunlich-schwarzen Hof drum herum. Er scheint entweder über Nacht gekommen zu sein oder ich habe ihn die ganze Zeit einfach nicht bemerkt.

Traum ein paar Tage nach Entdeckung des Flecks: Zwischen linkem Handrücken und Unterarm war ein Fleck wie der am Bein, der dann immer größer wurde, was ziemlich schnell ging. Nach ein paar Stunden war es fast so weit, dass man dachte, der müsste platzen. Ich wollte den aufstechen, dann sagte mir aber jemand, dass man das nicht sollte. Bei näherem Hinsehen sah ich, dass Eiter den Unterarm abfloss.

24.10.03: Um diesen Fleck herum wurde es schuppig. Er ließ sich ganz leicht ablösen.

 

Prüferin 2, 40 Jahre, Einnahme der C30 (Mittel unbekannt)

Donnerstag, 12.06.03

14.00 Uhr: 1. Einnahme 3 Globuli C30

24.00 Uhr: 2. Einnahme 3 Globuli C30

Heute Abend sind die Blüten der Königin der Nacht aufgegangen. Das ist was Besonderes, wenn die blüht, sie blüht nur einen Abend. Wir haben zwei Pflanzen, die haben gleichzeitig geblüht. Die Blüte hat 20 cm Durchmesser.

Freitag, 13.06.03

8.00 Uhr: 3. Einnahme 3 Globuli C30

Heute Nacht endlich mal wieder durchgeschlafen, von 24.00 Uhr bis 6.30 Uhr. Die letzten Wochen, vor allem seit es so heiß ist, wurde ich jede Nacht wach, meistens zwischen 3 und 4 Uhr, lag dann auch längere Zeit wach und bin erst gegen Morgen wieder eingeschlafen.

Traumbild: Ich war in der Wohnung meiner Schwester.

14.00 Uhr: 4. Einnahme 3 Globuli C30

Nachmittags beim Arbeiten mit Olli starker Schweißausbruch am ganzen Körper, auffällig dabei sind die kalten Hände.

24.00 Uhr: 5. Einnahme 3 Globuli C30

Abends im Bett beim Liegen auf dem Bauch ein Gefühl, als ob genau in der Mitte des Körpers ein schweres Gewicht lasten würde.

Samstag, 14.06.03

Traumbild: Mein Bauch wurde abgetastet zur Untersuchung der Eierstockzysten.

Ganz weit hinten am Gaumensegel ein wundes, kratzendes Gefühl.

Der Rücken im unteren BW-Bereich und oberen LW-Bereich ist ganz fest.

Nachts wieder um 3.30 Uhr erwacht (wie schon einige Wochen zuvor).

Sonntag, 15.06.03

Traum: Ich wollte zu meinen Eltern fahren und mit dem Auto in die Einfahrt reinfahren. Als ich die Straße von oben runter fahre, stehen von unten auf der Straße schon zwei Autos, meine Schwester und meine Mutter, mein Bruder ist gerade dabei, aus der Einfahrt rauszufahren. In der Garage und in der Einfahrt steht auch noch je ein Auto. Ich könnte jetzt reinfahren, will aber nicht, dass alle anderen hinter mir parken, weil ich nicht so lange bleiben will und wegen mir dann alle wieder rausfahren müssten. Ich warte, dass meine Mutter wieder in die Einfahrt reinfährt, aber sie fährt an mir vorbei die Straße hoch. Hinter ihr steht meine Schwester, auch sie will wohl nicht vor mir die Einfahrt reinfahren. Ich stelle das Auto dann an der Straße ab.

Traum: Ich habe einen großen dunklen Leberfleck am Arm, der sich aber von beiden Seiten löst und nur noch in der Mitte fest hängt. Der Leberfleck ist also von beiden Seiten so hochgeklappt, es erinnert mich an das Bild eines Schmetterlings. Ich will den Leberfleck abzupfen und dabei gehen einige Hautschuppen mit ab. Sie fallen auf den Boden und glänzen perlmuttartig, sehen aus wie Fischschuppen und sind auch genau so groß. Ich denke, das ist ja schön, dass sich ein so gefährlich aussehender Leberfleck einfach so ablösen lässt.

Traum: Ich saß mit meiner Mutter zusammen an einem Tisch. Ich weiß nicht mehr genau, ob ich am essen war oder ob einfach nur ein Teller voll Essen da stand. Meine Mutter beugte sich zu mir rüber über den Teller und hatte dann an ihrer weißen Bluse im Brustbereich alles voll Spinat hängen.

Durchgeschlafen bis 6 Uhr, danach wieder eingeschlafen bis 9.30 Uhr.

Morgens ein Spannen im rechten Daumengelenk beim Beugen des Daumens.

Nachmittags lag ich in der Sonne und döste so vor mich hin. Dabei kamen mir im Halbschlaf so Gedanken in den Sinn, wie man wohl ein Haus am besten ausrichten könne, nach Norden oder Süden. Dann kam mir die Idee, dass es mir im nördlichen Süden sicher besser gefallen würde wie im südlichen Norden, weil ich eher die Wärme liebe.

Montag, 16.06.03

Gestern Abend etwas zu viel Sekt und Wein getrunken. Normal kenne ich eher meine Grenze und höre dann rechtzeitig auf, bin disziplinierter. Diesmal konnte ich das nicht einschätzen.

Nachts war ich wach von 3.30 Uhr bis 5.30 Uhr. Ich hatte nachts und morgens beim Erwachen leichte dumpfe Kopfschmerzen in der Stirn, die aber gleich nach dem Aufstehen weg waren. Normalerweise hätten die Kopfschmerzen länger angehalten, habe mich relativ gut gefühlt.

Gestern Morgen und heute Morgen Stuhlgang nach dem Aufstehen. Die Verdauung scheint sich zu regulieren. (Ging vor der AMP eher in Richtung Verstopfung und auch nicht täglich Stuhlgang, geriet ins Stocken.)

Der rechte Daumen schmerzt jetzt beim Beugen, gestern war es nur ein Spannen. Es ist ein spannender Schmerz zwischen den beiden Daumengelenken.

Den ganzen Nachmittag über dumpfe, drückende Schmerzen im LW-Bereich rechts neben der Wirbelsäule.

Ziehende Schmerzen in der Rippengegend unter dem linken Schulterblatt.

Dienstag, 17.06.03

Traum: Ich war in einer Bibliothek und dort war ein Mann, in dessen Gesicht zuerst nur einige schwarze Stellen waren, aber mit der Zeit wurde das ganze Gesicht immer schwärzer. Er hatte eine lange, spitze Nase und trug einen langen schwarzen, wehenden Umhang. Er lief dann sehr eilig hinaus und ich lief ihm nach, es waren Straßen einer mittelalterlichen Stadt, Kopfsteinpflaster. Die Leute machten ihm alle den Weg frei und einige glaubten wohl, es sei der Teufel. Er bog dann ab und ging durch eine Wirtschaft hindurch in Richtung der Nebenräume. Ich ging auch in die Wirtschaft hinein und setzte mich zu zwei Frauen an den Tresen. Ich unterhielt mich mit dem Wirt.

Dann kam der Mann mit dem schwarzen Gesicht zurück und der Wirt sagte zu mir, ich müsse nur vor allen hier sagen, dass ich ihn liebe, dann würde er sich wieder zurückverwandeln.

Assoz.: Wie im Märchen der Märchenprinz, Froschkönig. Er sah wohl sehr furchteinflößend aus, so dass einige sogar glaubten, es sei der Teufel, aber ich wusste genau, dass es ein lieber Mensch war.

Das Schwarze im Gesicht erinnert mich auch an meinen Traum mit dem dunklen Leberfleck: etwas was gefährlich aussieht, entpuppt sich als etwas Harmloses.

Ich habe jetzt über und unter dem rechten Daumengelenk jeweils eine Stelle, die aussieht wie ein Mückenstich und auch juckt.

Mittwoch, 18.06.03

Traum: Ich war mit der Homöopathie-Gruppe in Mallorca. Wir wurden mit dem Bus zum Flughafen gebracht. Ich bin zuerst nur mit meinem Rucksack ausgestiegen und habe den Koffer noch im Bus stehen lassen. Plötzlich waren alle draußen und der Bus fuhr weg. Da bemerkte ich erst, dass mein Koffer wohl immer noch in dem Bus stand. Ich lief in eine Lagerhalle, um dort jemanden zu fragen, wo der Bus hingefahren ist, aber alle sprachen nur spanisch. Es verstand mich keiner. Ganz verzweifelt lief ich wieder zu der Gruppe zurück. Ich hoffte, dass jemand mit mir gehen könnte, der spanisch spricht.

Gefühl: Hilflos in einem fremden Land, wenn man die Sprache nicht spricht. Normal kann ich mich durch Gestik verständlich machen, da ging gar nichts.

Leichte stechende Kopfschmerzen in der linken Schläfenseite.

Immer noch leichte Schmierblutung. Die Periode zieht sich dieses Mal ewig hin, so wie ich es kenne, als ich die Spirale noch hatte. Sie hat begonnen mit 4 Tagen Schmierblutung, dann zwei Tage starke Blutung und jetzt schon wieder der 3. Tag Schmierblutung. Es zieht sich jetzt schon 9 Tage so richtig zäh dahin.

Abends in beiden Füßen nacheinander Zehenkrämpfe.

Donnerstag, 19.06.03

Heute morgen im Bett ganz starker Wadenkrampf in der rechten Wade. Sehr heftig. Fuß angezogen, dann amel.

Samstag, 21.06.03
Traum:
Ich bin mit meinem Mann und den Kindern zusammen durch die Stadt gegangen. Da war ein von einer Mauer begrenztes Stück, dahinter sah es aus wie auf einer Müllhalde, sehr schmutzig. Die Mauer war ca. 1,20 Meter hoch, so dass man gut darüber schauen konnte. Da waren mehrere Frauen mit Kindern, es waren Zigeuner. Ein Kind rollte sich immer hin und her auf dem Boden herum. Ich weiß nicht, ob es krank war oder warum es das tat. Mein Mann ist gleich dort hin und wollte behilflich sein, warum weiß ich nicht. Ich wollte nicht, dass er dorthin geht und wollte ihn zurückhalten, aber er ließ sich nicht zurückhalten. Er ging zusammen mit unserem jüngsten Sohn dahin. Ich ging dann weiter und als er zurückkam, war unser Sohn ganz schmutzig im Gesicht. Ich machte meinem Mann Vorwürfe, so in Richtung, dass unser Kind von den anderen Kindern jetzt ganz beschmutzt sei und sich evtl. mit etwas angesteckt haben könnte.

Assoz.: Ich fand diese ganze Situation ziemlich eklig. Ich habe mich auch sehr über meinen Mann geärgert, dass er unser Kind einer „Gefahr" ausgesetzt hat, weil es mit diesen schmutzigen Kindern zusammen kam. Ich bin normalerweise überhaupt nicht pingelig, was schmutzige, spielende Kinder anbelangt und habe auch keine Angst vor irgendwelchen Ansteckungen. Ich wollte gar nicht mit denen in Berührung kommen.

Traum: Ich sollte einem geistig Behinderten die Füße waschen und habe mich strikt geweigert, das zu tun.

Ziehende Schmerzen im Rücken wie von einer Wirbelblockade, mittlerer Bereich der Brustwirbel, links von der Wirbelsäule.

Morgens beim Erwachen schon dumpfe Kopfschmerzen in der Stirn, halten den ganzen Tag bis zum Nachmittag an.

SV: Wie geht es? Die ganzen Tage reges Treiben, ich bin froh wenn ich wieder zur Ruhe komme.

Kopfschmerzen? Vielleicht war ich auch stressgeplagt. Freunde, die uns ein paar Tage besucht hatten, hatten einen Autounfall mit Totalschaden. Es war richtig stressig, aber ich habe in der Situation einen kühlen Kopf bewahrt und habe es nicht als Stress empfunden.

Sonntag, 22.06.03

Traum: Auf einer Heimfahrt von einer weiten Reise. Zuerst waren es Autos die hintereinander fuhren, nachher waren wir in einem Bus. Ich saß auf dem Beifahrersitz in einem Auto und meine Mutter hinter mir. Vor uns fuhr ein Auto und auf dem Beifahrersitz saß ein Mann, den man im Außenspiegel sah. Plötzlich meinte meine Mutter, den Typ würde sie kennen.

Dann waren wir plötzlich alle hinten in einem Bus und dieser Typ lag auf einer Art Matratzenlager und wir tanzten dort. Ich hätte gern mit diesem Mann getanzt, aber dann fiel mir plötzlich auf, dass ich nur mit einem Rock oder einer Hose bekleidet war und sonst nichts an hatte. Der Gedanke kam mir, er hat sicher Angst, mich zu berühren, deshalb will er nicht mit mir tanzen.

Montag, 23.06.03

Traum: Auf der Heimfahrt im Zug. Ich sitze auf einem Platz neben dem Mittelgang und gegenüber der Platz ist frei, da lege ich Sachen von mir ab. Irgendwie will ständig jemand etwas von diesen Sachen wegnehmen. Ich muss die Sachen dauernd im Auge behalten, damit sie nicht gestohlen werden. Es passiert mehrmals, dass ich jemand grad erwische, wie er etwas wegnehmen will. Ich lege die Sachen dann auf ein kleines Tischchen, direkt neben meinem Platz. Dann kommt eine Frau und nimmt mir eine Mappe mit Noten weg. Ich bin wütend, gehe ihr nach und stelle sie zur Rede. Sage zu ihr, was sie denn mit meinen Saxophon-Noten anfangen will, die könne sie überhaupt nicht gebrauchen. (Hier geht es wohl darum zu stehlen, egal ob man etwas braucht oder nicht. Es erinnert mich an die Zigeuner, die ja auch das Image haben, zu stehlen.)

Kurz bevor wir am Bahnhof in Saarbrücken ankommen, kommt noch der Schaffner und will die Fahrkarten kontrollieren. Ich muss zuerst etwas suchen, finde sie dann in meiner Hosentasche. Anscheinend könnte ich mit dieser Karte noch weiterfahren, aber da ich schon früher aussteige, kriege ich noch etwas Kleingeld von dem Schaffner zurück. Ich erzähle dem Schaffner von dem Diebstahl, ich soll ihm die Frau beschreiben. Es fällt mir schwer, diese Frau zu beschreiben, ich kann ihm nur sagen, dass sie sehr hager war und ärmlich aussah. Mit dieser Beschreibung kann er leider nicht soviel anfangen, so dass er sie nicht ausfindig machen kann.

Ich lege dann alle meine Sachen zusammen, weil ich gleich aussteigen will. Da sehe ich, dass gegenüber von mir ein älteres Ehepaar steht, die die gleiche Fototasche haben wie ich. Ich schaue in meine Fototasche und sehe eine kleine Digitalkamera, ich hatte aber einen Fotoapparat in der Tasche. Wir haben die Fototasche wohl vertauscht und tauschen sie wieder aus. Wir steigen am Bahnhof aus, es ist aber eine sehr ländliche Gegend und vor uns ist ein Haus, wo ein großer Hund an einer Kette liegt. Er knurrt und bellt laut. Ein Mann gibt uns Anweisungen, wir sollen ganz ruhig an dem Hund vorbeigehen, gar nicht zu ihm hinschauen und auch nichts zu ihm sagen, dann wäre er gleich wieder ruhig.

Das ältere Ehepaar aus dem Zug geht vor mir an dem Hund vorbei auf einen Feldweg zu, der ca. 500 m lang ist, dahinter sind Lichter der Stadt, es ist Morgendämmerung. Mein Mann holt mich ab und ich bin froh, dass er gleich hier das Auto geparkt hat und ich nicht mehr so weit laufen muss. Als ich Zuhause ankomme, ist mein Schwager und meine Schwägerin da. Meine Schwägerin sagt zu mir, wenn sie das nächste Mal kommt, würde sie unsere Katze wieder mitbringen, die würde sich in Berlin nicht wohl fühlen. Ich weiß gar nicht, dass sie unsere Katze mitgenommen hat und plötzlich sehe ich aber, dass unsere Katze da ist.

Ich gehe dann in meine Praxis, in der einige Möbel fehlen. (Ich habe vor vier Wochen zwei Schränke verkauft und will die Praxis neu einrichten und renovieren.) In der Mitte steht ein kleiner Tisch, der so wackelig ist, dass ich da meinen Laptop nicht draufstellen kann. Ich versuche, die Tischbeine wieder zu befestigen, weil die Schrauben ganz locker sind, aber es gelingt mir nicht. Der Tisch ist so wackelig, so kann ich den auf keinen Fall benutzen. Ich überlege, wie ich das hinkriegen soll, es ist jetzt 8 Uhr und um 9 Uhr habe ich einen Termin.

Dann werde ich von einem lauten Donnerknall geweckt, Gewitter.

Im Rücken ein Zerschlagenheitsschmerz im Bereich untere BWS / obere LWS.

Am linken Unterarm an der Außenseite ein Wundheitsschmerz über ca. 10 cm, nur spürbar beim Auflegen des Armes oder wenn ich darüber streiche, das habe ich gestern Abend schon gespürt.

Dienstag, 24.06.03

Traum: Ich bin zusammen mit meinem Mann auf einem Burggelände, wir wollen uns dort eine Band anhören. Die Band spielt aber nicht. Wir sitzen draußen auf einer Mauer und sehen durch große Fenster nach innen. Unten ist ein großer Saal, wo viele Leute um einen großen länglichen Tisch herumsitzen. Oben im Turm die gleiche Szene mit vielen Leuten, die sich plötzlich alle gemeinsam erheben und dann wieder hinsetzen. Es war wohl so ein Ritual bei dieser Gemeinschaft. Ich weiß nicht warum, aber wir können leider nicht reingehen, ich wäre gern dabei gewesen. Vielleicht handelt es sich um eine Art Geheimbund und wir dürfen deshalb nicht dazu kommen. Wir haben draußen auf der Mauer gesessen und etwas gegessen und getrunken und ich räume noch unseren Abfall weg. Ich gehe zum Mülleimer, es liegt jede Menge Müll um den Mülleimer herum verstreut, der Mülleimer ist leer. Ich denke, die können noch nicht mal ihren Müll anständig entsorgen.

SV? Wir saßen draußen und durften nicht rein, geschlossene Gesellschaft, keine Chance von außen einzudringen. Ich wäre gerne dabei gewesen, habe ich bedauert, wir haben es auch nicht versucht, das war klar, wir gehören nicht dazu. Und dieser Müll. Thema Umweltverschmutzung, ein Eimer ist da, der Müll liegt drum herum.

Burg? Ganz toll mit Türmchen, ich konnte da gleich reingucken oben, als wäre das unten.

Nachts ein Wadenkrampf in der linken Wade. Ich kann ihn gleich abmildern, indem ich den Fuß nach oben anziehe.

Beim Schreiben mit einem Stift auf der Oberseite des linken Ringfingers (ich bin Linkshänder) ein Gefühl, als wenn da ein kleiner Stachel oder Splitter drin stechen würde.

Mittwoch, 25.06.03

Ziehende Schmerzen und ab und zu Stiche im Rücken neben dem rechten Schulterblatt innen zur WS hin. Ich merke auch wenn ich etwas Schweres mit der rechten Hand hochheben will, dass ich in dem Arm nicht soviel Kraft habe wie sonst. Ich spüre auch direkt beim Hochheben einen Stich an dieser Stelle im Rücken.

Die letzten Tage auffallend viel Durst. Ich trinke normalerweise schon ziemlich viel, es ist auch recht warm die letzten Tage, aber zurzeit könnte ich nur so in mich reinkippen. Ich trinke hauptsächlich Sprudel oder Kräutertee. Ich trinke ein großes Glas leer und habe immer noch Durstgefühl. Vielleicht ist es auch mehr so ein maßloses Trinken, so wie es anfangs der Prüfung an dem Abend war, wo ich soviel Sekt und Wein getrunken habe.

Seit heute Morgen ein komisches Gefühl im Hals, als wenn Schleim im Hals hängen würde. Ich habe ständig das Gefühl, dass ich mich räuspern müsste, aber das Räuspern bringt überhaupt keine Veränderung.

Ansonsten fühle ich mich zurzeit sehr ausgeglichen, es kann mich nichts so schnell aus der Ruhe bringen. Mein Mann meinte gestern auch, ich wäre viel gelassener in Stresssituationen.

Donnerstag, 26.06.03

Traum: Ich muss zu einer Firma, bei der ich arbeiten will, um mir dort ein Schriftstück unterschreiben zu lassen. Wenn das unterschrieben wird, müssen sie mich einstellen. Ich gehe dorthin, lasse aber an einem anderen Platz vorher noch meine Handtasche liegen. Ich komme zu dieser Firma, habe nur ein Briefkuvert in der Hand, wo dieses Schriftstück drin ist. Vor der Firma ist eine große Baustelle mit Lastwagen, Bagger usw. (Assoz.: Vielleicht geht es darum, sich durch einen Trick einen Arbeitsplatz zu ergaunern. Vielleicht wie bei den Schwarzarbeitern auf einer Baustelle. In meiner Handtasche befinden sich normalerweise meine Ausweispapiere.)

Ich gehe zu einer Frau, die dort wohl die Sekretärin ist, gebe ihr das Kuvert und sage, ich bräuchte dringend diese Unterschrift, sage aber nicht den wahren Grund. Sie lässt es dort in dem Trubel von dem Chef unterschreiben und bringt es mir zurück. Scheinbar habe ich sie jetzt irgendwie überlistet und sie müssen mich nun einstellen. Dann gehe ich zurück und denke, hoffentlich ist meine Handtasche noch an dem Platz, wo ich sie abgestellt habe. Es ist eine große Stadt und ich muss über viele große Plätze und große Treppen laufen.

Seit gestern öfter an verschiedenen Stellen so Stiche, als wenn mich etwas stechen oder beißen würde.

SV? Horrorvorstellungen, von einem Floh gebissen zu werden. Am Ringfinger beim Schreiben das war auch wie ein Stachel. Insektenstiche.

Freitag, 27.06.03

Traum: Mit einer Kollegin zusammen in einer Wohnung. Es ging darum, die Abreise vorzubereiten, Sachen zusammenpacken.

Traumbild: Ich habe total verfilzte Haare, keine Chance da mit dem Kamm durchzukommen, sie sind absolut verknotet, als hätte ich sie Monate nicht mehr gewaschen.

Am kleinen Finger der linken Hand am untersten Fingerglied innen so ein Wundheitsschmerz, wie ich ihn vor paar Tagen am Arm hatte. Nur spürbar wenn ich darüber streiche oder bei Berührung.

Ziehende Schmerzen im oberen Rückenbereich zwischen den Schulterblättern, besonders beim Heben der Arme oder bei Drehung des Oberkörpers, Druck bessert.

Nachmittags beim Arbeiten kurzer Anflug, als wenn ich in Ohnmacht fallen würde mit einem komischen Leeregefühl im Kopf, im Stirnbereich, wie kurz weggetreten.

Abends wegen Renovierungsarbeiten in der Praxis Bücherregale leer geräumt. Anschließend ziehende Schmerzen in den Muskeln des rechten Oberschenkels, wie eine Muskelzerrung. Wahrscheinlich weil ich mehrmals auf einen Stuhl gestiegen bin, um die Regale abzuräumen. Der Schmerz schien mir jedoch verhältnismäßig stark ausgeprägt.

SV? Tief und fest geschlafen, wieder so ein Stresswochenende. Das hat alles total gut funktioniert, ruckzuck, fiel mir total leicht. Beim Aufbauen der Schränke, das war vom Plan her total logisch, kein Problem, hat Spaß gemacht.

Samstag, 28.06.03

Immer noch sehr starke ziehende Muskelschmerzen im rechten Oberschenkel.

Montag, 30.06.03

Heute morgen im rechten Auge die Äderchen sehr deutlich sichtbar, das Weiße des Auges ist leicht gerötet, wie bei einer Bindehautentzündung. Keine Schmerzen dabei.

Nachmittags leichte brennend-stechende Schmerzen im rechten Auge.

Starke Nackenverspannung.

Ab und zu Stiche in der oberen rechten Kopfseite. Hinterkopf oben auf dem Kopf drauf.

Heute Morgen Zehennägel geschnitten und dabei mit der Schere am linken großen Zehennagel etwas zu weit an den Rand gekommen. Es tut jetzt immer noch weh, als wäre der Zehennagel eingewachsen. Ich verletze mich normalerweise nicht beim Zehennägelschneiden und habe auch keine eingewachsenen Zehennägel.

Dienstag, 01.07.03

Traum: Irgendeine öffentliche Veranstaltung. Neben mir sitzen zwei Frauen, die beginnen sich gegenseitig sexuell zu befriedigen. Die eine sitzt bei der anderen auf dem Schoß. Es kommt noch eine dritte Frau dazu, sie stellt sich vor die Frauen, zieht ihre Hose runter und setzt sich obendrauf. Die drei treiben es ziemlich toll, eine saugt bei der anderen an der Brust. Es stehen viele Leute drum herum. Da geht plötzlich eine Frau hin und sagt, an der Brust saugen, das dürfe sie hier nicht machen. Ich dachte, wieso mischt sich diese Frau jetzt da ein. Sie soll doch jeden das machen lassen, wozu er Lust hat.

Hauptpunkt war einfach diese Einmischung, frei nach dem Motto „Leben und leben lassen". Jeder sollte das machen dürfen, was er will. Ich empfand diese Situation auch nicht störend oder peinlich.

Traum: Ich bin auf einem Konzert von BAP, sitze ganz vorne. Links neben mir sitzt Wolfgang Niedecken, der Bandleader von BAP. Ich wundere mich, dass er nicht vorne auf der Bühne steht. Rechts von mir sitzt ein Typ, der lauthals bei den Liedern mitsingt, natürlich ziemlich falsch. Ich würde auch gerne mitsingen, aber ich traue mich nicht, aus Angst falsch zu singen und weil das Wolfgang Niedecken dann hören könnte. Die Musik von der Band ist auch sehr leise, nicht die Lautstärke wie sie sonst bei einem Konzert üblich ist.

SV? Ich würde gerne was machen, trau mich nicht. Der eine Typ hat das ja gemacht, aber ich dachte, oh je, wenn der hört, wie falsch ich singe. Ich wollte das machen, habe mich aber nicht getraut.

Wieder diese Stiche in der oberen rechten Kopfseite Richtung Hinterkopf, kommen ab und zu.

Der Zeh tut immer noch sehr weh, vor allem bei Berührung, ich kann gar keine geschlossenen Schuhe tragen.

Das starke Durstgefühl hält immer noch an. Ich trinke zurzeit bestimmt an die 5 Liter.

Mittwoch, 02.07.03

Heute morgen erwacht mit einem völlig ausgetrockneten Mund. Immer noch maßlos beim Trinken. Durstgefühl war die ganze Zeit ohne Mundtrockenheit.

Außen am Hals auf der linken Seite eine schmerzhafte Stelle, als ob sich da ein Pickel bilden würde, sehr wund schmerzend.

Sehr schmerzhaftes Wundheitsgefühl an der inneren Wand des linken Nasenloches, spüre es nur bei Berührung.

Donnerstag, 03.07.03

Traum: Ich habe gemerkt, dass etwas in meinem linken Nasenloch ist, das mich stört. Habe rumgepult und zog dann plötzlich zwei dicke hellgrüne Trauben, die zusammengebunden an einer Schnur hingen, aus dem linken Nasenloch raus. Ich habe sie dann einfach auf den Boden geworfen.

Es geht wohl um Fremdkörper in der Nase. Dazu passen auch die Schmerzen, die ich zurzeit an der Nasenscheidewand des linken Nasenlochs habe.

Freitag, 04.07.03

Traum: Das Telefon gibt komische Klingeltöne von sich, hört nicht mehr auf zu klingeln, weil der Blitz eingeschlagen hat.

Traum: Ich bin mit dem Auto unterwegs und fahre eine steile Straße hoch. Es ist ein heftiges Gewitter, ich kann nicht weiterfahren und muss mich mit dem Auto unter einem Baum unterstellen. Ich überlege noch, ob das nicht zu gefährlich ist. Dann beruhigt sich das Gewitter und ich fahre weiter den Berg hoch. Rechts und links stehen Häuser. Ich komme immer höher und da oben liegt Schnee. Dann endet die Straße und ich stehe vor einem Feldweg, der jedoch hoch mit Schnee bedeckt ist. Hier muss ich das Auto abstellen und zu Fuß weiterlaufen. Ich weiß nicht wohin ich laufen will, aber ich weiß, dass jetzt eine sehr beschwerliche Strecke vor mir liegt, weil der Schnee so hoch liegt.

Assoz.: Gewitter: Wenn es sehr heftig ist, kann es mir Angst machen. Im zweiten Traum ist die Frage, was gefährlicher ist, weiterzufahren oder sich unter einem Baum unterzustellen. Mit dem Auto einen steilen Berg nach oben zu fahren, bedeutet keine Anstrengung, aber dann weiß man, dass noch eine beschwerliche Strecke vor einem liegt, die man nicht so einfach bewältigen kann.

Samstag, 05.07.03

Ich habe heute scheinbar ein Problem mit Gewinden. Ich habe heute Nachmittag einen Schrank zusammengebaut und dabei eine Schraube so fest gedreht, dass der Gewindekopf abgebrochen ist.

Abends habe ich eine Flasche Wein geöffnet, dabei brach der Korkenzieher ab. Das Gewinde des Korkenziehers steckte komplett im Korken.

Sonntag, 06.07.03

Ich spüre am linken Oberarm an der Außenseite, ca. 10 cm oberhalb des Ellenbogens, eine sehr schmerzhafte Stelle, als hätte ich dort einen riesengroßen blauen Fleck. Es ist aber absolut nichts zu sehen und ich kann mich auch nicht erinnern, dass ich mich irgendwo gestoßen hätte. Die Stelle ist ca. 7 bis 8 cm groß und sehr berührungsempfindlich.

Montag, 07.07.03

Traum: Ich bin im Garten meiner Eltern. Ich will zu dem Grillplatz am Grundstücksende gehen, aber es läuft ein großer Hund im Garten herum, so dass ich mich nicht recht traue. Dann sehe ich, dass der Hund an einer langen Leine ist und um verschiedene Bäume herum läuft, so dass sein Aktionsradius immer kleiner wird. Ich gehe dann dort hin, der Hund kann auch nicht in meine Nähe kommen, aber auf dem Rückweg werde ich von einer Katze angefallen, die mir direkt an den Hals springt.

Assoz.: Ich mag Katzen sehr gern und hatte noch nie Angst vor einer Katze. Um große Hunde, vor allem wenn sie ohne Frauchen oder Herrchen frei herumlaufen, mache ich einen großen Bogen, ich bin auch schon mal von einem Hund gebissen worden.

Beim Tippen plötzlich sehr heftige Stiche in der Fingerkuppe im linken kleinen Finger.

Morgens leicht stechende Kopfschmerzen im Stirnbereich. Die Kopfschmerzen werden im Verlauf des Tages heftiger, sind nachmittags mehr auf der linken Seite, heftige Stiche und klingen abends ab.

Zahnfleischbluten ist wieder deutlich stärker in letzter Zeit. (altes Symptom)

SV? Gestern war Familientreffen, im Moment ist viel los, jeden Abend etwas.

Dienstag, 08.07.03

Traum: Mein Mann sagt zu mir, dass er ein Problem habe mit der Terrasse von einem Kollegen. Ich sage zu ihm, dann hat dein Kollege damit ein Problem, aber nicht du. Du kannst doch nicht anderer Leute Probleme zu deinen eigenen machen. Er beharrt aber darauf, dass es sein Problem sei.

Mittwoch, 09.07.03

Ziehende Schmerzen in der rechten Nierengegend.

Abends sehr heftig die Zunge verbrannt beim Pizzaessen.

Folgende Träume hatte die Prüferin noch nach der Abschlussbesprechung:

Montag, 28.07.03:

Traum: Ich bin bei einem Arzt zur Untersuchung. Ich soll an den Nieren operiert werden. Ich nehme ihn überhaupt nicht ernst, weil ich weiß, dass ich mit den Nieren keine Probleme habe. Ich unterhalte mich noch sehr nett mit seiner Frau. Beide sind schon sehr alt, wohnen in einem alten Haus.

Dienstag, 29.07.03:

Traum: Ich sitze im Wohnzimmer zusammen mit meinem Sohn, mache den Fernseher ganz laut, weil mein Mann eine Leiche im Keller hat, die er entsorgen muss. Er hat diese Leiche wohl von irgendwo unterwegs mitgebracht. Ich frage, warum er das getan hat. Er sagt, das war ein ganz armer Kerl, der war auf dem Weg nach Portugal. Ich will davon überhaupt nichts mitkriegen. Das Wohnzimmer und der Flur sehen ganz anders aus als in Wirklichkeit.

Traum: Ich bin bei Oma in der Küche. Sie sagt, wer wie viel Geld erbt, nachdem Opa gestorben ist. Sie nennt mir genau die Summen, was jeder von den Cousinen und Cousins kriegt, der eine kriegt 48,50 DM, ich kriege nichts. Später sitze ich im Wohnzimmer meiner Eltern, bin ganz traurig, weil ich den Opa so lange nicht mehr gesehen habe und er jetzt tot ist. Ich frage mich, wie das passieren konnte, er wohnte doch im gleichen Haus, warum ich nicht hingegangen bin. Ich kann mich kaum erinnern wie er ausgesehen hat, sehe mir Bilder von ihm an. Dann denke ich jetzt bin ich schon 40 und es kommt mir vor, als wäre es gestern gewesen, wo ich 17 war. Die Zeit rast nur so vorbei.

Mittwoch, 30.07.03:

Traum: Mein Mann und ich sind mit einer Gruppe unterwegs. Wir gehen zum Auto, das in einer Tiefgarage geparkt ist. Als ich das Auto aufschließen will, kommt eine Frau und sagt, das wäre ihr Auto. Es sieht aber genauso aus wie mein Auto. Ich sage, das haben wir ja gleich und öffne das Handschuhfach, wo ich Kassetten drin liegen habe. Aber es sind ganz andere Dinge drin, es ist wohl tatsächlich ihr Auto. Mein Auto ist verschwunden, wurde wohl geklaut.

Szenenwechsel: Irgendwann taucht das Auto wieder auf, jetzt handelt es sich aber um das Auto meines Mannes. Das Auto steht hinter dem Haus wo wir wohnen. Es ist ein großes Mietshaus und dahinter ist ein großer Parkplatz. Ich laufe raus, um nach dem Auto zu sehen. Als ich wieder reingehen will, stehe ich an der Haustür und habe keinen Schlüssel, ich habe eine Gabel in der Hand (statt Schlüssel?). Ich klingele, es sind zwei Mädchen im Hausflur, die mir die Tür öffnen. Als ich zur Wohnungstür komme, steht die Tür zum Glück offen, ich habe ja keinen Schlüssel dabei. Ich denke, jetzt habe ich Glück gehabt, das nächste Mal muss ich aber einen Schlüssel mitnehmen.

Szenenwechsel: Ich bin auf einem Homöopathie-Seminar. Als es zuende ist, stellen sich noch viele gegenseitig vor. Ein Kollege steht bei einigen Leuten und ruft mich auch dazu. Als ich gerade auf den Seminarleiter zugehen will, um mich vorzustellen, geht er an mir vorbei zu seinem Auto.

Ich mache mich dann auch auf den Heimweg. Dazu muss ich um das Gebäude herumgehen, einen Weg entlang, der plötzlich aufhört. Es geht nur weiter durch ein Klassenzimmer, wo gerade unterrichtet wird. Ich gehe da durch und komme in den Flur des Schulgebäudes und von dort nach draußen. Da habe ich das Auto meines Mannes geparkt und denke, ich muss mir mal noch genau anschauen, ob keine Delle im Auto ist, weil es ja geklaut war.

Szenenwechsel: Ich bin jetzt auf der Heimfahrt und denke, jetzt hat das Seminar doch länger gedauert, es ist schon 15.00 Uhr und ich wollte mich doch mit meinem Kollegen um 14.00 Uhr zum Arbeiten treffen. Ich bin erstaunt, wie schnell die Zeit verging, es schien mir noch gar nicht so spät.

Donnerstag, 31.07.03:

Traumbild: Ich versuche, mich mit aller Kraft zu bewegen, es geht nicht. Ich kann mich überhaupt nicht rühren. Vollständige Lähmung bei vollem Bewusstsein.

 

Prüfer 3, 41 Jahre, Kontaktprüfung mit der C200 (Mittel unbekannt)

Traum: Da war ich noch mal auf der Schule oder beim Studium und empfand das als ein großes Glück, dass ich noch mal studieren kann, und zwar habe ich Biologie studiert. Neben mir saß eine ganz alte Dame über 70, die studierte auch noch, dann eine Lehrerin und die alte Dame hatte eine Frage, da ist die Lehrerin sehr verständnisvoll auf die zugegangen. Es war eine sehr angenehme Atmosphäre des Studiums.

Traumbild: Von einem Rehbock und der hatte so ein ganz langes, sehr großes Geweih oder ganz lange meterlange Hörner. Es war ein sehr angenehmes, friedliches Bild. Er hat so das Köpfchen gedreht.

Ich hatte einen Traum, da muss ich die Vorgeschichte erzählen. Ich habe einen Patienten gehabt, der ist vor einer Woche gestorben an Leberkrebs. Das habe ich vorgestern erfahren, dass er gestorben ist. Das hat mich nicht großartig berührt oder getroffen, es war zu erwarten.

Traum: Seine Frau hätte ihn im Rollstuhl gefahren (er saß in Realität nicht im Rollstuhl) und käme mir entgegen. Er sitzt erst ganz armselig im Rollstuhl, sieht mich dann, springt aus dem Rollstuhl auf, macht einen auf Kasper und fährt seine Frau im Rollstuhl. Dabei werden seine Glieder sehr lang und dünn, so wie Holzpuppenartig lang, so dass man das Gefühl hat, es ist eine Comic-Figur fast. Staksend läuft er an mir vorbei und macht sich dann lustig über mich, dass das ja gar nichts geholfen hätte. Seiner Frau ist das sehr unrecht. Ich denke halt, das ist eine komische Situation und bin wenig beteiligt, laufe weiter.

Ich treffe eine andere Frau, die sagt „Sie haben es auch nicht leicht, was die Patienten von Ihnen immer erwarten, das war ein todkranker Mann". Ich habe gesagt, dann wird man noch auf der Straße angesprochen. Die Frau sagt dann noch, der Mann hat ja auch 35 Millionen Schulden gehabt und hätte es eigentlich noch gut geschafft, das alles zurückzubezahlen. Es hat nur eine Kleinigkeit gefehlt. Obwohl das eine gigantische Schuld war, hätte er fast alles zurückbezahlt.

Vom Gefühl her war es so, dass es mir gestern sehr sehr gut ging. Ich war ungewöhnlich ausgeglichen und normalerweise, wenn ich jetzt noch viel zu tun habe, bis zu einer gewissen Uhrzeit, bin ich gestresst.

Da habe ich um halb 7 angefangen Fälle zu lösen, um halb 8 muss die Post weg sein, ich habe drei große Fälle nacheinander gut gelöst, ohne Problem, mich aufs Rad gesetzt und die Sachen weggefahren. Genial, ohne Anspannung hat sich das erledigt. Ich habe unheimlichen assoziativen Überdrive gehabt, dachte, wenn man den immer hat, wäre das locker. Manchmal hat man die Stunden, wie geschenkt war das, richtig schön. Super verschrieben.

Der ganze Tag war so, gefällig, angenehm, ohne Stress, obwohl ich wenig geschlafen habe und sehr besoffen war.

Mir sind ein paar ungewöhnliche Dinge passiert. Ich bin aus der Einbahnstraße raus, da fährt ein recht großer Wagen und will in die Einbahnstraße reinfahren. Ich winke noch, das ist eine Einbahnstraße, noch einer winkt, der fährt einfach rein. Ich dachte manche schnallen es nicht.

Dann hatte ich mich verabredet, meine Freundin war noch nicht da, ich fahre zur Praxis, da stand ihr Auto mit Blumen und ein anderer junger Mann ist da, ich dachte der hilft. Er bewegte sich in die andere Richtung weg und ich sagte Moment, ließ mein Rad fallen. Er drehte sich um und sagte, das wäre sein Auto. Ich schnappte ihn, leerte seine Taschen, er hatte schon den Geldbeutel von meiner Freundin. Ich hielt ihn fest und sagte, ich zeige dich nicht an, will warten bis meine Freundin rauskommt. Es war ein ganz armer Teufel.

Dann hatte ich gestern das große Bedürfnis viel einzukaufen. Die Idee habe ich immer mal, mache es geradezu nie, aber es kommt auch mal vor. Ich habe 10 Dosen Mais gekauft, was nicht so ungewöhnlich ist. Was interessant ist, ich hatte Verlangen nach Schinken und deutlich nach Sauerkraut, das wollte ich unbedingt haben.

Dann hatte ich am Montag plötzlich Krämpfe im Bauch und direkt so was wie Durchfall, es könnte mit dem Alkoholkonsum zusammenhängen, Krämpfe kenne ich so nicht. Das ist ungewöhnlich.

Was mit dem sehr zufriedenen tollen Eindruck von gestern einhergeht, ist ein deutliches Bedürfnis zu schmusen und meine Freundin lieb zu haben, in den Arm zu nehmen.

Ich hatte gestern sehr starke Schmerzen in den Fingergelenken, so dass ich nur mit Schwierigkeiten tippen konnte.

 

Prüferin 4, 53 Jahre, Kontaktprüfung mit der C200 (Mittel unbekannt)

Traumbild: Ich habe das Gefühl, dass ich über 2 oder 3 Finger (Zeige-, Mittel- und Ringfinger) einer jeden Hand eine Fingerpuppe habe und damit ganz entspannt spiele.

Traumbild: Ich sehe ein kleines Viereck. Plötzlich stellt es sich auf die Spitze und tänzelt immer so neben mir. Es verbreitet viel Fröhlichkeit und Leichtigkeit. Ich gehe dann eine Treppe hinunter und das auf die Spitze gestellte Viereck tänzelt leicht neben mir mit hinunter. Ich habe das Gefühl, dass wir uns unsichtbar an der Hand halten und dass sich hinter dem Viereck ein kleines „Naturwesen" versteckt (wie so eine Tarnkappe), ein kleiner Gnom, Zwerg oder Heinzelmännchen. Ich selbst fühle mich dabei sehr gut und kann auch selbst sehr beschwingt die Treppe runter gehen.

Traumbild: Wir sitzen in einer kleinen Gruppe mit dem Papst ganz locker am Tresen und erklären ihm etwas. Er versteht von irgendetwas die Gebrauchsanleitung nicht.

Traumbild: Eine Bekannte erzählt mir, dass sie jetzt die Pille nimmt. Einige Zeit später unterhalten wir uns mit einer Freundin von ihr und die meint sie probiere es lieber mit der Homöopathie.

Traumbild: Mein älterer Sohn kann sich an nichts mehr erinnern. Ein Therapeut legt mir drei Blätter vor und sagt: „Da muss man etwas ankreuzen, aber Ihr Sohn kann das nicht mehr, er selbst merkt seine Einschränkung aber nicht. Wenn Sie ihn sehen, werden Sie ihm nichts anmerken, aber es ist so. Körperlich ist er nicht verletzt." Es scheint mir, dass er einen Unfall hatte. Vorher hat man mir noch gesagt, ich soll keine Angst haben, es ist nichts Schlimmes, was ich jetzt erfahren werde.

Ich habe mich die Tage sehr gut gefühlt.

Habe länger als sonst geschlafen. Da ich zurzeit auf dem Balkon im Freien schlafe, wache ich normal sehr früh (ca. 6 Uhr) auf, bedingt durch den Lärm der wegfahrenden Autos der Nachbarschaft usw. während ich jetzt bis halb 8 fest geschlafen habe.

Ansonsten hat sich ganz viel plötzlich geregelt und ergeben, wo es erst hieß, es dauert länger.

Ich habe auch das Gefühl, dass es meinen Augen besser ging, die sonst morgens oft (zwar nicht immer, aber in letzter Zeit) wie verklebt sind und das erste Reiben schmerzhaft ist, wie wenn Sand im Auge wäre. Dieses Gefühl war im Moment nicht.

Wir waren eingeladen, wir essen normal wenig Wurst, es gab Fisch und Wurst, gefüllte Paprika und Steak, wir haben alles gegessen.

 

Prüferin 5, 43 Jahre, Kontaktprüfung mit der C200 (Mittel unbekannt)

Ich hatte ein zerrissenes Gefühl, Gefühl mein Kater prüft mit, der hat mich viel öfter geweckt als sonst, wollte spielen oder fressen, hat mich heute morgen gebissen, was er sonst nicht macht. In der ersten Nacht hat er mich um 20 vor 4 wach gemacht. Der Kater hatte eindeutig Hunger, wollte dann spielen.

Traum: Es war ganz klar, ich kriege drei schlechte Nachrichten. Eine mit meiner Großmutter, mit meiner Mutter und einem Exfreund. Ich bin dann dorthin gefahren, die Großmutter wohnt im selben Haus wie meine Mutter, eine Etage tiefer. Auf dem Treppenpodest fand ich einen zerbrochenen Stein, wie ein Aquamarin, durchgebrochen, zerteilt. Hinter der Treppenhaustür waren laute Stimmen zu hören. Es war klar, dass sich meine Großmutter und mein Onkel in Disput befinden. Ich bin eine Etage höher gegangen, weil dort meine Mutter wohnte mit einem Mann. Sie lag im Bett, war krank, er saß im Zimmer gegenüber und es war klar, dass mein Exfreund gestorben war. Das war das, was mich am meisten interessiert hat, aber keiner hat was gesagt. Ich habe nicht erfahren, was passiert war, das war das Unangenehme, weil keiner was gesagt hat. Meine Mutter saß stumm da, kein Wort fiel.

Szenenwechsel: Wie von einem Schwimmbad, wo auf der Wasserfläche eine junge Frau liegt, als sei die ertrunken. Ich dachte vielleicht wollte er (Exfreund) die retten und ist dabei umgekommen.

Am nächsten Tag war es so, dass ich mich total übermüdet gefühlt habe, vor allen Dingen die Augen, die waren unheimlich lichtempfindlich und haben sich angefühlt, als wenn man lange geweint hätte, gebrannt. Ich konnte an dem Tag nichts am Computer machen.

Ich habe noch einen Hausbesuch gemacht an dem Samstag, obwohl ich keine Lust dazu hatte. Hinterher war ich sehr glücklich, dass ich es gemacht hatte. Das war dann wirklich ein gutes Gefühl.

Traum: Ich war mit dem Auto unterwegs Richtung Flughafen. Da waren noch mehr Autos unterwegs, die parkten alle rechts neben der Straße. Hinter mir fuhr ein Mann, der hat auch neben der Straße geparkt. Ich habe gesagt, wir warten dann dort wo die Crew immer wartet, ich weiß wo der Raum ist, weil ich früher auch geflogen bin (beruflich), das war mir vertraut. Dann ging er in den Raum, es war ein Raum ohne Fenster, hat mich an einen Bunker erinnert, L-förmig, die saßen da alle, es waren nur noch zwei Plätze frei. Jeder hat sich irgendwo hingesetzt. Keine Ahnung was ich da überhaupt noch wollte.

Szenenwechsel: Immer noch in diesem Bunker. Ich kauere am Boden und umarme eine von den Stewardessen und es ist ein ganz inniges Gefühl. Nebenan steht ein Kapitän, den kenne ich von früher, der stand etwas traurig daneben. Ich habe den beigewinkt, dann haben wir uns zu dritt umarmt, das war ein totales Gefühl von Liebe, nicht emotional, sondern ganz unpersönlich, als würden wir alle drei zusammengehören, als würden wir uns alle lieben.

Dann hat das Telefon geklingelt, ich war sauer, weil ich gern in dem Gefühl geblieben wäre.

Es war Sonntag, ich hatte Lust Geschenke zu machen, habe einem Freund noch was zu essen gemacht. Ein anderer Freund hat angerufen, wollte Massage, das habe ich auch gemacht, das ging so weiter. Es war ein Gefühl wie man es nur auf Ecstasy haben kann. Grenzenlose Liebe, man hätte die ganze Welt umarmen können. Ich habe wirklich viele Geschenke gekauft für andere.

Körperlich war es so, dass ich vormittags das Gefühl hatte nach dem Urinieren, ich hätte permanent eine volle Blase. Nicht wie bei einer Blasenentzündung, dass man muss ständig rennen, aber das Gefühl von zu voll.

Traum: Von der ehemaligen Arbeitsstelle auf dem Winterberg (Krankenhaus). Ich war da zu Besuch, habe eine Kollegin besucht. Wir gingen zusammen zur obligatorischen Sitzung, die einmal die Woche stattfindet. Die Oberärztin hat mich aufgefordert zu berichten, als wenn ich noch angestellt sei. Wie gesagt, ich arbeite gar nicht mehr da.

Szenenwechsel: Die AMP-Besprechung war in der Logopädenschule in einem Raum mit Glasscheibe, da saß die Schwester eines Bekannten und aß ein Steak. Da gab es noch ein Geplänkel, ich weiß es nicht mehr so genau, wir könnten rüberkommen, was essen.

Dann hatte ich gestern das Gefühl, ich kriege eine Erkältung, rechte Kopfseite. Die Nase war zu und die rechte Nebenhöhle, ich musste niesen. Gegen halb 11 war es mit den Nebenhöhlen besser, dann fing ich an zu niesen. Ich hatte kalte Füße und zog trotz der Hitze lange Hosen und Wollsocken an. (bei ca. 30° C Außentemperatur)

Dann noch ein gewisses Gefühl von ausgebremst werden. Gestern ging die Druckertinte aus. Ich habe neue Tinte gekauft und wollte Fälle ausdrucken, aber mit der neuen Patrone wurden auch nur weiße Blätter ausgedruckt. Habe dann einen Bekannten angerufen und wir saßen anschließend beide ein bisschen ratlos vor dem Drucker. Irgendwann hat sich etwas wie eingerenkt, dann ging es wieder und er hat auch wieder gedruckt.

Im Autoverkehr habe ich mich heute öfter ausgebremst gefühlt.

Gestern Abend als ich ins Bett bin, hatte ich Schmerzen am Brustbein, am Ansatz zwischen der 2. und 3. oder 3. und 4. Rippe. Plötzlich einsetzender Schmerz und ich konnte mich da nicht berühren, Sternum war total druckempfindlich.

Mein Kater kam ins Bett, den hat es total durchzuckt, dann hat der schlagartig wieder das Bett verlassen. Er legte sich hin, dann ging totales Zucken durch den ganzen Körper von vorne bis hinten, er stand auf und ging weg.

Traumbild: Ich bin wieder auf den alten Chef gestoßen von Natürlich Wohnen, der hat mir einen teuren Sessel von Stokke ins Auto geladen, der kostet zwischen 2000 und 3000 Mark.

Traumbild: Ich war mit meinem Vater (letztes Jahr verstorben) auf einer Wanderung. Wir kommen an eine Schwelle wie ein weißer Türrahmen, er sagt, da müssen wir jetzt durchspringen, dann war es das.

Das Besonderste war das Gefühl dieser allumfassenden Liebe am Sonntag und das Bild wie wir uns alle umarmen.

Gefühl? Nein, es war kein Gefühl. Ein perfektes, aber ganz unpersönliches Liebesgefühl, also emotionslose Liebe, aber schöner geht es nicht würde ich sagen, besser geht es nicht. So wirklich für die ganze Welt.

Liebe mit Emotionen ist so, dass man was von einem will. Emotionen bedeutet Wellenbewegung, Hoch und Tiefs, hier ist es ein Zustand von universeller Liebe, der dich total erfüllt, du bist offenherzig zu allen Wesen. Es geht in dem Zustand nicht um Emotionen. Es ist nicht gebunden an jemand. Überpersönlich.

Ich hatte noch zwei Träume, das war als das Mittel weggeschickt wurde.

Traum: Irgendwie waren wir eine ganze Gruppe und es gab zwei Zimmer. In dem einen gab es aber nur ein Bett, das hatte ein Kollege. Ich musste in dem Zimmer schlafen, wo noch mehr liegen, das hat mir nicht gepasst, einem Bekannten ging es genauso. Es war ein großer Raum, mein Bekannter hat gemeint, morgen schlafen wir aber in einem Zimmer, in dem es nur zwei Betten gibt. Ich dachte noch, warum nicht heute. Das Ätzende war, dass der Kollege ein Zimmer für sich hatte und wir eingepfercht waren mit 6 oder 7 Leuten. Es war ein Durcheinander und ein Gefühl keinen Platz zu haben. Die Betten waren nicht angeordnet, überall lag Zeug rum, ich habe mich unwohl gefühlt. Mir war es zu viel in dem Raum und der Kollege, der nicht dazu gehörte, hatte einen Sonderraum und ein Bett und konnte sich ausbreiten und es sich gut gehen lassen.

Traum: Da hat mich meine allererste Liebe besucht im Traum und hat mir auch ein großes Geschenk gemacht. Das war ein quadratischer Kasten, aber ich weiß nicht mehr was drin war. Wir haben gewohnt wie auf dem Dach und ein Fest gefeiert. Es waren viele Leute da, mein jetziger Freund auch und es war kein Problem. Ich dachte, dass der Exfreund jetzt auftaucht, kommt nach Jahren an und bringt mir ein Geschenk vorbei. Es war aber eine gute Stimmung.

 

Prüferin 6, Kontaktprüfung mit der C200 (Mittel unbekannt)

Ich hatte Lust viel einzukaufen, hatte Probleme mit meinem Drucker und ich hatte mal kurz einen Herzschmerz. Wenn man Luft holt, tut es weh, es war 2, 3 Minuten, dann war es wieder weg, ein mehr stechender Schmerz. Ansonsten habe ich wenig geschlafen, hatte Einschlafschwierigkeiten und ein bisschen Herzklopfen.

Körperlich am ersten Tag unheimlich müde, überhaupt nichts gebacken (erledigt) gekriegt. Die Probleme mit meiner Haut, da sind viele Stellen wesentlich besser geworden. Die Hitze macht sonst zu schaffen.

Psychisch innerlich durch die Müdigkeit eine gewisse Unsicherheit, aber ich denke, das ist ein Rest einer Phase, die ich die letzten Monate durchgemacht habe. Und ich habe zunehmend mehr Sicherheit bekommen für das was ich weiß, gelernt habe. Das ist die letzten Monate auf die Probe gestellt worden. Ich habe das Gefühl, ich habe eine Phase abgeschlossen. Vieles ist an seinen Platz gekommen, es war einfach rund. Ich habe an dem Tag die entsprechenden Informationen bekommen, Bestätigungen, habe das Gefühl, ich bin wieder ganz in mir drin. Folge war, dass ich vieles erledigt habe, aufarbeiten konnte, was liegen geblieben war, doch mit großer Freude, wenn Arbeit sonst nicht so Freude macht, das war alles sehr im Plus. Ich habe sogar ein paar Gedichte geschrieben, was ich viele Monate nicht gemacht habe und fühle mich immer noch so.

Traumbilder: Gericht, Gerechtigkeit, es gab immer zwei Parteien und ein Richter, immer drei Faktoren. Ich habe nur zugeschaut, dachte lass die mal machen. Es war mir gleich, was entschieden wurde.

Ich hatte ein großes Freiheitsgefühl, habe mich frei gefühlt von den Entscheidungen und Handlungen der anderen. Ich habe genau gemerkt, ich kann in diesem Freiheitsgefühl selber bestimmen, was ich machen will, ob ich überhaupt empfinden will. Nicht nur Freiheit, ein riesig großer freier Raum für mich, den ich füllen könnte. Das war in verschiedenen Traumbildern.

Das war eine Sache wie ein Gericht, aber in einer Kneipe, natürlich auch lustig, Gerichtsverhandlung in Kneipen-Atmosphäre. Ich habe nur zugeschaut, wusste es hatte was mit mir zu tun, aber es hat jetzt nichts mehr mit mir zu tun. Das war wohl irgendwo eine Sache, wo ich mal eingebunden war, aber es interessierte mich nicht mehr, berührte mich nicht mehr. Freiheitsgefühl, die haben sich gestritten oder verhandelt und ich war in dieser Freiheit. Bei anderen Traumbildern war es ähnlich. Ein großer Tisch mit mehr archetypischen, ägyptischen Symbolen, Figuren. Da wurde auch diskutiert, verhandelt, da hatte ich auch nichts mit zu tun.

Das Schönste war einfach dieses Freiheitsgefühl. Ich denke auch diese Freiheit, die ich irgendwo auch in mir installieren konnte und dieser Abschluss einer langen Phase, die ich bestimmt ein Jahr jetzt hinter mir habe, viel Rückzug.

Traumbild: Da habe ich ein Puzzle gemacht, habe das zusammengelegt, es war auch fertig. Was drauf war, weiß ich nicht, aber ich habe es fertig gekriegt.

 

Prüferin 7, Kontaktprüfung mit der C200 (Mittel unbekannt)

Gestern wollte mein Sohn was ausdrucken, ich wollte einen Fall auswerten, er hat immer geflucht, irgendwann ging gar nichts mehr, er sagte ich hätte was falsch rum rein gesteckt, habe ich aber nicht. Heute ist mir ein Papier im Drucker verheddert.

Im Traum ging es um einen aktuellen Konflikt, bemerkenswert war, dass es für mich danach vorbei war und ich das Gefühl hatte, ich muss es akzeptieren, dass es so ist und damit klar kommen.

Traum: Ich war mit meinem Mann bei dieser Frau, um sie zur Rede zu stellen. Wir gingen in die Wohnung, die ganz anders aussah. Alle schliefen, auch ihr Mann. Sie hatten kein Ehebett, jeder schlief in einer anderen Ecke. Ich war wütend und habe gefragt, warum sie im Kurs wie eine Klette an mir hängt, sie sagte, weil ich wohl ein schlechtes Gewissen habe. Da wurde ich noch wütender und sagte, sie solle mich einfach in Ruhe lassen. Dann fragte ich, ob sie zu einer Besprechung kommt, wo ich auch hin wollte, sie sagte, sie hätte was anderes, aber sie wollte kommen. Ich war so wütend. Ich hatte vorher schon meinem Mann bedeutet, er solle so auf mich warten, dass er alles hören kann. Die Tür war offen. Das war mir wichtig.

Ganz am Anfang als ich reinkam, hatte sie auch angefangen, irgendwelche Belanglosigkeiten zu erzählen, dass sie mit der Familie eine Radtour gemacht haben auf der B29. Ich glaube ich bin dann raus, weil ich sah, es ist nichts zu machen. Ich muss mich abfinden.

Ich hatte am rechten Fuß einen Gummistiefel von denen an, ich weiß nicht warum. Den habe ich aus Rache mitgenommen. Meinen rechten Schuh aber auch, da habe ich schon aufgepasst. Wir sind dann weg gefahren, ich bin aufgewacht.

Assoziation: Es war was Aktuelles, aber danach habe ich nicht mehr so an der Geschichte rumgekaut. Es geht um eine Freundschaft, die keine mehr ist, wo ich fand, dass ich ausgenutzt werde. Als ich sie darauf ansprach, hat sie mir das Wort im Mund rumgedreht. Du willst ja keine Freundschaft, dass ich dachte, sie hat es um 180 Grad gedreht. Ich hatte das Gefühl, die Wahrheit wird um 180 Grad verdreht wie es für sie gut passt.

Traum: Ich habe noch studiert, ich hatte zwar ein Zimmer, war aber nicht zufrieden. Ich kannte eine, die hatte eine schöne Einzimmerwohnung, aber die zog leider nicht aus. Daneben gab es eine Dreier-WG, da wartete ich auch drauf, dass einer auszog, aber über einen längeren Zeitraum passierte nichts. Dann war ich dort, dann lebten alle 3 Frauen in einem Zimmer. Die eine von den Frauen hatte sich ganz schick gemacht mit Zweigen wie Flügel auf dem Rücken, die sah ganz apart aus, obwohl sie so nicht so gut aussah, sah ganz toll aus wie sie zurecht gemacht war. Als ich zurückkam, fuhr ich ganz schnell einen Berg hoch, ich glaube mit dem Fahrrad. Ein Mann schaute ganz überrascht.

Traum: Dann war da noch ein Fest, da waren ganz viele Leute. Kinder mussten so Aufgaben lösen. Wenn sie es schafften schrieen die Leute ganz laut, das tat in den Ohren richtig weh, ich habe sie zugehalten.

Traum: Von der Lehrerin meines mittleren Sohnes. Ich habe ihr etwas auf den Rücken geschrieben. Ich fand der Stift funktioniert gut, sie nicht, dann sah sie es doch ein. Ich kann mich überhaupt nicht erinnern, was ich da aufgeschrieben habe. Es ging um ungezogene Kinder in ihrer Klasse. Und da waren so Zwillinge dabei, die gingen mit dem Jüngsten in den Kindergarten, die sind bisschen punkig drauf, die waren auch dabei und ein anderes Kind, ein richtiger Unruhestifter. Es waren ältere und jüngere Kinder gleichzeitig. Dann waren diese Zwillinge plötzlich groß, also erwachsen fast. Einer von beiden war relativ ruhig gewesen, mit ihm habe ich über seine Schuhe gesprochen. Sie waren ökologisch und er hat mir ganz begeistert erzählt, wie gut sie sich tragen.

Traumbild: Von Croissants.

Ich habe wirklich saugut geschlafen.

Gestern habe ich noch einen Krampf im Fuß gehabt beim Schwimmen.

Heute noch ein bisschen wie Herzflattern, das habe ich manchmal, hatte ich schon lange nicht mehr.

 

Prüfer 8, (Mann von Prüferin 7)

Traum: Als ob ich kräftig gewesen wäre in oder auf dem Wasser. Ich habe irgendwie Kraft gehabt, war irgendwie stark.

Traum: Meine Frau und ich waren auf einer Jugendfreizeit und haben mit Jugendlichen auf dem Acker Fußball gespielt. Dann war ich mit unserem Nachbarn mit der Bahn unterwegs. Irgendwo fielen Bomben auf eine Stadt, aber das war nicht gefährlich. Ich war viel unterwegs mit Bahn und Bus und es waren öfter gefährliche Sachen, aber ich habe gedacht, wir sind in Sicherheit, ich war ruhig. Ich habe geträumt, dass Bombenangriffe angesagt waren, aber es war keine Gefahr dabei.

 

Prüferin 9, Kontaktprüfung mit der C200 (Mittel unbekannt)

Traum: Ich bin wach geworden und wusste noch von einer Berührung, Druck auf den oberen Rippen. Es war sehr angenehm, ein Mann hat mir die Hände hingelegt und was dazu gesagt, ich weiß nicht mehr was. Es ging in die Tiefe, ist auch geblieben, hat angehalten, als ich wach geworden bin.

Ich bin wieder eingeschlafen, obwohl ich dachte, ich wäre topfit.

Traum: Da kam ein Freund, mit dem ich schon seit langem im Clinch liege, der hat sich zu mir auf die Couch gelegt, gegenverkehrt, hat beiläufig gesagt, wie sollen wir das machen, ganz kooperativ, was er sonst nicht ist, er ist eher so ein Bestimmertyp. Er hat ganz vertrauensvoll seine Füße mir auf den Bauch gelegt, ganz nah und warm, ganz gemütlich lagen wir da. Es war ein zwiespältiges Gefühl, einerseits, dass er einfach auf mich zukam, wo die ganze Zeit Funkstille war, dann Ärger, dass er es sich so einfach gemacht hat. Ich war überrascht, dass es so einfach ging, die Einfachheit, mit der dieses Problem zu lösen war, fand ich ganz toll.

Der Zwiespalt im Traum war einerseits, dass er auf mich zugekommen ist, ich habe mich gefreut, da hat sich im Prinzip in dem Moment die Situation aufgelöst, die war auf einmal weg, da war ich froh drüber. Andererseits habe ich mich geärgert, weil es so allzu einfach war, weil ich mich schon so lange über ihn ärgere und er mir das so weggenommen hat. Es war eher die Überlegung, muss ich das noch weiterhin machen. Das hat sich vermischt im Wachwerden. Das zwiespältige Gefühl war im Wachwerden. Erst mal war ich nur überrumpelt, wie einfach das sein kann. Es war dann schon im Wachwerden, wo der Kopf sich eingeschaltet hat.

Traum: Ich war bei zwei Freunden, das sind zwei Schwule, verheiratet und bei denen bin ich zurzeit relativ häufig zu Besuch. Wir waren irgendwo zusammen, nicht bei denen, wir haben irgendwo auf einem Bett gelegen mitten im Raum, ganz entspannt. Dann habe ich gemerkt, dass zwischen dem einen und mir eine ganz tiefe Liebe entstanden ist, es war auch erotisch, aber eine ganz tiefe Liebe. Sein Mann (Partner) hat das gemerkt, ist aufgesprungen, hat sich total gefreut, ist nebenan in den Raum gelaufen und hat gesagt, ihr dürft die zwei auf keinen Fall stören, die haben sich gerade frisch verliebt.

Dann ist er wieder zurückgekommen, hat sich dazugelegt. Ich war im ersten Moment erschrocken, wollte aufstehen, als der aufgesprungen ist und der Freund, der bei mir lag hat mich angeguckt, der wäre völlig enttäuscht gewesen, wenn ich aus dem Gefühl rausgegangen wäre. Sein Mann kam wieder dazu, wir haben angefangen zu schmusen, er wollte sich das angucken. Ich habe gemerkt, dass ich zu ihm die selben Gefühle habe, ganz tief und warm, wunderschön und weich. Dann bin ich leider wach geworden.

Traum: Eine Frau hat an einer Telefonzelle gestanden, hat angerufen und gesagt, ich bin in der Stadt, wir müssen das jetzt klären. Das Geld war zu schnell durchgerauscht. Sie konnte ihren Standort nicht mitteilen, wollte dort abgeholt werden. Da ich das Ganze gesehen habe, wie sie telefoniert hat, auch wohin sie telefoniert hat, bin ich hingefahren und habe sie da an die Stelle gebracht. Wobei ich die Leute wohl kannte, die sie angerufen hatte. Ich bin durch die Stadt gefahren, da steht sie ja, habe sie abgeholt und da hingebracht.

Es war alles sehr angenehm, sehr leicht die letzten Tage. Ich habe schon kurz nachdem ich das Mittel bekommen habe, ziemliche Fressflashs (Fressanfälle) gekriegt, hätte alles mögliche hintereinander essen können. Habe mir Grießpudding gekocht.

Am nächsten Tag bin ich nach Frankreich 3 ½ Stunden in der brütenden Sonne Auto gefahren, ich fand es nur schön in der Landschaft. Ich war bei meinem Mitbewohner und seiner Freundin, die zwei sind eine Woche im Urlaub. Es gab einen Punkt, wo sie sich gut auf den Wecker gingen, ich bin dazwischen geraten, beide haben es erzählt, ich habe gemerkt, ich nehme es mit unheimlicher Gelassenheit auf, normal wäre ich gereizter gewesen. Das hat mich nicht weiter berührt, ich denke es hat die wieder bisschen runter geholt.

Am nächsten Tag habe ich abwechselnd in der Sonne gelegen und ein bisschen gearbeitet und gelernt für die Schule. Es war so schön rund, ich konnte das gut dosieren, ohne dass ich einen Energieeinbruch hatte. Ich dachte an dem Tag als ich ankam, das wird lustig, du gehst morgen nach Hause und bist alle. Dann bin ich wieder 3 ½ Stunden nach Hause gefahren und war immer noch relativ fit gewesen.

Ich habe so rote Flecke, einer hier im Gesicht, einer am linken Oberschenkel, ich kann mir nicht erklären, was es für Flecke sind. So eine Art Petechien.

Bei uns gab es Merguez, ich musste mich bremsen, hätte sie können alle weghauen (aufessen). Am nächsten Tag noch mal, das ist ungewöhnlich, dass ich am nächsten Tag wieder Lust habe.

 

Prüferin 10, 45 Jahre, Kontaktprüfung mit der C200 (Mittel unbekannt)

Als ich mich bereit erklärte, mitzuprüfen, ging mir das abends nicht mehr aus dem Kopf.

Traum (Mittel noch nicht erhalten): Ich gehe auf der Straße, es war jemand bei mir, ich weiß nicht wer, ob mein Mann oder ein Bekannter. Es war bei uns auf der Hauptstraße. Ein Flugzeug fliegt über die Straße, ich denke der fliegt hoch, in dem Moment stürzt der ab, in die Hauptstraße und es gab einen Riesenknall. Die Leute waren alle weg, ich wollte hin und helfen. Es gab nur einen Knall, keine Explosion. Die haben mich weggezogen, es würde gleich explodieren. Ich wollte auch wegrennen, aber es ging nicht, die Füße gingen nicht. Ich bin auf allen Vieren weg, ob es explodiert ist, weiß ich nicht mehr. Ich hatte nur das Gefühl zu helfen, dachte da kann man noch ein Fenster einschlagen. Die Füße waren total schwer, wie auf dem Boden festgeklebt, ganz mühsam bin ich weggekrochen.

Am nächsten Abend musste ich wieder an das Mittel denken, obwohl ich es noch nicht hatte.

Traum: Ich war in einer Kneipe in der Altstadt unterwegs. Ich werde ans Telefon gerufen. Mein Mann hat von der Arbeitsstelle aus angerufen und hat gesagt, er gibt mir mal den ..., ein ganz komischer ausländischer Name. Ich habe den nicht verstanden, weil es so laut war in der Kneipe. Es kam jemand, der sagte, wir haben dich in der Hand. Dann kommt eine Frau auf mich zu, steckt eine Nadel in den Arm, in dem Moment war mein Bewusstsein weg, das war auch komisch. Ich weiß nicht was die wollten, die hatten Gewalt über uns. Mit dieser Nadel hat die mich mit etwas betäubt, die ist nur an mir vorbei, hat die in meinen Arm gesteckt.

Dann habe ich das Mittel gekriegt und unters Kissen gelegt. Dann bin ich sehr schnell eingeschlafen, obwohl bei uns ein Fest war. Ich dachte die machen bei uns im Garten Musik, hatte das Fenster ganz groß auf. Ich gehe um halb eins ins Bett, höre die Ansage, dachte das wird eine Nacht. Der hatte den Satz noch nicht zu Ende, da war ich schon eingeschlafen, wie tot bis morgens, nur bis 6 Uhr, 6 Stunden. Ich war morgens recht fit, auch gut drauf. Das war ich vorher auch, weil ich im Urlaub war.

Dann sind tagsüber total komische Sachen passiert. Ich fahre ins Getränkecenter da ist so ein hoher Bordstein, ich kriege die Kurve nicht und fahre voll dagegen, merke da erst was ich gemacht habe. Ich stehe da, dachte der Reifen ist geplatzt, eine Stange ist kaputt. Es hat anständig gekracht.

Oder beim Kochen, ich war immer in so einem Alphazustand, wollte Sachen in den Mülleimer tun, dann läuft alles nebendran auf den Boden. Ich gucke, konnte überhaupt nicht reagieren, konnte das nicht mehr hoch holen. Es hat alles auf dem Boden gelegen. Ich konnte nicht reagieren. Ich setze mich hin, halte die Hand aufs Knie, merke dass es nass ist, dann blutet mein Knie ganz gewaltig. Ich weiß nicht wie und wo es passiert ist (tiefe, winkelartige Verletzung).

Ich komme gestern zur Arbeit, schließe die Schränke nicht auf, was ich sonst immer tue. Ich war schon sehr gelassen, aber es sind lauter so komische Sachen passiert.

Ich will in die Garage fahren, mein Sohn steht mit seinem Auto hinter mir und ich boller dem ans Auto. Es hat so gekracht, dass meine Mutter ans Fenster kam, was machst du. Es war schon heftig. Ich habe gemerkt, dass ich das erst wahrgenommen habe, als es so laut knallte. Mein Bewusstsein war gar nicht da.

Ich habe gar nicht gemerkt, dass ich mein Knie verletzt habe, das ist eine Wunde, die tut jetzt weh.

Ich dachte das ist irgendeine Droge, habe mich so high gefühlt, alles egal.

Ich habe den Rasen netzen wollen, hatte den Schlauch in der Hand, das geht mir alles ins Gesicht, lauter so bescheuerte Sachen.

Ich hatte dabei keine Ängste, war gelassen. Es ging mir schon gut dabei, ich musste wirklich drüber lachen. Auch das mit dem Auto finde ich jetzt nicht so schlimm. Den Knall wo ich drüber gefahren bin, habe ich erst später gemerkt. Mit dem Mülleimer, du guckst, ich konnte das nicht hoch holen, konnte nicht reagieren. Ich dachte, es ist ein Betäubungsmittel.

Und Übelkeit hatte ich noch. So diffus, wenn ich dran gedacht habe, wie flau mir im Magen ist, ich dachte ich muss mich gleich übergeben.

 

Prüferin 11, Kontaktprüfung mit der C200 (Mittel unbekannt)

Beinahe hätte ich vergessen das Mittel unters Kopfkissen zu legen, dann wusste ich nicht mehr, wo ich es in unserem Umbauchaos hingetan hatte, habe es dann doch noch gefunden.

Unheimlich unruhig geschlafen, 3 Mal aufgewacht, mein rechter Arm hat richtig weh getan, tief im Knochen des Ellbogens.

Alkohol hat viel stärker gewirkt als sonst, ich hatte nicht so viel Hunger.

Nächster Tag: Mir ist aufgefallen, dass ich nach einem Bier schon leicht betrunken war, als hätte ich auf leeren Magen ein Bier getrunken.

Aggressiver und streitlustiger als sonst, sehr stark, ich lasse mir nichts gefallen. Verschiedene Leute sind nicht gerne mit mir zusammen, weil ich sehr krittelig bin. Meine Handwerker waren, glaube ich, froh wieder fertig zu sein und gehen zu können.

Nächster Tag: Ich bin völlig überarbeitet, nach einem schönen gemütlichen Morgen hat sich der ganze Tag in einen einzigen Stress verwandelt und niemand wollte helfen. Heute Abend dauernd den Tränen nahe, fühle mich im Stich gelassen mit der ganzen Arbeit, ich werde daraus meine Konsequenzen ziehen. Ich hätte viel eher Lust mich in die Hängematte zu legen. Riesenauseinandersetzung mit meinem Vater, ich sage ihm, er wäre ein sturer alter Mann, habe zum ersten Mal das Gefühl etwas völlig selbstständig zu können. Ich kann Fliesen legen!!! Er hat mir immer das Gefühl gegeben, alles nicht gut genug zu machen, jetzt ist Schluss damit!!! Mein Mann findet es klasse, wenn ich so aufmüpfig bin.

Ich habe mir ein Spinnenbuch gekauft, finde sie immer noch ganz schön eklig, aber schon faszinierend. Ich will wissen, mit was für Spinnen ich es zu tun habe. An der Kellertreppe draußen sitzt eine richtig große schwarze Hausspinne. Wenn ich die Blumen dort gieße, ist sie oft irritiert und denkt, ein Tropfen Wasser wäre ein Beutetier, dann muss ich immer stehen bleiben und fasziniert und angeekelt zugucken. Dann habe ich ihr Netz mit einem starken Wasserstrahl kaputt gemacht, so als müsste ich mich für meine Angst rächen, gemein.

Nächster Tag: Heute habe ich meine Arbeit mal ein bisschen langsamer angehen lassen. Ich teile die Arbeit für alle ein, so dass sich jeder auch genügend Freizeit nehmen kann.

 

Prüferin 12, 45 Jahre, Kontaktprüfung mit der C200 (Mittel unbekannt)

Seit Eintreffen des Mittels im Haus große positive Energien, Kraft und Zuversicht, dass die schwere Zeit unserer Familie einen positiven Ausgang haben wird, dass mein Mann seinen Krebs (Nierentumor) besiegen wird. Viel spontanen Besuch bekommen und unbeschwerte, doch tief verbundene Atmosphäre mit jedem. Abends ausgegangen, sehr viele tiefsinnige Gespräche geführt, Gefühl von höchster Kommunikation im Austausch mit Menschen, große Offenheit. Gefühl, Austausch ist Energie und Energie ist der Schlüssel zur Gesundung.

Nachts mit meinem Mann große Innigkeit. Ein wunderschöner, langer, sinniger Kuss. Tiefste Liebe.

Traum: In dem Traum ging es um die miserable wirtschaftliche Lage einer Insel – ich meine die Kanaren – bedingt durch den Rückgang des Tourismus. Der Traum war aufgebaut wie ein Reisebericht im Fernsehen, Landschaften wechselten mit Interviews ab. Ich war die Beobachterin und mir gingen das Entsetzen der Hotelmanager sowie die Traurigkeit, die Sorgen der Inselbewohner richtig unter die Haut. Große Betroffenheit, Mitgefühl. Es kamen einfach nicht mehr genug Touristen, auch nicht in die Luxushotels, die seit kurzem mit großen Investitionen und Erwartungen aufgebaut worden waren. Irgendein Star war auch involviert am Geldverlust. (Claudia Schiffer?)

Dann eine Großaufnahme von meinem Gesicht im Zimmerspiegel des Hotels, als ich mich für einen Empfang abends fertig machte. Es war so verändert, sah plötzlich so männlich aus, wie die frischrasierte Haut eines Mannes, wo trotzdem der Bart zu vermuten ist. Aber das Grausamste waren die pockenartigen Löcher auf beiden Backen, eine plötzliche starke Akne, die mich überfiel. Das Gesicht sah schrecklich aus, rot, verzerrt und befallen. Ich wollte mich erst mit diesem Gesicht gar nicht zeigen, besann mich aber und dachte, es ist jetzt einfach nun mal so: akzeptier doch, dass das der Schock ist über den Inselzustand, den du dadurch zum Ausdruck bringst, deine Solidarität, dein Mitleiden. Das wird jeder verstehen.

Nächster Tag: Weiterhin viel Kraft, sehr positiv, viel unternommen. Erschöpfung der letzten Monate ist völlig verflogen, sowie das Gefühl von der Angst überrollt zu sein. Lust auszugehen, in der Familie sehr starke Zugehörigkeitsgefühle untereinander.

Nachts habe ich vergessen das Mittel unters Kopfkissen zu legen. Keine Träume, zumindest so tief vergraben, dass ich mich nicht erinnere.

Nächster Tag: Weiterhin Offenheit, Energien, Zuversicht. Innigkeit mit meinem Mann. Erotische Gefühle.

Abends Anruf von einer Freundin, die mir die Lebensbedrohlichkeit unserer Situation plötzlich bewusst machte. Mir wurde plötzlich so schwer ums Herz wieder.

Mein Mann und ich haben uns zutiefst geliebt und geweint.

Nachts vage Träume, kann mich nicht erinnern, konnte auch nicht einschlafen, bis spät in der Nacht. Aus dem Mittel schien eine pulsierende Energie auszugehen, die mich trug und wach hielt.

Nächster Tag: Tagsüber große Müdigkeit nach diesem zu kurzen Schlaf.

Nachmittags 2 Stunden geschlafen, danach war mir die Begegnung mit Menschen zuviel. Ich ging schwimmen mit den Kindern, der Lärm dort störte mich sehr.

Am Fuß (linke Seite und Fußsohle) juckte es ein paar Mal und in der Handinnenfläche.

Traum: Unsere vierköpfige Familie hat sich für ein paar Tage in eine Vollpension in den Bergen eingebucht. Es muss Winter sein, denn draußen liegt Schnee, obwohl es warm ist. Die Hauptattraktion scheint das Skilaufen zu sein, aber darum ging es uns gar nicht. Wir wollten einfach ausspannen. Wir wurden zu unseren Zimmern geführt, liefen am großen Esssaal vorbei. An einem der Tische erblicken wir plötzlich alte Freunde samt ihren 4 Kindern und sind verblüfft über diesen Zufall. Sie wohnen weit weg von uns und wir haben über diese Pension nie geredet, zumal wir seit Jahren keinen Kontakt mehr gepflegt haben. In dem Punkt plagt uns das schlechte Gewissen und in dieser Unsicherheit ergreifen wir erst mal ganz feige die Flucht in unsere Zimmer, ohne uns zu trauen, auf sie zuzugehen. Später sind sie im Esssaal auch nicht mehr.

Szenenwechsel: Die nächste Szene ist in den Bergen, wir wandern am Hang und ohne Skier rutschen wir zu viert mit Schuhen den Berg herunter. Der Schnee ist glatt wie Eis und glänzt in beigen Farben. Viele Familien sind unterwegs, uns beschäftigt der Gedanke, ob wir den Freunden begegnen werden, halb willig, halb unwillig, sie zu treffen. Es ist unbehaglich. Der Zufall bringt uns nicht mehr zusammen. Ich meine, sie mit Koffern und Skiern in ihrem großen Auto wegfahren zu sehen. Abends sitzt an deren Tisch eine neue Familie. In mir das Gefühl, eine Gelegenheit nicht wahrgenommen zu haben und durch das überwiegende schlechte Gewissen etwas Wichtiges,

Nächster Tag: Weiterhin sehr müde, Zuversicht der letzten Tage gedämpft.

 

Prüfer 13, 44 Jahre, Kontaktprüfung mit der C200 (Mittel unbekannt)

Die ersten zwei Tage nichts geträumt. Samstags erst sehr spät heimgekommen, hatte auch etwas getankt (getrunken), war auf einer Hochzeit. Das Trinken war in dem Maße ungewöhnlich, von mittags 12 bis abends 12. Ich kann mich nur an die letzte Nacht erinnern.

Traum: Du (Prüfer 1) warst mal wieder beteiligt. Wir sind wie früher mit dem Bus gefahren in die Stadt. Es ist mir vorgekommen, als wollten wir zu einem 1.FCS-Spiel (Fußballspiel). Es war noch jemand dabei. In der Bahnhofstraße sind wir wohl ausgestiegen, wobei es die Haltestelle wie früher ja nicht mehr gibt und scheinbar war da so ein Jahrmarkt. Da war ein Stand, da wollte ich unbedingt hin, da konnte man Euro-Scheine und Münzen kaufen. Wir sind dann noch von irgendwelchen Jugendlichen bedroht worden. Vielleicht wollten die mich auch berauben, die Euros, die ich erworben habe.

Assoz.: Ich bin der Meinung, dass wir die in die Flucht geschlagen haben, mit deiner tatkräftigen Unterstützung, wir haben sie wortkräftig verscheucht.

Am ungewöhnlichsten fand ich das mit dem Euro-Stand. Ich wollte sie unbedingt haben, von jedem Exemplar ein Stück. Ich meine, es gibt ja Leute, die Euros sammeln von anderen Ländern. Ich sammle zwar die Scheine, aber egal, aus welchem Land sie sind.

Traum: Seltsam, ich war mit irgendjemand in so einer Art Gaststätte, esse da was und so in gewisser Entfernung denke ich, die 3 kennst du doch. Da haben drei Männer am Tisch gesessen, zwei Biologielehrer und ein Lehrer, der Deutsch und Erdkunde unterrichtet. Wie ich die erkannt habe, habe ich versucht denen zuzulächeln, sie auf mich aufmerksam zu machen. Ich weiß nicht, ob sie mich erkannt haben, und dann, ganz seltsam, ist meine ehemalige Chefin reingekommen und wollte so eine Art Abschied feiern und da hat sie mich erkannt, hat mich im Laufe des Zeremoniells vorgerufen. Ich habe irgendwas unterschreiben müssen an der Tafel. Dann hat der Wecker gerappelt.

Assoz.: Es ist mir vorgekommen wie so eine Bahnhofsgaststätte. Die Lehrer haben auch komisch ausgesehen, der eine Biologielehrer hatte einen Schlapphut auf und lange Haare, der andere Biologielehrer hat auch komisch ausgesehen, wie weiß ich nicht, die Gesichter waren wie früher, die äußere Erscheinung war anders. Der eine Biologielehrer hatte, glaube ich, eine dicke Brille. Die haben sich sehr fröhlich amüsiert am Tisch. Komischerweise scheinen die meine Chefin gekannt zu haben, die waren sehr vertraulich miteinander. Die haben da wohl fröhlich gezecht. Das Ungewöhnlichste war die Konstellation, die Lehrer von früher und die Chefin, die in Ruhestand gegangen ist.

Ich muss sagen, ich will nicht übertreiben, auf der Hochzeit hat an einem Kasten Stubbi nicht viel gefehlt, aber ich war erstaunlich fit für das, was ich da getrunken habe. Ich hätte wohl, wenn ich das normal gemacht hätte, den ganzen Sonntag im Bett bleiben müssen.

 

Themen:

Verbundenheit / Zusammenkleben Û Lösen à getrennt bis zur Isolation

Schock à trügerische Hoffnung à Verdrängen à Verharmlosen, Schönfärberei à etwas was schlimm aussieht, scheint harmlos zu sein

Kontrolle Û Kontrollverlust à Berg- und Talfahrt

Vollständige Lähmung, Bewegungseinschränkung Û Bewegungsfreiheit, Freiheit: kann völlig frei über sich bestimmen

Diebstahl / Betrug Û Geschenke

Findet eine einfache Lösung in auswegsloser Situation (Hindernisse, Sperre, tödliche Krankheit) Û hat noch einen schwierigen, beschwerlichen Weg vor sich

Identitätsprobleme

Sexuelle Freizügigkeit und schamloses, rücksichtsloses Verhalten in Gesellschaft Û gewisse Regeln sollen eingehalten werden

Selbstaufopferung – hilflos, braucht Hilfe Û weigert sich anderen einen Dienst zu erweisen

Essen und Trinken: wettkampfmäßiges oder gieriges Essen, unstillbarer Appetit und Durst